| Bruker predigt in seinen Büchern eine sozialdarwinistische Ideologie. So konstruiert er einen Zusammenhang zwischen "Frauenkrankheiten" und Verhütungsmitteln bzw. aus seiner Sicht gesundheitsschädlicher Lebensweise.<ref>Max O. Bruker, Gesund durch richtiges Essen, München, 16. überarbeitete Auflage, 1989, S.146</ref> Wenn eine Frau dadurch "ihren Körper schädigt", hofft Bruker aus Selektionsgründen auf Sterilität: "vom biologischen Standpunkt aus eine sinnvolle Maßnahme, weil dadurch der Anteil der Bevölkerung von der Fortpflanzung ausgeschlossen wird, der keine gesunde Nachkommenschaft gewährleisten kann", schrieb er in demselben Buch. Weil Frauen Erziehungsarbeit scheuten, komme es zu immer mehr "verweichlichten Einzelkindern". Wörtlich: "Zur Vorbereitung für die späteren Lebensaufgaben sind drei Kinder geeigneter als nur zwei. Dies entspricht dem Kampf ums Dasein im späteren Leben mehr. Bei drei Kindern sieht sich das eine meist einer Mehrheit von zweien gegenüber".<ref>Bruker, Lebensbedingte Krankheiten, Hopferau, 1982, S.280</ref> | | Bruker predigt in seinen Büchern eine sozialdarwinistische Ideologie. So konstruiert er einen Zusammenhang zwischen "Frauenkrankheiten" und Verhütungsmitteln bzw. aus seiner Sicht gesundheitsschädlicher Lebensweise.<ref>Max O. Bruker, Gesund durch richtiges Essen, München, 16. überarbeitete Auflage, 1989, S.146</ref> Wenn eine Frau dadurch "ihren Körper schädigt", hofft Bruker aus Selektionsgründen auf Sterilität: "vom biologischen Standpunkt aus eine sinnvolle Maßnahme, weil dadurch der Anteil der Bevölkerung von der Fortpflanzung ausgeschlossen wird, der keine gesunde Nachkommenschaft gewährleisten kann", schrieb er in demselben Buch. Weil Frauen Erziehungsarbeit scheuten, komme es zu immer mehr "verweichlichten Einzelkindern". Wörtlich: "Zur Vorbereitung für die späteren Lebensaufgaben sind drei Kinder geeigneter als nur zwei. Dies entspricht dem Kampf ums Dasein im späteren Leben mehr. Bei drei Kindern sieht sich das eine meist einer Mehrheit von zweien gegenüber".<ref>Bruker, Lebensbedingte Krankheiten, Hopferau, 1982, S.280</ref> |