2-DG-Therapie: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei 2-DG handelt es sich um ein Glukosemolekül, dem in Position 2 eine Hydoxylgruppe durch ein Wasserstoffatom ersetzt ist. Dadurch wird durch kompetitive Hemmung der Abbauweg von Traubenzucker (Glukose) gehemmt. | Bei 2-DG handelt es sich um ein Glukosemolekül, dem in Position 2 eine Hydoxylgruppe durch ein Wasserstoffatom ersetzt ist. Dadurch wird durch kompetitive Hemmung der Abbauweg von Traubenzucker (Glukose) gehemmt. | ||
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+ | Aktuell finden 2-DG-Studien statt um Verträglichkeit, therapeutische Dosen und die Wirksamkeit gegen Krebs zu testen. | ||
2-DG wird auch experimentell zur Behandlung von Zystennieren eingesetzt. | 2-DG wird auch experimentell zur Behandlung von Zystennieren eingesetzt. | ||
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Version vom 18. August 2016, 22:13 Uhr
Die bislang experimentell betriebene Therapie mit der Substanz 2-Deoxyglucose (2-DG,2-Deoxy-D-Glukose) soll einen krebszerstörenden Effekt haben. Es handelt sich aktuell um eine Verfahren aus dem Bereich der unkonventionellen Krebstherapien. 2-DG wird aktuell vor allem in der Alternativmedizin eingesetzt.
Befürworter sehen in der Anwendung von 2-DG eine Chance die anaerobe Glykolyse (Vergärung) von Traubenzucker (Glukose) in Krebszellen zu hemmen. Krebszellen nutzen häufig (aber nicht stets) den Abbauweg der aneroben Glykolyse für ihren eigenen Energiehaushalt. (siehe Warburg-Hypothese)
2-Deoxyglukose
Bei 2-DG handelt es sich um ein Glukosemolekül, dem in Position 2 eine Hydoxylgruppe durch ein Wasserstoffatom ersetzt ist. Dadurch wird durch kompetitive Hemmung der Abbauweg von Traubenzucker (Glukose) gehemmt.
Therapien mit 2-Deoxyglukose
Aktuell finden 2-DG-Studien statt um Verträglichkeit, therapeutische Dosen und die Wirksamkeit gegen Krebs zu testen. 2-DG wird auch experimentell zur Behandlung von Zystennieren eingesetzt.
Als unerwünschte Wirkungen sind bislang Auswirkungen auf den Herzrhythmus beschrieben worden.