Gerson-Diät: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2017, 12:08 Uhr
Die Gerson-Diät ist eine von Max Gerson entwickelte Diät, die zunächst Tuberkulose heilen können sollte, später aber auch auf andere Erkrankungen wie Krebs erweitert wurde.
Methode
Laut Gersons Ernährungsempfehlung sollte die Nahrung fettfrei, salzfrei und vegetarisch sein. Seine Diät sollte die Leber in ihrer Entgiftungsfunktion unterstützen.
Nicht erlaubt sind: Avocados, Beeren, nicht selbst zubereitete Getränke, Gurken, Nüsse, Pilze, Ananas, Pfeffer, und Sojabohnen. Gerson verbietet einerseits ausdrücklich Kaffee und Tee, empfiehlt aber Einläufe mit Kaffeezusatz. Postuliert wurde die These, dass die Kaffee-Einläufe eine Dilatation von Gallengängen und eine Ausscheidung von toxischen Abbauprodukten durch die Leber und durch die Dickdarmwand verursachen. Keine dieser Theorien wurde durch wissenschaftliche Forschung bestätigt.[1]
- " Despite proponents' claims of recovery rates as high as 70% to 90%, case reviews by the National Cancer Institute (NCI) and the New York County Medical Society found no evidence of usefulness for the Gerson diet."[1]
Weiterhin wird empfohlen, frisch gepresste Frucht- und Gemüsesäfte zu trinken. Dazu empfahl Gerson täglich 56 mg Jod (als Lugolsche Lösung), getrocknete Schilddrüsenextrakte und Vitamin B12-Gaben. Die pflanzliche Nahrung sollte aus biologischem Anbau stammen. Verbote beziehen sich zusätzlich auf Fluor in Zahncreme und Mundwasser, das Färben der Haare (und die Dauerwelle), Dampfdruckkochtöpfe, Saftpressen, Zentrifugen oder Mixer.
Zusätzlich sollen vier verschiedener Einläufe (u.a. Kaffee-Einlauf) und die Einnahme von 2-3 Gläsern frischem Kalbsleberserum täglich Giftstoffe aus dem Körper ausleiten. Weitere Kennzeichen seiner Diät sind Kochsalzarmut, massive Einschränkung von Fett, zeitweise Einschränkung von Protein und die Gabe von Kalium, Jod und Vitamin C.
Betrachtet man Gersons Diätvorschriften näher, so ist zu erkennen, dass es sich bei seiner Methode um eine anfänglich strenge Gewichtsreduktionsdiät handelt, bei der der Patient dadurch Gewicht verliert, dass er keine Fette und Proteine zu sich nimmt. Diese Vorgehensweise ähnelt einer abgeschwächten Form der Nulldiät, wie sie beim Heilfasten eingesetzt wird. Flüssigkeitsverluste werden durch reichliche Flüssigkeitsaufnahme ausgeglichen und dem Elektrolytverlust wird durch Kaliumgabe entgegengewirkt, wobei der Verlust von Natrium bewusst in Kauf genommen wird.
Grundlage dafür war die Annahme Gersons, dass Krebs durch Veränderung des Zellstoffwechsels ausgelöst wird, welche wiederum durch toxische Umweltstoffe und verarbeitete Lebensmittel verursacht wird. Dies soll ein Ungleichgewicht zwischen Natrium und Kalium zur Folge haben.[2]
Einsatzgebiete
Gerson entwickelte seine Diät anfangs zur Behandlung der zu seinen Lebzeiten grassierenden Tuberkulose. In der Folgezeit wurde die Diät auf zahlreiche andere Indikationen ausgeweitet: Migräne, Krebs, Fibromyalgie, Arthritis und Diabetes mellitus. Derzeit wird die Gerson-Diät vor allem als sogenannte Krebsdiät angeboten.
Wirksamkeit
Bereits Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre erfuhr Gerson Kritik aus der Ärzteschaft für seine Methode.
