Quantec: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Dezember 2008, 23:08 Uhr
Quantec ist die markenrechtlich geschützte [1] Bezeichnung für Waren und Dienstleistungen der Radionik aus dem Überschneidungsbereich zwischen Esoterik und Alternativmedizin und alternativen Veterinärmedizin sowie ergänzt durch Unternehmensberatung der Firma m-tec AG aus 82054 Sauerlach (Altkirchen) bei München. Erfinder der Methode ist ein Peter-Raphael von Buegner. Weitere Anwendungen der Wortmarke Quantec beziehen sich auf den Radsport (DPMA: 30223985.5), auf Werkzeugmaschinen (30346665.0) und die Elektroakustik. M-tec und Quantec-Consulting bieten neben Computerausrüstung und Software auch kostenpflichtige Ausbildungskurse an, die die Absolventen befähigen soll, im Sinne des Unternehmens die markenrechtlich geschützte instrumentelle Biokommunikation mit einem eigenen Gütesiegel durchzuführen. Eigene Literatur wird über die Quantec-Methode verbreitet sowie Artikel von Quantecanwendern in Zeitschriften plaziert.
Bekanntester Anwender und Werber für Quantec ist Rüdiger Dahlke.
Eigenverständnis
Im Eigenverständnis verlautbart die Firma m-tec AG, daß unter dem Begriff Quantec eine instrumentelle Biokommunikation eines Radionik-Gerätes [2] zu verstehen sei, die als diagnostische Methode zur Erkennung von Krankheiten geeignet wäre. Eine Quantec-eigene PC-Soft und-Hardware namens ExpertScan beansprucht psychosomatische Komponenten von Erkrankungen anzuzeigen und automatisch angeblich geeignete Heilmittel vorzuschlagen. Hier zeigen sich Parallelen zur Radionik, Elektroakupunktur nach Voll und Bioresonanz.
Zusätzlich sei die bislang der Wissenschaft unbekannt gebliebene Quantec-Technologie auch therapeutisch durch ihre angebliche Fernwirkung durch eine sogenannte automatische Quantec-Bewellung bzw radionisches Senden nutzbar. Dabei werden elektronisch gespeicherte Digitalfotos quantec-mässig potentiert angewendet.
Die Quantec-Methode wird von der Firma Quantec-Consulting auch zur Unternehmensberatung, und insbesondere zur Umsatzförderung beworben.
Methode
Quantec-Befürworter beziehen die besagte Methode auf verschiedene physikalische Phänomene und Hypothesen aus dem Bereich der Esoterik. Dazu gehören:
- stochastische (also rein zufällige) Vorgänge an aktiven elektronischen Bauteilen wie Siliziumdioden. Derartige Dioden (Kostenpunkt etwa 2 Eurocent) zeigen im Sperrbetrieb eine geringe Sperrspannung der ein weißes Rauschen im Millivoltbereich überlagert ist, das problemlos mit einer einfachen Verstärkerschaltung auf übliche Pegel für Logikbausteine im Voltbereich (5 V) angehoben werden kann um einen sogenannten Rauschgenerator zu bilden. Der Zugriff auf das Diodensignal ergibt im optimalen Falle als Zufallsgenerator ein rein zufälliges Muster von 1 oder 0 Serien.
- Informationsübertragung mit Hilfe von verschränkten Zwillingsphotonen.
Darüber hinaus wird übergangslos Bezug genommen auf Hypothesen von Konstantin Meyl's zu bislang nie nachgewiesenen Skalarwellen.
Ein Sonderbereich ist die alternative Veterinärmedizin. Quantec wird insbesondere im lukrativen Marktsegment des Pferdesports eingesetzt.
Der Patient oder Kunde wird digital fotografiert und muss eine Hand über eine Diode halten, die von drei Kugeln aus Rosenquarz umgeben ist. Aber auch CT-Bilder oder schriftliche Befunde des Kranken sollen nach Digitalisierung zur Quantec-Potenzierung geeignet sein.
Radionisches Senden
Darunter wird eine angestrebte therapeutische Wirkung im Sinne der Homöopathie potenzierter Digitalbilder verstanden, die zuvor mit einer Digitalkamera sowohl vom Kunden als auch von Heilmittel, die laut Quantec in Frage kommen. Die Quantecanwender sind davon überzeugt daß die eingesetzte Digitalkamera nicht nur die von einer Lichtquelle vom Beobachtungsgegenstand refektierten Photonen registriert, sondern auch ein bestimmter Prozentsatz an sogenannten verschränkten Zwillingsphotonen am Beobachtungsgegenstand verbleibe. Nach Einelsen des Bildes bestehe nun die Möglichkeit mit Hilfe des Quantec-Systems das gewünschte Objekt jederzeit und überall zu erreichen und beeinflussen zu können. Den Erfindern der Methode ist dabei jedoch offenbar nicht bewusst, dass ein Digitalbild eine komprimierte Version des Ursprungsbildes ist, also mathematisch verändert. Mit Hilfe der Zwillingsphotonen gelänge auch die Verknüpfung der Patientenbilder mit denjenigen der verschiedenen gespeicherten Bilder von Heilmitteln.
Literatur
- R. Schneider; H. Walach: Randomized Double-Blind Pilot Study on Psychological Effects of a Treatment with ‘Instrumental Biocommunication’. Forsch Komplementmed 2006;13:35-40 DOI:10.1159/000090480 Online: [1]
Weblinks
Quellennachweise
- ↑ Deutsches Markenamt Nr 39926305.5. Quantec Wortmarke, Inhaber: Buengner, Peter-Raphael von Buegner, 82054 Sauerlach. Tag der Eintragung: 13.09.1999. (Widerspruchsverfahren abgeschlossen am: 28.12.2000). Und Nr. 30148839.8 Markentext: QUANTEC Wortmarke, Inhaber: m-tec AG Medizin- und Umwelttechnik, 82054 Sauerlach. Inhaber der Marke: m-tec AG Medizin- und Umwelttechnik, 82054 Sauerlach. Waren/Dienstleistungen: Computersoftware für die medizinische Diagnostik und Therapie sowie für die Umweltsanierung; Geräte für die drahtlose Übertragung von Schwingungen (Frequenzen) für baubiologische und umwelttechnische Zwecke; ärztliche Apparate für Diagnostik und Therapie, insbesondere solche für die drahtlose Übertragung von Schwingungen (Frequenzen); Druckereierzeugnisse, Bücher, Broschüren, Druckschriften. Anmeldetag: 14.08.2001, Tag der Eintragung: 04.10.2001. Tag der Veröffentlichung der Eintragung: 08.11.2001
- ↑ Zitat Erfinder von Buegner in: Romanazzi Claudio: Die Radionik Information - Jahrbuch 1999. Radionik-Verlag