Ebenso fragwürdig oder einseitig in Fragen eines Interessenskonflikts ist ein NDS-Artikel von Jens Wernicke mit dem Titel "Journalismus als PR-Waffe der Industrie". Wernicke interviewte hierzu die österreichische Journalistin und Mobilfunkkritikerin Tina Goebel. Goebel hatte sich zuvor mit der Frage möglicher Gefahren des so genannten [[Elektrosmog]] befasst und war dabei auf den Wiener Fälschungsskandal zu den Reflex-Studien gestossen, von dem sie glaubt dass dieser von Seiten der Mobilfunkindustrie initiiert worden sei. Im Zusammenhang mit den Reflex-Studien mussten mindestens zwei Studien zurückgezogen werden, nachdem Fälschungsvorwürfe bekannt wurden. Unter anderem ging es um vorzeitige Entblindung und künstlich rein mathematisch erzeugte und unplausible Datenergebnisse. Goebel nahm dabei die Forscher in Schutz, und sah sie im Fadenkreuz der Mobilfunkindustrie. Drei danach durchgeführte Replikationsversuche der umstrittenen "Reflex"-Studien sind gescheitert. WHO und EU nahmen diese daher aus den jüngsten Risikobewertungen über elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) heraus.<br>Was weder Goebel und Wernicke thematisierten war der mögliche Einfluß der ebenso "mächtigen" Tabakindustrie. Von Seiten der Tabakindustrie bestehen Interessen von der in Studien gesichterten Gefahr der Krebsentstehung durch Tabakrauchen abzulenken. Die Reflex-Forscher Franz Adlkofer und Volker Mersch-Sundermann standen dem Verband der Cigarettenindustrie (VdC) nahe. Mersch-Sundermann wurde mehrfach als "Wissenschaftlicher Leiter des Verbandes der Cigarettenindustrie" und Nachfolger von Adlkofer bezeichnet, der diesen Posten zuvor bekleidete. | Ebenso fragwürdig oder einseitig in Fragen eines Interessenskonflikts ist ein NDS-Artikel von Jens Wernicke mit dem Titel "Journalismus als PR-Waffe der Industrie". Wernicke interviewte hierzu die österreichische Journalistin und Mobilfunkkritikerin Tina Goebel. Goebel hatte sich zuvor mit der Frage möglicher Gefahren des so genannten [[Elektrosmog]] befasst und war dabei auf den Wiener Fälschungsskandal zu den Reflex-Studien gestossen, von dem sie glaubt dass dieser von Seiten der Mobilfunkindustrie initiiert worden sei. Im Zusammenhang mit den Reflex-Studien mussten mindestens zwei Studien zurückgezogen werden, nachdem Fälschungsvorwürfe bekannt wurden. Unter anderem ging es um vorzeitige Entblindung und künstlich rein mathematisch erzeugte und unplausible Datenergebnisse. Goebel nahm dabei die Forscher in Schutz, und sah sie im Fadenkreuz der Mobilfunkindustrie. Drei danach durchgeführte Replikationsversuche der umstrittenen "Reflex"-Studien sind gescheitert. WHO und EU nahmen diese daher aus den jüngsten Risikobewertungen über elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) heraus.<br>Was weder Goebel und Wernicke thematisierten war der mögliche Einfluß der ebenso "mächtigen" Tabakindustrie. Von Seiten der Tabakindustrie bestehen Interessen von der in Studien gesichterten Gefahr der Krebsentstehung durch Tabakrauchen abzulenken. Die Reflex-Forscher Franz Adlkofer und Volker Mersch-Sundermann standen dem Verband der Cigarettenindustrie (VdC) nahe. Mersch-Sundermann wurde mehrfach als "Wissenschaftlicher Leiter des Verbandes der Cigarettenindustrie" und Nachfolger von Adlkofer bezeichnet, der diesen Posten zuvor bekleidete. |