Die Gabe von Mega-Dosen an Vitamin C, wie von Gerson propagiert, ist bei Krebspatienten in fortgeschrittenem Stadium völlig wirkungslos. So gaben Creagan et al. 123 Krebspatienten, die an verschiedenen Tumorarten litten (u.a. kolorektales Karzinom, Pankreas-, Lungen- und Magenkarzinom), randomisiert, doppelblind und placebokontrolliert 10 g Vitamin C oral pro Tag, aufgeteilt in 4 Einzeldosen und dies solange, bis die Patienten an ihrem Tumorleiden verstorben waren. Bei der Analyse der Überlebenszeitspannen zeigte sich, dass sich die Überlebenszeiten der 60 Vitamin C-behandelten Patienten in keiner Weise von jenen der 63 placebobehandelten Tumorpatienten unterschieden. Creagan et al. sprachen sich deshalb gegen die Gabe von Vitamin C-Megadosen bei Tumorerkrankten aus. [3]
Gerson-Strauss behauptete, dass die Gerson-Diät selbst bei Krebspatienten im Endstadium in bis zu 50% der Fälle Remissionen erzeugen könne und Norman Fritz, Vizepräsident des Gerson-Institutes, wollte sogar eine Remissionsrate von 70-80% bei Patienten mit Melanomen oder metastasierendem Lungenkarzinom erreicht haben. Selbst bei Gehirntumoren sei die Remissionsrate 30% gewesen.[4]
Diese Behauptungen, die zu Beginn der 1980er Jahre aufgestellt wurden, erschienen deshalb erstaunlich, weil bereits 1947 das National Cancer Institute Behandlungsfälle von Max Gerson nachprüfen ließ. Das New York County Medical Society Committee befragte 10 Patienten, die die Gerson-Diät durchlaufen hatten, und konnte keinen Hinweis auf eine Wirksamkeit der von Max Gerson proklamierten Therapie finden. Das NCI prüfte sogar die 50 Fallberichte nach, die Gerson in seinem Büchlein "A Cancer Therapy: Results of Fifty Cases" festgehalten hatte. Das NCI stellte fest, dass die dort mitgeteilten Berichte qualitativ so schlecht waren, dass mit ihnen keine Wirksamkeit der Gerson-Diät beweisbar war.[4] Das hinderte weder Gerson noch seine Nachfolger, dieses Buch weiter als Beweis für die Wirksamkeit der Gerson-Diät zu einzusetzen. Auf der Homepage des Gerson-Institutes, das sich mittlerweile in Kalifornien befindet, wird es derzeit in der 6. Auflage für $ 19,90 angeboten.
Diverse onkologische Fachgesellschaften, nicht zuletzt auch die Schweizer Krebsliga und die Deutsche Krebsgesellschaft, warnen seit vielen Jahren vor dem Einsatz solcher Tumordiäten. Das subjektive Wohlbefinden, welches die Gerson-Diät ohne Zweifel bei einer Reihe von Patienten erzeugen kann, basiert primär darauf, dass durch die Hungerdiät endogene Morphine freigesetzt werden, wie es auch bei anderen Fastenkuren der Fall ist. Ein Stimmungshoch kann nach Beendigung der Kur sogar noch ein paar Wochen anhalten. Dass man sich dabei die letzten Reserven aus dem Leibe hungert, wird sich in diesem Erkrankungsstadium kaum ein Tumorpatient eingestehen. Das Gefährliche an solchen Tumor-Diäten, die körperlich z.T. stark belastend sind, ist, dass der Patient sich selbst eine Heilung einredet und sich damit mehr oder weniger effektiv für eine gewisse Zeit den Blick auf die gesundheitliche Wirklichkeit blockiert.
