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Die Datenbank "Medline" liefert keinen Hinweis auf die Begriffe "Salvestrol" oder "Salvestrole" in der medizinischen Fachliteratur.<ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=salvestrol</ref><ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=salvestrole</ref> Ebensowenig gibt es einen Eintrag in der deutschsprachigen oder der englischsprachigen Wikipedia. Nennungen von Salvestrol finden sich nur in Zeitschriften aus dem Umfeld der außerwissenschaftlichen [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]], etwa im ''Vitalstoff-Journal - Unabhängiger Informationsdienst für Naturheilkunde und orthomolekulare Medizin''<ref>http://www.vitalstoff-journal.de/wissen-fuer-sie/archiv-der-gesundheitsbriefe/gesundheitsbriefe-archiv7/was-sind-salvestrole-eine-beschreibung/</ref> oder im ''Journal of orthomolecular medicine''.
 
Die Datenbank "Medline" liefert keinen Hinweis auf die Begriffe "Salvestrol" oder "Salvestrole" in der medizinischen Fachliteratur.<ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=salvestrol</ref><ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=salvestrole</ref> Ebensowenig gibt es einen Eintrag in der deutschsprachigen oder der englischsprachigen Wikipedia. Nennungen von Salvestrol finden sich nur in Zeitschriften aus dem Umfeld der außerwissenschaftlichen [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]], etwa im ''Vitalstoff-Journal - Unabhängiger Informationsdienst für Naturheilkunde und orthomolekulare Medizin''<ref>http://www.vitalstoff-journal.de/wissen-fuer-sie/archiv-der-gesundheitsbriefe/gesundheitsbriefe-archiv7/was-sind-salvestrole-eine-beschreibung/</ref> oder im ''Journal of orthomolecular medicine''.
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Unter dem Sammelbegriff Salvestrole werden nach Dan Burke bestimmte Bioflavonoide (Pflanzenfarbstoffe), Carboxylsäuren und so genannte Stilbene (Phytoöstrogene) und Stilbenoide (unter anderem [[Resveratrol]]) zusammengefasst. Nach Behauptungen der Verwender des Begriffs Salvestrol sollen die gemeinten Stoffgruppen zur Untergruppe der [http://de.wikipedia.org/wiki/Phytoalexine Phytoalexine] gehören. Phytoalexine sind pflanzliche Abwehrstoffe, die nach einer Infektion oder mechanischen Schädigung von Pflanzen gebildet werden. Sie besitzen antimikrobielle und antivirale Eigenschaften und sollen Pflanzen auch vor Insekten schützen. Die genannten Substanzen finden sich in Gemüse, Gewürzkräutern und Obst.
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Unter dem Sammelbegriff Salvestrole werden nach Dan Burke bestimmte Bioflavonoide (Pflanzenfarbstoffe), Carboxylsäuren und so genannte Stilbene ([[Phytoöstrogene]]) und Stilbenoide (unter anderem [[Resveratrol]]) zusammengefasst. Nach Behauptungen der Verwender des Begriffs Salvestrol sollen die gemeinten Stoffgruppen zur Untergruppe der [http://de.wikipedia.org/wiki/Phytoalexine Phytoalexine] gehören. Phytoalexine sind pflanzliche Abwehrstoffe, die nach einer Infektion oder mechanischen Schädigung von Pflanzen gebildet werden. Sie besitzen antimikrobielle und antivirale Eigenschaften und sollen Pflanzen auch vor Insekten schützen. Die genannten Substanzen finden sich in Gemüse, Gewürzkräutern und Obst.
    
Laut Burke und Potter werde "das Salevestrol-Molekül" von P450-Enzymen verstoffwechselt, um als Metabolit eine krebszellzerstörende Wirkung ohne Nebenwirkung zu entfalten.<ref>G.A. Potter, D. Burke, "Salvestrols – Natural Products with Tumour Selective Activity", Journal of Orthomolecular Medicine, Vol. 21, No. 1, 2006. [http://orthomolecular.org/library/jom/2006/pdf/2006-v21n01-p34.pdf Volltext bei orthomolecular.org]</ref> Genauer gesagt wird dabei unterstellt, dass die Substanz [[Resveratrol]] (die Burke zu den Salvestrolen zählt) durch das genannte Enzym (welches nur in Tumorzellen vorkommen soll) zum Tyrosinkinase-Hemmer Piceatannol metabolisiert werde.
 
Laut Burke und Potter werde "das Salevestrol-Molekül" von P450-Enzymen verstoffwechselt, um als Metabolit eine krebszellzerstörende Wirkung ohne Nebenwirkung zu entfalten.<ref>G.A. Potter, D. Burke, "Salvestrols – Natural Products with Tumour Selective Activity", Journal of Orthomolecular Medicine, Vol. 21, No. 1, 2006. [http://orthomolecular.org/library/jom/2006/pdf/2006-v21n01-p34.pdf Volltext bei orthomolecular.org]</ref> Genauer gesagt wird dabei unterstellt, dass die Substanz [[Resveratrol]] (die Burke zu den Salvestrolen zählt) durch das genannte Enzym (welches nur in Tumorzellen vorkommen soll) zum Tyrosinkinase-Hemmer Piceatannol metabolisiert werde.
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