Heinrich Kusch: Unterschied zwischen den Versionen
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Heinrich Kusch studierte Alte Geschichte und Altertumskunde sowie Archäologie in Graz und promovierte. Mit seiner Ehefrau Ingrid Kusch befasste er sich mit der Erforschung von Höhlen und den Erdställen, höhlenartigen Gängen aus der Zeit des Mittelalters. | Heinrich Kusch studierte Alte Geschichte und Altertumskunde sowie Archäologie in Graz und promovierte. Mit seiner Ehefrau Ingrid Kusch befasste er sich mit der Erforschung von Höhlen und den Erdställen, höhlenartigen Gängen aus der Zeit des Mittelalters. | ||
==Erdstallforschung nach Kusch== | ==Erdstallforschung nach Kusch== | ||
− | Kunsch ist der Ansicht, daß die zahlreich in Bayern und Österreich (aber auch in anderen Gegenden) aufgefundenen unterirdischen Erdstall-Gänge nicht - wie in der wissenschaftlichen Archäologie belegt - aus dem Mittelalter stammen, sondern viel älter seien und aus der Steinzeit (Neolithikum oder Paläolithikum) stammen sollen. Kusch spricht von 5000 oder 10000 Jahre alten Erdställen. Die damaligen Bauherren der Steinzeit seien nach Kusch auch im Besitz hochentwickelter Maschinen gewesen, mit denen die Gänge geschaffen wurden. | + | Kunsch ist der Ansicht, daß die zahlreich in Bayern und Österreich (aber auch in anderen Gegenden) aufgefundenen unterirdischen Erdstall-Gänge nicht - wie in der wissenschaftlichen Archäologie belegt - aus dem Mittelalter stammen, sondern viel älter seien und aus der Steinzeit (Neolithikum oder Paläolithikum) stammen sollen. Kusch spricht von 5000 oder 10000 Jahre alten Erdställen. Die damaligen Bauherren der Steinzeit seien nach Kusch auch im Besitz hochentwickelter Maschinen gewesen, mit denen die Gänge geschaffen wurden. Sämtliche [https://de.wikipedia.org/wiki/Radiokarbonmethode C-14-Altersbestimmungen] weisen jedoch ins Mittelalter. |
− | + | Kusch behauptet auch die Existenz von mysteriösen, sich bewegenden Lichterscheinungen. Eine Person, die einem der Lichter zu nahe gekommen sei, sei "zur Seite geworfen" worden, was auf eine "energetische Anomalie" hinweise. | |
Kusch entschied sich auch beim Internetwerbekanal [[Bewusst TV]] von [[Michael Vogt]] (spezialisiert auf [[Esoterik]]produkte und [[pseudowissenschaft]]liche Themen) seine unbewiesenen Theorien zu Erställen zu veröffentlichen. Dabei versucht er den Zuschauer davon zu überzeugen, daß die maximal 20 oder 50 m langen, engen Gänge in Wirklichkeit Zugänge zu einer "Unterwelt" seien. Kuschs Ansichten führten auch zu einem Interview mit [[Atlantisforschung]]. | Kusch entschied sich auch beim Internetwerbekanal [[Bewusst TV]] von [[Michael Vogt]] (spezialisiert auf [[Esoterik]]produkte und [[pseudowissenschaft]]liche Themen) seine unbewiesenen Theorien zu Erställen zu veröffentlichen. Dabei versucht er den Zuschauer davon zu überzeugen, daß die maximal 20 oder 50 m langen, engen Gänge in Wirklichkeit Zugänge zu einer "Unterwelt" seien. Kuschs Ansichten führten auch zu einem Interview mit [[Atlantisforschung]]. |
Version vom 1. März 2018, 01:22 Uhr
Heinrich Kusch (geb. 1948 in Graz) ist ein promovierter österreichischer Prähistoriker, Sachbuchautor und Erdstallforscher. Kusch ist ehemaliger Lehrbeauftragter an der Grazer Karl-Franzens-Universität. Kusch macht durch Behauptung zu so genannten Erdställen auf sich aufmerksam, die mit Erkenntnissen der wissenschaftlichen Ärchäologie nicht belegbar sind. Seit 2006 befasst sich Kusch mit Erdställen. Aus seinem Umfeld entstand der Verein „Sub Terra Vorau“. Als engagierter Kritiker von Kusch gilt der Erdstallforscher Josef Weichenberger, der die Webseite erdstallforschung.at betreibt, auf der sich eine Rezension des Kusch-Werks "Tore zur Unterwelt" befindet.[1]
Heinrich Kusch studierte Alte Geschichte und Altertumskunde sowie Archäologie in Graz und promovierte. Mit seiner Ehefrau Ingrid Kusch befasste er sich mit der Erforschung von Höhlen und den Erdställen, höhlenartigen Gängen aus der Zeit des Mittelalters.
Erdstallforschung nach Kusch
Kunsch ist der Ansicht, daß die zahlreich in Bayern und Österreich (aber auch in anderen Gegenden) aufgefundenen unterirdischen Erdstall-Gänge nicht - wie in der wissenschaftlichen Archäologie belegt - aus dem Mittelalter stammen, sondern viel älter seien und aus der Steinzeit (Neolithikum oder Paläolithikum) stammen sollen. Kusch spricht von 5000 oder 10000 Jahre alten Erdställen. Die damaligen Bauherren der Steinzeit seien nach Kusch auch im Besitz hochentwickelter Maschinen gewesen, mit denen die Gänge geschaffen wurden. Sämtliche C-14-Altersbestimmungen weisen jedoch ins Mittelalter.
Kusch behauptet auch die Existenz von mysteriösen, sich bewegenden Lichterscheinungen. Eine Person, die einem der Lichter zu nahe gekommen sei, sei "zur Seite geworfen" worden, was auf eine "energetische Anomalie" hinweise.
Kusch entschied sich auch beim Internetwerbekanal Bewusst TV von Michael Vogt (spezialisiert auf Esoterikprodukte und pseudowissenschaftliche Themen) seine unbewiesenen Theorien zu Erställen zu veröffentlichen. Dabei versucht er den Zuschauer davon zu überzeugen, daß die maximal 20 oder 50 m langen, engen Gänge in Wirklichkeit Zugänge zu einer "Unterwelt" seien. Kuschs Ansichten führten auch zu einem Interview mit Atlantisforschung.
Werke
- Tore zur Unterwelt. Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit, Leopold Stocker Verlag
- Versiegelte Unterwelt: Das Geheimnis der Jahrtausende alten Gänge
Weblinks
- https://de.wikipedia.org/wiki/Erdstall
- https://de.wikipedia.org/wiki/Erdstall_Ratg%C3%B6bluckn_in_Perg