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'''Gottfried Glöckner''' ist ein deutscher Landwirt und Landwirtschaftsmeister aus dem hessischen Wölfersheim, der durch seine Behauptungen dass eine eigene Milchkuhherde durch die Verfütterung von gentechnisch verändertem bt-Mais (bt176 Syngenta) geschädigt wurde, überregionale Aufmerksamkeit zuteil wurde. Wegen des Verdachts, dass die Verfütterung von bt-Mais die Ursache der Gesundheitsschäden und des Verendens einiger Tiere gewesen sei, verklagte Glöckner die Firma Syngenta. Glöckner ist auch mit [[Gilles-Éric Séralini]] Co-Autor eines Artikels, der sich mit den Erkrankungen bei seiner Herde befasst. Aktuell tritt Glöckner als Vortragsredner zum Thema Gentechnik auf.
 
'''Gottfried Glöckner''' ist ein deutscher Landwirt und Landwirtschaftsmeister aus dem hessischen Wölfersheim, der durch seine Behauptungen dass eine eigene Milchkuhherde durch die Verfütterung von gentechnisch verändertem bt-Mais (bt176 Syngenta) geschädigt wurde, überregionale Aufmerksamkeit zuteil wurde. Wegen des Verdachts, dass die Verfütterung von bt-Mais die Ursache der Gesundheitsschäden und des Verendens einiger Tiere gewesen sei, verklagte Glöckner die Firma Syngenta. Glöckner ist auch mit [[Gilles-Éric Séralini]] Co-Autor eines Artikels, der sich mit den Erkrankungen bei seiner Herde befasst. Aktuell tritt Glöckner als Vortragsredner zum Thema Gentechnik auf.
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1997 erteilte die EU-Kommission die Genehmigung für das Inverkehrbringen des Bt-176 Genmaises, wodurch dieser angebaut und an die Tiere verfüttert werden durfte. Bt-176 darf seit März 2000 nicht mehr landwirtschaftlich angebaut werden.
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1997 erteilte die EU-Kommission die Genehmigung für das Inverkehrbringen des Bt-176 Genmaises, wodurch dieser angebaut und an die Tiere verfüttert werden durfte. Nach 10 Jahren lief die Genehmigung aus. Es wurde (anders als bei MON810) keine Verlängerung beantragt. Das Robert-Koch-Institut hatte 2000 ein Ruhen der Genehmigung verfügt. Davon blieb jedoch der Anbau zu Versuchs- und Forschungszwecken ausgeschlossen. Bt-176 darf daher seit März 2000 nicht mehr landwirtschaftlich angebaut werden.
    
Weltweit wurde der gleiche gentechnisch veränderte Mais bt176 jahrelang auf Feldern angebaut und auch verfüttert, ohne dass vergleichbare Fälle auftraten. Insbsondere in den USA und Spanien wurde dieser Maistyp großflächig angebaut und als Futterpflanze genutzt. Bei einem Fütterungsversuch der TU München in Grub wurde bei 18 Kühen jeweils Bt-Mais (allerdings nicht bt176) und herkömmlich gezüchtetem Mais verfüttert. Bei Herden zeigten die gleiche Milchleistung.
 
Weltweit wurde der gleiche gentechnisch veränderte Mais bt176 jahrelang auf Feldern angebaut und auch verfüttert, ohne dass vergleichbare Fälle auftraten. Insbsondere in den USA und Spanien wurde dieser Maistyp großflächig angebaut und als Futterpflanze genutzt. Bei einem Fütterungsversuch der TU München in Grub wurde bei 18 Kühen jeweils Bt-Mais (allerdings nicht bt176) und herkömmlich gezüchtetem Mais verfüttert. Bei Herden zeigten die gleiche Milchleistung.
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