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Version vom 11. März 2017, 15:35 Uhr
Ken Jebsen (geb. am 29. September 1966 als Moustafa Kashefi) ist ein deutsch-iranischer Fernseh- und Radiomoderator und seit 2011 als freischaffender Reporter tätig. Deutschlandweit bekannt wurde Jebsen 2011 durch seine Entlassung beim RBB, nachdem er verschwörungstheoretische Positionen vertreten hatte und der Vorwurf des Antisemitismus gegen ihn erhoben worden war. Jebsen ist Betreiber des Youtube-Internetkanals KenFM, wo er regelmäßig seine Verschwörungstheorien verbreitet.
Laut Eigenaussage bei twitter arbeitet Ken Jebsen seit Anfang an mit dem vom russischen Staat finanzierten RT (Russia Today) zusammen. Russia Today wiederum präsentiert auf seiner Webseite Jebsen als "ehemaligen Mitarbeiter der führenden deutschen Fernsehkanäle" und macht ihn zu einer Art Kronzeugen für angebliche antirussische Tendenzen in deutschen öffentlich-rechtlichen Medien. Die Gründe die zur Entlassung von Ken Jebsen führten, werden von RT nicht genannt.
Jugend und Name
Ken Jebsens bürgerlicher Name lautet angeblich Moustafa Kashefi. Er wurde 1966 in einem Flugzeug im iranischen Luftraum geboren. Seine ersten Jahre verlebte er in Teheran, wo seine Eltern für das Wirtschaftsministerium arbeiteten. Als er drei Jahre alt war, siedelte die Familie nach Deutschland über, wo Kashefi mehrere Waldorfschulen besuchte. Nach einer Ausbildung zum Zimmermann erreichte er bei einem Casting für Moderatoren den sechsten Platz und kam so zum Radio.[1] Sein Familienname erschien ihm für deutsche Radiohörer zu schwer verständlich, sodass er sich für den Künstlernamen Ken Jebsen entschied. Der Vorname war dabei frei gewählt, der Nachname nach unterschiedlichen Darstellungen der Geburtsname seiner Mutter[2] bzw. der Name einer Reederei, bei der er als Jugendlicher ein Praktikum absolviert hatte.
Tätigkeiten
Rundfunkmoderator
Erste journalistische Erfahrungen sammelte er beim Reutlinger Privatsender Radio Neufunkland, für den er Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre tätig war und oft unter dem Namen Keks moderierte. Die nächste Station seiner Laufbahn war dann der Fernsehsender Deutsche Welle TV, wo er als Fernsehreporter arbeitete. 1994 war Jebsen 16-mal Moderator der Mondscheinshow, die für kurze Zeit beim ZDF lief.[3] Vor seiner freien Mitarbeit beim Radiosender Fritz war er bereits bei dem Vorgängerradio Radio 4U des SFB als Radioreporter tätig.[4] Er moderierte bei Fritz zusammen mit Volker Wieprecht Die Radiofritzen am Morgen. 1999 moderierte er zusammen mit Steffen Hallaschka, Wigald Boning, Tommy Wosch und Arzu Bazman die ProSieben MorningShow.
Ab 28. April 2001 moderierte Jebsen für Radio Fritz die von ihm produzierte Radioshow KenFM. Anfang November 2011 wurde er wegen Äußerungen über die vermeintliche Verwendung des Holocaust zu PR-Zwecken kritisiert. In einer privaten Nachricht, die vom Empfänger an Henryk M. Broder weitergeleitet wurde, gab er an zu wissen, wer „den Holocaust als PR“ erfunden habe: „Ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat“ (Orthographie und Zeichensetzung wie im Original).[5][6] Broder warf Jebsen Antisemitismus vor, veröffentlichte die Nachricht in einem Beitrag auf seiner Webseite [7] und gab die Nachricht an das Programmmanagement des RBB weiter, worüber auch andere Medien berichteten.[8] In diesem Zusammenhang wurde auch über andere seiner Beiträge in Zusammenhang mit der Verbreitung von Verschwörungstheorien berichtet. So hatte er unter anderem den Anschlag auf das World Trade Center 2001 als „warmen Abriss“ bezeichnet.[9] Am 6. November 2011 nahm Radio Fritz Jebsens Sendung daher kurzfristig aus dem Programm. In einem YouTube-Beitrag wies dieser den Vorwurf des Antisemitismus zurück.[10][11]
Am 9. November entschied sich der RBB, Jebsen als Moderator weiterzubeschäftigen. Als Begründung wurde angegeben, dass der RBB zwar die „Vorwürfe gegen den Moderator, er verbreite antisemitisches Gedankengut und verleugne den Holocaust […] für unbegründet“ halte, Programmdirektorin Claudia Nothelle erklärte jedoch, „dass er in manchen Fällen die Grenze überschritten“ habe. [12]