Frau Gerson-Strauss behauptete beispielweise, dass der österreichische Arzt Peter Lechner herausragende Erfolge mit der Gerson-Diät bei 70 Patienten erreicht habe, obwohl diese Patienten bereits jenseits jeglicher therapeutischen Möglichkeiten waren. Als Lechners Bericht nachgeprüft wurde, fanden sich gerade einmal 29 Fallberichte, die allesamt konventionell behandelt worden waren, und Lechners privat veröffentlichter Bericht bot keinerlei Anhalt dafür, dass die Gerson-Diät auch nur im Ansatz erfolgreich war.[4]
Bisher gibt es keine einzige Studie der Gerson-Klinik bzw. des Gerson-Institutes, in der glaubwürdig eine Langzeituntersuchung der behandelten Patienten durchgeführt wurde und dies trotz der Tatsache, dass es die Diät bereits seit den 1940er Jahren gibt. Norman Fritz, Leiter des Gerson-Institutes, begründete dies bereits 1986 damit, dass Follow-ups zu teuer seien und die dafür notwendige Arbeitsleistung nicht bereit gestellt werden könne. Zwar kündigte im Jahre 1987 ein Vertreter des Gerson-Institutes (G. Hildenbrand) im Newsletter der Klinik eine 10-Jahres-Studie bei 4.000 Patienten an,[4] aber mittlerweile sind 13 Jahre verstrichen und bisher gibt es keine Veröffentlichungen über eine solche umfangreiche Studie in der medizinischen Fachpresse.
Eine 2014 vom Anticancer Research Institut durchgeführte Literaturrecherche und Auswertung von 13 Krebsdiäten, darunter auch die Gerson-Diät, fand keine klinischen Beweise, die für diese Ernährungsform sprachen. Darüber wurde präklinische Daten entdeckt, die auf den potenziellen Schaden einiger dieser Diäten hinweisen. Die Forscher kamen zu der Schlussfolgerung, dass in Anbetracht der mangelnden Beweise für die Vorteile von Krebsdiäten und potenziellen Schäden durch Unterernährung, Onkologen mehr Zeit und Aufwand in die Beratung und Aufklärung von Krebspatienten über solche Diäten investieren sollten.[5]
Die Gerson-Studie
In einer von der Gerson Research Organization, San Diego (Kalifornien/USA) veröffentlichten Studie wurde über die 5-Jahres-Überlebensraten von Hautkrebspatienten berichtet, die neben der Gerson-Diät u.a. auch Kaffee-Einläufe erhalten hatten. Die Mortalitätsraten 5 Jahre nach Diagnosestellung der Gerson-Studie zeigt die folgende Aufstellung im Vergleich zu Überlebensraten eines 4.000-köpfigen Kollektivs.[6]
- Gerson-Studie: im Stadium IA (Clark II; Tumordicke n. Breslow bis 0,75 mm) war von 4 Pat. nach 5 Jahren keiner verstorben (= 0% Mortalitätsrate). Fachliteratur: Die 10-Jahres-Überlebensrate liegt bei solchen Melanomen in der Regel bei 90-95%.
- Gerson-Studie: im Stadium IB (Clark III; Tumordicke n. Breslow 0,75-1,5 mm) war von 7 Patienten nach 5 Jahren keiner verstorben (0% Mortalitätsrate). Fachliteratur: Die 10-Jahres-Überlebensrate liegt bei solchen Melanomen in der Regel bei ebenfalls bis zu 95%.
- Gerson-Studie: im Stadium II (Clark IV; Tumordicke n. Brewslow 1,5 bis 4 mm) war von 3 Pat. nach 5 Jahren keiner verstorben (0% Mortalitätsrate). Fachliteratur: Die 10-Jahres-Überlebensrate liegt bei solchen Melanomen in Abhängigkeit von der Tumordicke zwischen 60% (2.5-4.0 mm) bis 80% (1.50-2.49 mm).
- Gerson-Studie: im Stadium IIIA (Clark V; Tumordicke n. Breslow über 4 mm; ggf. bereits umgebende Lymphknoten befallen und Metastasen vorhanden) waren von 20 Pat. nach 5 Jahren 3 verstorben (20% Mortalitätsrate). Fachliteratur: Die 10-Jahres-Überlebensrate liegt bei solchen Melanomen zwischen 30-40%.
