Stickstoffmotor: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ähnliche Konzepte==
 
==Ähnliche Konzepte==
 
*Der Kaltluftmotor (KLM) von Klaus Herrmann (Patent DE20317319U1 vom 21.&nbsp;April 2005 für eine ''Umweltfreundliche mit Druckgas betriebene Kraftmaschine - Kaltluftmotorsystem''<ref>https://data.epo.org/publication-server/getpdf.jsp?cc=EP&pn=1722068&ki=A1</ref>)
 
*Der Kaltluftmotor (KLM) von Klaus Herrmann (Patent DE20317319U1 vom 21.&nbsp;April 2005 für eine ''Umweltfreundliche mit Druckgas betriebene Kraftmaschine - Kaltluftmotorsystem''<ref>https://data.epo.org/publication-server/getpdf.jsp?cc=EP&pn=1722068&ki=A1</ref>)
 
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==Energiekonverter nach Schmid==
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Der Energiekonverter ist eine der vielen nicht funktionsfähigen Varianten eines so genannten [[Auftriebskraftwerk]]s. Schmid behauptet die Schwerkraft als Energiequelle nutzen zu können. Obwohl Schmid scheinbar funktionierende Modelle bei Youtube vorführt, sind keine entsprechenden Produkte erwerbbar. Schmid veröffentlicht in seinem Werk eine Bauanleitung zu seinem physikalisch unmöglichen Energiekonverter. Allerdings gibt es aus der Leserschaft bislang keine positive Rückmeldung. Vielmehr gibt es Meldungen über gescheiterte Nachbauversuche. Dadurch dass Schmid nur die Bauanleitung veröffentlicht, die über den Buchkauf kostenpflichtig ist, kann ein Nichtfunktionieren einfach auf mangelnde Sorgfalt beim Buchkäufer zurückgeführt werden. Eine unabhängige positive Rezeption ist aktuell (2017 für den Energiekonverter nach Schmid nicht erkennbar.
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31548474.html
 
*http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31548474.html

Version vom 25. November 2017, 15:09 Uhr

Wünschelrutengänger Heinrich Schmid
Heinrich Schmid (rechts) mit Nuoviso-Moderator Robert Stein (2017)

Der Stickstoffmotor ist ein Motor (bzw. eine Turbine), der mit Stickstoff-Gasdruck betrieben wird.

Der Erfinder, Lehrer, KFZ-Mechaniker, Buchautor und Radiästhesist[1] Heinrich (Heinz) Schmid aus Deggendorf glaubte an ein realisierbares Konzept, das verflüssigten Stickstoff (N2) zum Antrieb für Golfcars und Bootsmotoren nutzen sollte.[2] Der verflüssigte Stickstoff solle in isolierten Druckbehältern bei -197 °C aufbewahrt werden und die Umgebungswärme hätte einen Druck von 12 bar zum Betrieb von Stickstoffmotoren und -turbinen ermöglicht. Stickstoff geht bei -197 °C vom gasförmigen in den flüssigen Zustand über.

Freie Energie-Anhänger Schmid gründete die Firma NGINE Germany GmbH und im kalifornischen Westlake Village (USA) die N-GINE Corporation. Beide Unternehmen gingen bankrott. Genauso scheiterte eine Zusammenarbeit mit der Firma Aircar AG in der Schweiz, die Druckluftautos entwickelt. Verschwörungstheorien mussten als Begründung für das Scheitern eines ökologisch unsinnigen Konzepts herhalten, das an einer viel zu geringen Reichweite des Produktes scheiterte. Analoge Reichweitenprobleme ergeben sich ebenfalls beim Druckluftauto. Nach Angaben des NET-Journal von Adolf Schneider sei Schmid dann verarmt und verbitterte in eine Waldhütte gezogen. Später war Schmid Autor eines Buchs mit dem Titel “Die Energie-Revolution - Freie Energie für alle!”, für das er den Osiris Buchversand gewann. Der Buchklappentext bezeichnet Schmid als Wünschelrutengänger, der sich auf das Aufspüren "krankmachender Störfelder" spezialisiert hätte.

Anlagewerbung für das Konzept eines Stickstoffmotors betrieb die Leipziger Firma SVI GmbH von Gerhard Steinbach. Werbung für das Konzept wurde 2017 auch bei Nuoviso gemacht.

Einen derartigen Stickstoffmotor bot auch die Firma Perendev-Group an, die ansonsten nicht funktionierende Perpetuum Mobile anbot. Gründer von Perendev war Mike Brady, der wegen Betruges zu 5 Jahren 9 Monaten Haft verurteilt wurde. Erfinder Heinrich Schmid behauptete der eigentliche Erfinder vom Magnetmotor der ehemaligen Perendev gewesen zu sein, der jedoch nie funktionierte.[3] Schmid trat auch beim Regentreff auf, um Vorträge zum Thema Wünschelruten und Pendeln zu halten. Er ist auch Erfinder eines "Hydro-Stickstoffmotor" und eines so genannten Energiekonverters (auch Hydro-Gravitationskonverter genannt), der nach einem physikalisch unmöglichen Prinzip eines Auftriebskraftwerks funktionieren soll.

Ähnliche Konzepte

  • Der Kaltluftmotor (KLM) von Klaus Herrmann (Patent DE20317319U1 vom 21. April 2005 für eine Umweltfreundliche mit Druckgas betriebene Kraftmaschine - Kaltluftmotorsystem[4])

Energiekonverter nach Schmid

Energiekonverter

Der Energiekonverter ist eine der vielen nicht funktionsfähigen Varianten eines so genannten Auftriebskraftwerks. Schmid behauptet die Schwerkraft als Energiequelle nutzen zu können. Obwohl Schmid scheinbar funktionierende Modelle bei Youtube vorführt, sind keine entsprechenden Produkte erwerbbar. Schmid veröffentlicht in seinem Werk eine Bauanleitung zu seinem physikalisch unmöglichen Energiekonverter. Allerdings gibt es aus der Leserschaft bislang keine positive Rückmeldung. Vielmehr gibt es Meldungen über gescheiterte Nachbauversuche. Dadurch dass Schmid nur die Bauanleitung veröffentlicht, die über den Buchkauf kostenpflichtig ist, kann ein Nichtfunktionieren einfach auf mangelnde Sorgfalt beim Buchkäufer zurückgeführt werden. Eine unabhängige positive Rezeption ist aktuell (2017 für den Energiekonverter nach Schmid nicht erkennbar.

Weblinks

Quellennachweise