Er solle in Zukunft weniger politische Themen ins Programm nehmen, diese redaktionell abstimmen sowie journalistische Standards beachten.[13] Ende 2011 wurde Jebsen aufgrund von Antisemitismusvorwürfen und weil zahlreiche seiner Beiträge nicht den journalistischen Standards des RBB entsprachen, endgültig aus dem RBB entlassen.[14] Auf Ernst Köwings Blog "Der Honigmann sagt" solidarisierte sich Eva Herman mit ihm.[15]
Internet-Journalist und Verschwörungstheoretiker
Nach der Trennung vom RBB verlagerte Jebsen seine Sendung ins Internet, wo er auf seiner Webseite Beiträge und jeden Sonntag neu aufgezeichnete Sendungen unter dem Titel CamFM veröffentlichte. Diese sollten mittels Crowdfunding finanziert werden.[16]
Mittlerweile werden auf dem KenFM YouTube-Kanal in regelmäßigen Abständen "KenFM im Gespräch" und zu aktuellen Anlässen "KenFM über" sowie Telefoninterviews veröffentlicht. Interviews führte er unter anderem mit Sabine Schiffer, Jürgen Elsässer und Christoph Hörstel, aber auch Markus Fiedler, Harald Walach, Jürgen Grässlin und Werner Rügemer. Jebsen schreibt auch für Elsässers politisches Monatsmagazin Compact.[17] Dabei vertritt er unter anderem die Ansicht, dass die Anschläge vom 11. September 2001 von der amerikanischen Regierung inszeniert worden seien.[18]
Die Journalistin Anna Marohn bezeichnete in der ZEIT Jebsens politische Statements als „krudes Geblubber“,[19] im Deutschlandfunk war die Rede von „Stammtisch-Parolen“.[20]
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel nennt Jebsen beharrlich „IM Erika“, da er davon ausgeht, dass sie eine Stasi-Vergangenheit habe. In einer Sendung bezeichnet er ZDF-Nachrichtensprecher Claus Kleber als „die Maulhure des Jahres 2015“ (siehe dazu die Wortwahl des Blogs Propagandaschau). Fühlt sich Ken Jebsen jedoch selbst beleidigt, werden Rechtsanwälte beauftragt wie im Falle der Berliner Zeitung taz und der Band Antilopengang, von denen er sich beleidigt glaubte.
In einem am 5. April 2012 auf seiner Webseite veröffentlichten, 57 Minuten langen Monolog mit dem Titel „Zionistischer Rassismus (jüngstes Opfer: Günter Grass)“[21] behauptete Jebsen u.a., dass radikale Zionisten sowohl die USA als auch die Massenmedien unterwandert hätten. Diese „mediale Massenvernichtungswaffe“ helfe, „dass wir seit über 40 Jahren die Fresse halten, wenn im Auftrage des Staates Israel Menschen in Massen vernichtet werden“. Mit Bezug auf diese Äußerungen kritisierte Der Tagesspiegel Jebsen als „Verschwörungstheoretiker“.[22]
Jebsen solidarisierte sich im Januar 2013 öffentlich mit dem Rapper Bushido, als dieser eine Palästina-Karte ohne Israel als Profilbild bei Twitter veröffentlichte und damit Israel das Existenzrecht absprach.[23] [24]
Im Frühjahr 2014 trat Jebsen als Redner bei „Montagsdemonstration“ genannten Veranstaltungen auf dem Potsdamer Platz in Berlin auf, die als „Mahnwache für den Frieden“ firmieren. Dabei vertrat er erneut verschwörungstheoretische Positionen. So sollen laut Jebsen angeblich amerikanische Special Forces in der Ukraine agieren, „um einen Bürgerkrieg zu generieren, damit endlich die Nato zuschlagen kann.“ Weitere Redner bei diesen Veranstaltungen waren u.a. Jürgen Elsässer und der Unternehmer Andreas Popp.[25][26][27][28][17]
Im Januar 2015 versuchte Jebsen glaubhaft zu machen, dass der von Islamisten verübte Anschlag auf die Redaktion der Pariser Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" sowie eine Geiselnahme und der Mord an Kunden eines jüdischen Supermarkts in Paris in Wirklichkeit inszenierte Verbrechen westlicher und israelischer Geheimdienste seien:
- "Würde man uns nach unserer persönlichen Einschätzung befragen, würden wir ohne mit der Wimper zu zucken auf ein Joint-Venture, sprich ein Gemeinschaftsunternehmen, von CIA und Mossad tippen. Dabei spielt es schlussendlich keine Rolle ob sich unter den Attentätern amerikanische und israelische Geheimagenten oder einige beauftragte ISIS Terroristen befanden. Al-Qaida wurde von den USA erfunden, ausgebildet und finanziert.§[29]
Bereits drei Stunden nach den Terrormorden in der Redaktion von “Charlie Hebdo” am 7. Januar gegen 11.30 Uhr schrieb er folgende facebook-Nachricht:
- "Was auffällt ist, dass auch dieses Verbrechen schon geklärt zu sein scheint, bevor die Ermittler eine SoKo zusammenstellen konnten. Es müssen Moslems gewesen sein. Genau wie am 11. September 2001.
