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[[image:Propagandaschau miosga.jpg|Vorstellung der ARD Tagesthemen Journalistin Karen Miosga als scheinbare Kriminelle bei Propagandaschau|320px|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau miosga.jpg|Vorstellung der ARD Tagesthemen Journalistin Karen Miosga als scheinbare Kriminelle bei Propagandaschau|320px|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau RT Deutsch.jpg|Propagandaschau - tags beim russischen Staatssender [[RT Deutsch]], der in zeitlicher Nähe Themen von Propagandaschau übernimmt|320px|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau RT Deutsch.jpg|Propagandaschau - tags beim russischen Staatssender [[RT Deutsch]], der in zeitlicher Nähe Themen von Propagandaschau übernimmt|320px|thumb]]
Unter dem Namen '''Propagandaschau''' findet sich im Internet ein anonym betriebenes deutschsprachiges Wordpress-Blog, das sich im Eigenverständnis als ''"Der Watchblog für Desinformation und Propaganda in deutschen Medien"'' bezeichnet. Die unbekannten Betreiber des Blogs engagieren sich gegen angebliche Propaganda und Desinformation sowohl öffentlich-rechtlicher Medien als auch von Seiten auflagenstarker Presseerzeugnisse, des deutschen Privatrundfunks und der von ihren Lesern organisierten deutschsprachigen Wikipedia. In sehr geringem Umfang sind auch österreichische Medien im Fadenkreuz von Propagandaschau. Von Propagandaschau wurden in der Vergangenheit tatsächliche fehlerhafte, verfälschte oder irreführende Berichterstattung in öffentlich-rechtlichen Medien identifiziert und benannt. Diese werden dann jedoch stellvertretend für die gesamte Berichterstattung gewertet. Stellungnahmen und Reaktionen der kritisierten Sendeanstalten wurden aber nicht wahrgenommen.  
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Unter dem Namen '''Propagandaschau''' findet sich im Internet ein anonym betriebenes deutschsprachiges Wordpress-Blog, das sich im Eigenverständnis als ''"Der Watchblog für Desinformation und Propaganda in deutschen Medien"'' bezeichnet. Die unbekannten Betreiber des Blogs engagieren sich gegen angebliche Propaganda und Desinformation sowohl öffentlich-rechtlicher Medien als auch von Seiten auflagenstarker Presseerzeugnisse, des deutschen Privatrundfunks und der von ihren Lesern organisierten deutschsprachigen Wikipedia. In sehr geringem Umfang sind auch österreichische Medien im Fadenkreuz von Propagandaschau. Von Propagandaschau wurden in der Vergangenheit tatsächliche fehlerhafte, verfälschte oder irreführende Berichterstattung in öffentlich-rechtlichen Medien identifiziert und benannt. Diese werden dann jedoch stellvertretend für die gesamte Berichterstattung gewertet. Stellungnahmen und Reaktionen der kritisierten Sendeanstalten wurden aber nicht wahrgenommen. Insgesamt wird keine sachliche Kritik an den genannten Medien erkennbar, sondern eine Art "bashing". Dies ist beispielsweise an genutzten irreführenden Begriffen wie "Staatsmedien" im Zusammenhang mit den öffentlich-rechtlichen Medien erkennbar.
    
Kritiker von Propagandaschau bezeichneten die Aktivitäten als "Hetze" oder "antidemokratische Propaganda". Tatsächlich gibt es Belege für unsachliche und diffamierende Beiträge und Bilder bei Propagandaschau: Journalisten des deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehens wurden mit Abbildungen gezeigt, die an Suchaufrufe der Polizei für Kriminelle (so genannte Mugshots) erinnern sollen. Die deutsch-iranische Journalistin Golineh Atai wurde als ''"Maulhure des Jahres"'' bezeichnet.<ref>http://www.zeit.de/2015/26/golineh-atai-ard-korrespondentin-ukraine-morddrohung</ref> Grund war offenbar ihre Berichterstattung aus der Ukraine, die den Betreibern von Propagandaschau nicht gefiel.
 
Kritiker von Propagandaschau bezeichneten die Aktivitäten als "Hetze" oder "antidemokratische Propaganda". Tatsächlich gibt es Belege für unsachliche und diffamierende Beiträge und Bilder bei Propagandaschau: Journalisten des deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehens wurden mit Abbildungen gezeigt, die an Suchaufrufe der Polizei für Kriminelle (so genannte Mugshots) erinnern sollen. Die deutsch-iranische Journalistin Golineh Atai wurde als ''"Maulhure des Jahres"'' bezeichnet.<ref>http://www.zeit.de/2015/26/golineh-atai-ard-korrespondentin-ukraine-morddrohung</ref> Grund war offenbar ihre Berichterstattung aus der Ukraine, die den Betreibern von Propagandaschau nicht gefiel.
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