Grander-Wasser: Unterschied zwischen den Versionen

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Erfinder war der verstorbene [[Johann Grander]] (sen.), der von 1930 bis 2012 in der Gegend von Kitzbühel (Tirol) lebte. Der eoterisch-christlich inspirierte Johann Grander war zunächst Tankstellenpächter bevor er auf die Geschäftsidee zum Grander-Wasser kam. Grander, der nach 7 jahren die Grundschule verliess, galt in seinem Umfeld als Sonderling.
 
Erfinder war der verstorbene [[Johann Grander]] (sen.), der von 1930 bis 2012 in der Gegend von Kitzbühel (Tirol) lebte. Der eoterisch-christlich inspirierte Johann Grander war zunächst Tankstellenpächter bevor er auf die Geschäftsidee zum Grander-Wasser kam. Grander, der nach 7 jahren die Grundschule verliess, galt in seinem Umfeld als Sonderling.
 
==Grander Wasser==
 
==Grander Wasser==
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==Granderwasser in öffentlichen Einrichtungen==
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* Die Stadt Bubesheim im schwäbischen Landkreis Günzburg gab 3000 Euro für eine Granderwasser-Wasserbelebungsanlage aus, die an den gemeinsamen Hauswasseranschluss von Rathaus und Kinderhaus eingebaut werden sollte. Laut der Augsburger Allgemeinen kam der Anstoß zur Nutzung des esoterischen Produkts aus den Reihen des Gemeinderats. Zitat: "Der Gemeinderat, der den Vorschlag gemacht hat, hat von positiven Erfahrungen im Bekanntenkreis mit dem Granderwasser berichtet."<ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Region/Artikel,-Granderwasser-schmeckt-nicht-jedem-_arid,2068754_regid,2_puid,2_pageid,4634.html Rebekka Jakob: ''Granderwasser“ schmeckt nicht jedem''] Augsburger Allgemeine, 11. Februar 2010</ref>
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* Im Winterthurer Schwimmbad Wolfensberg wurde 2009 für 47.000 Franken ein "Magnetgenerator" eingebaut, der das Wasser nach der Grander-Methode beleben soll. Von den Betreibern wurde behauptet, "im Schwimmbad sei in der Folgesaison weniger Frischwasser und weniger Chemie und Aufwand für die Reinigung nötig gewesen." Im Mai 2010 wurde der Betreiber des Bades, das von der Stadt Winterthur Zuschüsse von 125.000 SFr jährlich erhält, vom Chef des Sportamts aufgefordert, Rechenschaft darüber abzulegen, warum eine hohe Summe in dubiose Technik investiert wurde, ohne die Stadt zu informieren.<ref>[http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/winterthur/Zauberwasser-in-der-Badi-bringt-Stadtrat-zum-Kochen/story/18946773 Zauberwasser in der Badi bringt Stadtrat zum Kochen] TagesAnzeiger, 21. Mai 2010</ref>
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* Die Firma U.V.O. gibt an, mehr als 120 öffentliche Bäder mit Grander-Produkten ausgerüstet zu haben.<ref>http://www.gra-schwimmbaeder.com/ Aufruf am 10. September 2010</ref>
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==Granderwasser als Thema an österreichischen Schulen==
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Die Pädagogische Hochschule Oberösterreich bot Anfang 2009 einen Fortbildungskurs für Lehrer in Sachen Granderwasser an, in dem Johannes Larch (Forschungsleiter der Firma Grander) Werbung für sein esoterisches Produkt machen durfte.<ref>http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/11/granderwasser-im-schulunterricht.php</ref>
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==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
*[[Johann Grander]]
 
*[[Johann Grander]]

Version vom 10. Dezember 2019, 22:30 Uhr

Grander-Wasser ist ein Produkt der Grander Firmengruppe aus Tirol (Österreich), welches mit ausschliesslich positiven Wundereigenschaften beworben wird, die jedoch nie seriös nachgewiesen werden konnten. So soll das Grander-Wasser auf nicht plausibel erläuterte Weise benachbartes anderes Wasser in seinen Eigenschaften positiv zu beeinflussen, ohne direkt mit diesem Wasser in Kontakt zu treten. Auf dem Esoterikmarkt werden derartige Vorgänge als Wasserbelebung bezeichnet. Es ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen, dass die Grander-Technologie zur „Belebung von Leitungswasser“ wirkungslos ist, und sie darf laut einem Gerichtsurteil als „esoterischer Unfug“ bezeichnet werden.

Erfinder war der verstorbene Johann Grander (sen.), der von 1930 bis 2012 in der Gegend von Kitzbühel (Tirol) lebte. Der eoterisch-christlich inspirierte Johann Grander war zunächst Tankstellenpächter bevor er auf die Geschäftsidee zum Grander-Wasser kam. Grander, der nach 7 jahren die Grundschule verliess, galt in seinem Umfeld als Sonderling.

Grander Wasser

Granderwasser in öffentlichen Einrichtungen

  • Die Stadt Bubesheim im schwäbischen Landkreis Günzburg gab 3000 Euro für eine Granderwasser-Wasserbelebungsanlage aus, die an den gemeinsamen Hauswasseranschluss von Rathaus und Kinderhaus eingebaut werden sollte. Laut der Augsburger Allgemeinen kam der Anstoß zur Nutzung des esoterischen Produkts aus den Reihen des Gemeinderats. Zitat: "Der Gemeinderat, der den Vorschlag gemacht hat, hat von positiven Erfahrungen im Bekanntenkreis mit dem Granderwasser berichtet."[1]
  • Im Winterthurer Schwimmbad Wolfensberg wurde 2009 für 47.000 Franken ein "Magnetgenerator" eingebaut, der das Wasser nach der Grander-Methode beleben soll. Von den Betreibern wurde behauptet, "im Schwimmbad sei in der Folgesaison weniger Frischwasser und weniger Chemie und Aufwand für die Reinigung nötig gewesen." Im Mai 2010 wurde der Betreiber des Bades, das von der Stadt Winterthur Zuschüsse von 125.000 SFr jährlich erhält, vom Chef des Sportamts aufgefordert, Rechenschaft darüber abzulegen, warum eine hohe Summe in dubiose Technik investiert wurde, ohne die Stadt zu informieren.[2]
  • Die Firma U.V.O. gibt an, mehr als 120 öffentliche Bäder mit Grander-Produkten ausgerüstet zu haben.[3]

Granderwasser als Thema an österreichischen Schulen

Die Pädagogische Hochschule Oberösterreich bot Anfang 2009 einen Fortbildungskurs für Lehrer in Sachen Granderwasser an, in dem Johannes Larch (Forschungsleiter der Firma Grander) Werbung für sein esoterisches Produkt machen durfte.[4]

Siehe auch

Quellenachweise