Sankaran-Methode: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Dezember 2017, 18:51 Uhr
Die Sankaran-Methode (auch Bombay-Methode, systematische Homöopathie oder Empfindungstheorie nach Sankaran) ist eine pseudomedizinische Methode aus dem Spektrum der Homöopathievarianten, die in den 1980er und 1990er Jahren entstand. Erfinder sind die Inder Rajan Sankaran (geb. 24. Mai 1960 in Mumbai/Bombay) und Jayesh Shah. Aufgrund der eingesetzten Mittel ist die Methode der Komplexmittelhomöopathie zuzuordnen.
Die Methode wird in Deutschland auch von der homöopathisch orientierten Ärztin Irene Schlingensiepen angewandt und verbreitet unter dem Namen "Quellen-Anamnese" oder "Quellenmethode".
Methode
Die Sankaran-Methode ist eine Variante der klassischen Homöopathie. Sie beinhaltet eine spezielle Anamnese-Technik, die Arzneimittellehre von Phatak, ein eigenes Elemente/Minerale-Periodensystem sowie der Miasmenlehre.
Die Sankaran-Anamnese soll nach dem Motto "be lazy and stupid" durchgeführt werden. Der Patient soll letztendlich selbst sein für ihn bestimmtes homöopathisches Mittel nennen, indem er zu seinen Beschwerden Bilder beschreibt und seine Empfindungen (als Vitalempfindung bezeichnet) beschreiben.
Sankaran will mit seiner Methode homöopathische (Komplex-)Mittel nach gemeinsamen Merkmalen in Gruppen zusammenzufassen, um eine Vorauswahl der in Frage kommenden Mittel zu bilden. Hierbei unterteilt er die Mittel zum einen auf eine eigene Einteilung nach Verwandtschaftsgraden (Pflanzenfamilien, Tierfamilien, Mineralgruppen-Periodensystem) und greift zum anderen auf die Miasmenlehre zurück.