New York wie Paris wurden nach eigenen Angaben völlig überrascht, und dennoch ist in beiden Fällen immer schon Minuten nach den Anschlägen glasklar, in welchem Milieu die Täter zu finden sein müssen."
Als Grund für seine Ansicht nennt er die bizarre, von rassistischen Einstellungen geprägte Vermutung, dass muslimische Franzosen nicht in der Lage seien, perfekt französisch zu sprechen und komplexe Anschlagspläne zu entwickeln. Auch sei es für Geheimdienste typisch, dass von ihnen verübte Verbrechen stets medienwirksam inszeniert seien.[30] Des Weiteren behauptete er in diesem Zusammenhang, dass französische Medien unter der Kontrolle von Personen und Banken "mit jüdischen Roots" seien.[31] Jebsen zeigt zum Thema bei facebook eine Karikatur des antisemitischen Karikaturisten Carlos Latuff vor, obwohl von den Tätern nicht israelkritische, sondern islamkritische Karikaturen als Grund für die Anschläge genannt wurden. Aus gleichem Anlass und zum gleichen Zeitpunkt zeigte auch Christoph Hörstel bei facebook diese Karikatur. Nach dem Ende der Geiselnahme schrieb Jebsen bei twitter: Nun wird's eklig: "So..die MUTMAßLICHEN #CharlieHebdo-Attentäter wurden soeben erschossen. Damit können sie nicht mehr befragt werden. Wie praktisch." (Ken Jebsen)[32]
Jebsens Beiträge werden in der Truther-Szene weit verbreitet, so zum Beispiel auf Terraherz.at, auf Compact online, Exopolitik Deutschland und NuoViso.
Rechtsstreit mit der Berliner "taz" 2016
Ken Jebsen klagte gegen die Berliner Tagesteitung taz wegen eines Satzes, der von der taz am 13. März 2015 veröffentlicht worden war, und sich auf den Rauswurf vom RBB bezog. Die taz schrieb im Artikel "Neurechte Friedensbewegung – Tausend Mal berührt":
- "Auch Ken Jebsen, nach antisemitischen Äußerungen beim Sender rbb rausgeflogen, deklamiert sich immer wieder als frei von rechtem Gedankengut. Doch am 16. Februar bestritt er beim Interview mit dem Ex-CDU-Bundestagsabgeordneten Willy Wimmer die „Alleinschuld der Deutschen für den Ersten Weltkrieg, für den Zweiten sowieso“. Kurz darauf verlinkte er einen Text der Israelgegnerin Evelyn Hecht-Galinski, Titel: „Nicht die Kippa ist das Problem, sondern der Kopf darunter!"
Auf Antrag von Jebsen verbot das Landgericht Köln der taz zunächst die unterstrichene Äußerung. Dies hatte auch zur Folge dass andere Medien in ihrer Berichterstattung über Jebsen Rücksicht auf das Urteil nahmen. Das Landgericht Köln schloss sich jedoch einer Argumentation der taz in der Sache an. Jebsen ging daraufhin vor dem Oberladesgericht in die Revision und unterlag am 10. November 2016.[33]
Verlorene Klage gegen die Band Antilopengang
Als die Hiphop-Gruppe Antilopengang ihn in einem Song erwähnte, bemühte Ken Jebsen seine Anwälte, um das Lied verbieten zu lassen, in dem es heißt: „Sie können sagen was sie wollen, sie sind schlicht Antisemiten. All die Pseudo-Gesellschaftskritiker, die Elsässer, KenFM-Weltverbesserer. Nichts als Hetzer in deutscher Tradition. Die den Holocaust nicht leugnen, sie deuten ihn um." Jebsen verlor jedoch den Prozess und musste auch die Anwaltskosten der Musiker tragen. Kommentar der Antilopengang: „Es belustigt uns, dass ausgerechnet der Typ, der ständig mit den abenteuerlichsten Anschuldigungen und wildesten Theorien gegen politische Gegner schießt, sofort schwerste rechtliche Geschütze auffährt und mit Strafandrohungen um sich wirft, wenn er sich mal selbst betroffen fühlt.“
Weblinks
- Martin Ballasck: Diagnose „Morbus Ken“ – von Friedensdemos und Verschwörungstheorien auf scilogs vom 22. Mai 2014
- https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2016/12/30/medien-kenfm-ken-jebsen/
Quellenverzeichnis
- ↑ Ronald Galenza, Kerstin Topp und Philip Meinhold: An, laut, stark! Fritz – Das Buch zum Radio. Berlin 2003, S. 56.