- Gerson-Studie: im Stadium IIIB (großer Lokaltumor mit Lymphknotenbefall und z.T. mit großen Fernmetastasen) waren von 15 Pat. nach 5 Jahren 7 verstorben (46,6% Mortalitätsrate). Fachliteratur: Die 5- und 10-Jahres-Überlebensraten betragen in diesem Stadium 45% bzw. 13%.
- Gerson-Studie: im Stadium IVA/B (großer Lokaltumor mit Lymphknotenbefall und ausgedehnten Fernmetastasen) waren von 104 Pat. (18 im Stadium IVA - davon 11 verstorben; 86 im Stadium IVB, davon alle verstorben) nach 5 Jahren 97 verstorben (93,2% Mortalitätsrate). Fachliteratur: Die 5-Jahres-Überlebensrate bei Patienten im Stadium IVB liegt bei 2%.
Über eine nicht nach Gerson behandelte Patientengruppe, die als Kontrollgruppe hätte fungieren können, wurde in der Studie nicht berichtet. Die Autoren suchten lediglich Überlebensraten aus Vergleichsstudien und kamen zu der Überzeugung, dass ihre Behandlungserfolge - gemessen an der Überlebensrate - besser seien als jene konventioneller Behandlungsmethoden.[7]
Diese Einschätzung ist jedoch fragwürdig, da in der gesamten Studie nicht darauf eingegangen wird, wie die Patienten nun tatsächlich behandelt wurden. Weder wird erwähnt, ob die Patienten konventionell onkologisch therapiert wurden, noch wurde berichtet, auf welche Weise die Tumordiagnose gesichert wurde. Da die Autoren über 14 Patienten berichten, die sie nach Studienbeginn aus der Bewertung ausschlossen (drei davon, weil es sich bei der Erkrankung nicht um ein malignes Melanom gehandelt hatte!), ist unklar, ob die Diagnose wirklich professionell gestellt worden war.
Die Autoren verglichen die von ihnen ermittelten Überlebensraten mit anderen aus der Fachliteratur, beschränkten sich dabei aber stets auf Resultate von mindestens ebenso kleinen Erhebungen - z.T. waren die in der Vergleichsliteratur untersuchten Patientenzahlen deutlich geringer als jene in der Gerson-Studie. Da Überlebensraten-Analysen umso ungenauer sind, je kleiner das beobachtete Kollektiv ist und auch die Verteilung der Patienten in die einzelnen Tumorstadien in der Gerson-Studie unausgewogen ist, wird es durchaus wahrscheinlich, dass sich die scheinbar etwas besseren Überlebensraten der Gerson-Befürworter in einer größeren Untersuchung nicht derart darstellen. Dies deshalb, weil es in der Gerson-Studie nur eine einzige(!) Tumor-Gruppe gibt, die ausreichend mit Fallzahlen besetzt ist, um eine tendenzielle Bewertung der Überlebensraten durchzuführen - nämlich auf der Basis der 86 Patienten im Stadium IVB. Dass bei so schwer erkrankten Patienten die Überlebensraten nach 5 Jahren auf 0% geschrumpft sind, erstaunt nicht. Unter konventioneller Behandlung ist dies zur Zeit auch der Fall.
Die Gerson-Studie ist eine kaum verwertbare Quelle, weil die Überlebensraten von Melanompatienten von verschiedenen Faktoren abhängen: Der möglichst frühzeitigen Entdeckung des Tumors, der gleichzeitig noch möglichst flach, einen geringen Durchmesser haben und nicht in die tieferen Hautschichten eingedrungen sein sollte. Nur dann sind die 5- und 10-Jahresüberlebensraten gut. Da bereits kleine Unterschiede in der Tumorgröße bei Diagnosestellung einen erheblichen Einfluss auf die Prognose des Patienten haben, muss gerade bei solchen Studien strikt auf exakte Dokumentation, histologische Untersuchung und Größenbestimmung des Tumors geachtet werden. Sich - wie die Autoren der Gerson-Studie - bei der Überlebenszeitanalyse auf Fallzahlen von 4 (Stadium IA), 7 (Stadium IB) oder 18 (Stadium IVA) zu beschränken, ist deshalb fragwürdig, weil diese Patientenzahlen für eine statistische Überlebenszeitanalyse viel zu niedrig sind. Den nicht im onkologischen Fach bewanderten Leser mögen zwar die scheinbar besseren Überlebensraten der nach Gerson behandelten Patienten beeindrucken, jedoch ist dies ein Analogieschluss auf der Basis einer viel zu kleinen Untersuchungsgruppe, die zudem extrem ungleich verteilt war.
