Zentralrat Souveräner Bürger: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Zentralrat Souveräner Bürger''' (ZSB) ist eine Gruppierung aus dem [[KRR]]-Umfeld, die sich im Gegensatz zum verbreiteten Eigenverständnis des ZSB stark politisch engagiert. Der ZSB laut Auskunft des bayerischen Innenministeriums <ref>[http://www.bayern.landtag.de/lisp/anzeigen%3FCASE%3DTools%26ACTION%3DDrsAnzeigen%26FORMAT%3DDOC%26WP%3D16%26NR%3D211+zsb+zentralrat&hl=de&ct=clnk&cd=9&gl=de]</ref> am 28. Januar 2008 in Nürnberg gegründet und ist aus dem "Interessenverband zur Wahrung und Durchsetzung der Menschenrechte" hervorgegangen. | Der '''Zentralrat Souveräner Bürger''' (ZSB) ist eine Gruppierung aus dem [[KRR]]-Umfeld, die sich im Gegensatz zum verbreiteten Eigenverständnis des ZSB stark politisch engagiert. Der ZSB laut Auskunft des bayerischen Innenministeriums <ref>[http://www.bayern.landtag.de/lisp/anzeigen%3FCASE%3DTools%26ACTION%3DDrsAnzeigen%26FORMAT%3DDOC%26WP%3D16%26NR%3D211+zsb+zentralrat&hl=de&ct=clnk&cd=9&gl=de]</ref> am 28. Januar 2008 in Nürnberg gegründet und ist aus dem "Interessenverband zur Wahrung und Durchsetzung der Menschenrechte" hervorgegangen. | ||
Initiatoren des ZSB sind eine [[Claudia Aumüller-Karger]] und der Cadolzburger Kfz-Mechaniker Karl Meyer. In der Ortschaft wurde vom ZSB die Gaststätte ''Zum Schwan'' für 600.000 Euro erworben. Käufer ist eine erst seit Oktober 2007 eingetragene Gesellschaft mit Sitz in London namens «Arzberg Ltd.« - eine Firma ohne erkennbare Geschäftstätigkeit. 600 Schwanstettener Bürger haben zuvor ihre Unterschrift auf eine Liste gegen den Kauf der Gaststätte an den ZSB gesetzt und im Rathaus abgegeben. | Initiatoren des ZSB sind eine [[Claudia Aumüller-Karger]] und der Cadolzburger Kfz-Mechaniker Karl Meyer. In der Ortschaft wurde vom ZSB die Gaststätte ''Zum Schwan'' für 600.000 Euro erworben. Käufer ist eine erst seit Oktober 2007 eingetragene Gesellschaft mit Sitz in London namens «Arzberg Ltd.« - eine Firma ohne erkennbare Geschäftstätigkeit. 600 Schwanstettener Bürger haben zuvor ihre Unterschrift auf eine Liste gegen den Kauf der Gaststätte an den ZSB gesetzt und im Rathaus abgegeben. |
Version vom 8. Februar 2009, 21:24 Uhr
Der Zentralrat Souveräner Bürger (ZSB) ist eine Gruppierung aus dem KRR-Umfeld, die sich im Gegensatz zum verbreiteten Eigenverständnis des ZSB stark politisch engagiert. Der ZSB laut Auskunft des bayerischen Innenministeriums [1] am 28. Januar 2008 in Nürnberg gegründet und ist aus dem "Interessenverband zur Wahrung und Durchsetzung der Menschenrechte" hervorgegangen. Initiatoren des ZSB sind eine Claudia Aumüller-Karger und der Cadolzburger Kfz-Mechaniker Karl Meyer. In der Ortschaft wurde vom ZSB die Gaststätte Zum Schwan für 600.000 Euro erworben. Käufer ist eine erst seit Oktober 2007 eingetragene Gesellschaft mit Sitz in London namens «Arzberg Ltd.« - eine Firma ohne erkennbare Geschäftstätigkeit. 600 Schwanstettener Bürger haben zuvor ihre Unterschrift auf eine Liste gegen den Kauf der Gaststätte an den ZSB gesetzt und im Rathaus abgegeben.
Aktivitäten des ZSB werden auf den Webseiten von Lnc-2010 des Esoterikers Uwe Behnken verbreitet.
Ziele
Der ZSB die bestehenden Gesetze der Bundesrepublik Deutschland ab, die Legitimität der bestehenden verfassungsmäßigen Ordnung wird bezweifelt. Dahinter steht jedoch auch ein finanzielles Interesse, da unter Berufung auf die Ablehnung der geltenden Gesetze keine Strafmandate oder Steuern entrichtet werden sollen.
Die bisher auf den Webseiten getätigten Äußerungen wurden mittlerweile laufend überarbeitet und entschärft, da es sich bei den fragwürdigen Inhalten lt. Aussage der Betreiber angeblich um eine „Sabotage“ an den Webseiten handelte. Es findet sich jedoch eine Meldung der „German News Service, Redaktion Nürnberg“, als deren Redakteur sich der ZSB-Mitbegründer Karl Meyer bezeichnet, und welche an einer Sammeladresse firmiert, unter der diverse englische Limited gemeldet sind, so auch die „Arzberg Ltd“. Ein Link unter der Meldung führt auf die Seiten des ZSB Mitbegründers Karl Meyer, auf welcher sich u.a. unverhohlene antisemitische Äußerungen und Zitate, sowie Verschwörungstheorien (Chemtrails) sowie andere, größtenteils rechtlich fragwürdige Inhalte befinden.
Die Äusserungen auf den Webseiten des ZSB brachten auch den bayerischen Verfassungsschutz auf den Plan. Dieser verlautbarte zum ZSB: ..Die Homepage des ZSB ergibt tatsächliche Anhaltspunkte für die dortige Verbreitung rechtsextremer Denk- und Argumentationsmuster.. [2].