- ↑ Henning Kober: Hirnforschung statt Gewinnspiel. In: taz, 8. März 2004
- ↑ Ken Jebsen – Serien/Sendungen auf wunschliste.de. imfernsehen GmbH & Co. KG, abgerufen am 30. Mai 2014
- ↑ Radio 4U – Ken Jebsen. radio4u-online.de, 2010, abgerufen am 30. Mai 2014.
- ↑ Kurt Sagatz: [Holocaust-PR? Antisemitismusvorwurf gegen Fritz-Moderator Ken Jebsen. In: Tagesspiegel online vom 19. Dezember 2011, abgerufen am 31. Mai 2014
- ↑ https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2016/12/30/medien-kenfm-ken-jebsen/
- ↑ Henryk M. Broder: “ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat”. Die Achse des Guten, abgerufen am 31. Mai 2014.
- ↑ Michael Wuliger: Nichts gegen Juden – Der RBB, die taz und wie man Antisemitismus ignoriert, Jüdische Allgemeine vom 17. November 2011
- ↑ Wirbel um rbb-Radio-Moderator, Deutschlandfunk vom 12. November 2012
- ↑ Ken Jebsen: KenFM über "Ich – ein Antisemit?" Abgerufen am 31. Mai 2014
- ↑ Kurt Sagatz Antisemitismusvorwurf gegen Fritz-Moderator Ken Jebsen. Abgerufen am 31. Mai 2014
- ↑ Ken Jebsen bleibt Moderator bei Fritz, Abgerugen am 31. Mai 2014
- ↑ Ekkehard Kern: Antisemitismus-Vorwurf – Moderator Jebsen muss Themen nun absprechen. Ullstein GmbH Berliner Morgenpost Digital, 12. November 2011, abgerufen am 31. Mai 2014.
- ↑ RBB feuert Moderator - Ken Jebsen bestreitet Vorwürfe per Youtube-Video, Berliner Morgenpost online vom 23. November 2011, Abgerufen am 31. Mai 2014
- ↑ http://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/ken-jebsen/
- ↑ http://kenfm.de
- ↑ 17,0 17,1 Sonja Vogel, Leuchten der Menschheit: Die Meinung des Maschinengewehrs. In: taz vom 7. April 2012.
- ↑ Andreas Kopietz: Montagsdemos: Völkische Friedensbewegung. Berliner Zeitung online vom 16. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014
- ↑ Krudes Geblubber Anna Marohn in DIE ZEIT Nº 49/2011 vom 1. Dezember 2011
- ↑ Wirbel um rbb-Radio-Moderator, Deutschlandfunk vom 12. November 2012
- ↑ http://kenfm.de
- ↑ Nik Afanasjew, Joachim Huber Ex-RBB-Moderator Jebsen „Israel will Endlösung für Palästina“ Der Tagesspiegel vom 7. April 2012
- ↑ Streit um Pro-Palästina-Profilbild – Israels Botschaft macht sich über Bushido lustigSpiegel-Online vom 14. Januar 2013
- ↑ Jennifer Nathalie Pyka: Tweet ohne Israel Jüdische Allgemeine vom 17. Januar 2013
- ↑ Frida Thurm: Die ganz eigene Welt der Montagsdemonstranten Zeit online.de, 22. April 2014, abgerufen am 6. Mai 2014
- ↑ Julia Neumann: Neurechte „Friedensbewegung“. Im Kampf gegen die Medien-Mafia. taz.de, 16. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014
- ↑ Sebastian Christ: Elsässer, Jebsen und die Montagsdemos: Warum die neue „Friedensbewegung“ so gefährlich ist. huffingtonpost.de, 22. April 2014, abgerufen am 31. Mai 2014.
- ↑ Martin Reeh: Ex-Attac-Aktivist über Montagsdemos: „Warum sollte ich pfeifen?“ die tageszeitung, 5. Mai 2014, abgerufen am 6. Mai 2014: „Auf seiner Rede am 14. April sagt Jebsen: ‚Amerikanische Special Forces agieren in der Ukraine, um einen Bürgerkrieg zu generieren, damit endlich die Nato zuschlagen kann.‘“
- ↑ https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/posts/835560656490396:0
- ↑ https://www.facebook.com/friedensdemowatch/photos/a.644425858945007.1073741828.644416022279324/785019324885659/?type=1
- ↑ https://www.facebook.com/friedensdemowatch/posts/785093581544900
- ↑ https://twitter.com/TeamKenFM/status/553588892956622850
- ↑ http://blogs.taz.de/hausblog/2016/11/11/taz-gewinnt-gegen-ken-jebsen/
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