Nebenwirkungen
In verschiedenen Krankenhäusern in San Diego wurden in der Zeit von 1980-1986 13 Patienten eingeliefert, die eine Gerson-Behandlung durchlaufen hatten. Sie wiesen eine massive bakterielle Infektion (Sepsis) mit dem Erreger Campylobacter fetus auf, was darauf zurückzuführen war, dass Gerson-Therapeuten den Patienten Injektionen mit nicht sterilen Lösungen in die Leber appliziert hatten. Keiner der 13 Patienten war bei Einlieferung krebsfrei gewesen. Ein Patient starb innerhalb einer Woche nach Aufnahme an seinem Krebsleiden. Fünf weitere Patienten wurden in komatösem Zustand eingeliefert, der u.a. auf massiven Natriummangel zurückgeführt werden konnte. In anderen Fallberichten wurde über massive Infektionen und Todesfälle auf Grund von Elektrolytentgleisungen berichtet, die sich bei Patienten ereignet hatten, die Gerson'sche Kaffee-Einläufe erhalten hatten. [8]
Durch das Übermaß an Obst und Gemüse, auch in Form von gepressten Säften, kann eine Hyperkaliämie entstehen.[2]
Marketing
Das Gerson-Institute verfügt über Präsenz im Internet und zwar unter den Adressen www.gerson.com und www.gerson.org. Die auf den Seiten wiedergegebene Standardargumentation basiert primär auf zwei Faktoren: der Verleumdung konventioneller Behandlungsmethoden und der unkritischen Überhöhung des Übervaters Max Gerson. Verstärkt wird dies durch eine Hauszeitung (Healing Online). Die Darstellung wird ergänzt durch sogenannte Testimonials von geheilten Personen, deren Krankengeschichten aber so knapp geschildert werden, dass ihnen nichts Relevantes hinsichtlich der Wirksamkeitsbeurteilung zu entnehmen ist.
Varianten
Wildkräutertherapie nach Switzer
Siehe Wildkräutertherapie nach Switzer.
Anderssprachige Psiram-Artikel
- Français: Thérapie de Gerson
Quellennachweise
- ↑ 1,0 1,1 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20361473
- ↑ 2,0 2,1 Erickson, Schaller, Bertz et al, Enährungspraxis Onkologie, Schattauer Verlag 2017, S. 227-229
- ↑ Creagan ET, Moertel CG, O'Fallon JR, Schutt AJ, O'Connell J, Rubin J, Frytak S: Failure of high-dose vitamin C (ascorbic acid) therapy to benefit with advanced cancer. N Engl J Med, 301, 687-690, 1979)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Anonymous: Questionable Methods of cancer management: "Nutritional" therapies. CA Cancer J Clin, 43, 309-319, 1993
- ↑ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24403443
- ↑ DeVita VT, Hellman S, Rosenberg SA: The Principles of Oncology. Lippincott-Raven Publ., Philadelphia, USA, 5. Ed., S.1957-1958, 1997
- ↑ Hildenbrand GL, Hildenbrand LC, Bradford K, Cavin SW: Five-year survival rates of melanoma patients treated by diet therapy after the manner of Gerson: a retrospective review. Altern Ther Health Med, 1, 29-37, 1995
- ↑ Istre GR, Kreis K, Hopkins RS: An outbreak of amebiasis spread by colonic irrigation at a chiropractic clinic. N Engl J Med, 307, 339-342, 1982