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Da neben den genetischen Ursachen beim Alterungsprozess auch Oxidationen im Rahmen von entsprechenden wissenschaftlichen Hypothesen (genauer: ''Abnutzungshypothesen des Alterns'') eine Rolle spielen, werden Antioxidantien gerne als [[Nahrungsergänzungsmittel]] zu einem beabsichtigten [[Anti Aging]] eingesetzt. Derartige Mittel sollen also Folgen des Alters mildern, und wenn man einigen Anbietern von Antioxidantien glauben mag, soll damit auch das Altern hinausgeschoben oder sogar die Lebenserwartung erhöht werden.
 
Da neben den genetischen Ursachen beim Alterungsprozess auch Oxidationen im Rahmen von entsprechenden wissenschaftlichen Hypothesen (genauer: ''Abnutzungshypothesen des Alterns'') eine Rolle spielen, werden Antioxidantien gerne als [[Nahrungsergänzungsmittel]] zu einem beabsichtigten [[Anti Aging]] eingesetzt. Derartige Mittel sollen also Folgen des Alters mildern, und wenn man einigen Anbietern von Antioxidantien glauben mag, soll damit auch das Altern hinausgeschoben oder sogar die Lebenserwartung erhöht werden.
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Da bekanntermaßen auch reaktive Freie Radikale eine Rolle bei den ersten Phasen der Krebsentstehung (Initiation) spielen, sind entsprechende Produkte zur Krebsprävention auf dem Markt. Auf eine bereits bestehende Krebserkrankung haben aber Antioxidantien höchstens einen geringen Einfluß. Antioxidantien können jedoch bei Krebs auch eine tumorfördernde Wirkung haben und eine wirksame Therapie behindern, da bei der Behandlung von Tumoren gerade freie Radikale entstehen sollen, um die Tumorzellen abzutöten. Antioxidantien verringern deshalb den Heilungserfolg mancher Krebstherapien. Freie Radikale sind jedoch nicht nur schädliche Stoffwechselprodukte. Sie dienen auch der Immunabwehr, denn Leukozyten und Makrophagen machen sich ihre bakterizide Wirkung zunutze: Sie produzieren freie Radikale und zerstören damit Bakterien und andere Fremdstoffe. Außerdem spielen freie Radikale vermutlich über die Vermittlung der Apoptose eine Rolle in der körpereigenen Tumorsuppression.
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Da bekanntermaßen auch reaktive Freie Radikale eine Rolle bei den ersten Phasen der Krebsentstehung (Initiation) spielen, sind entsprechende Produkte zur Krebsprävention auf dem Markt. Auf eine bereits bestehende Krebserkrankung haben aber Antioxidantien höchstens einen geringen Einfluss. Antioxidantien können jedoch bei Krebs auch eine tumorfördernde Wirkung haben und eine wirksame Therapie behindern, da bei der Behandlung von Tumoren gerade freie Radikale entstehen sollen, um die Tumorzellen abzutöten. Antioxidantien verringern deshalb den Heilungserfolg mancher Krebstherapien. Freie Radikale sind jedoch nicht nur schädliche Stoffwechselprodukte. Sie dienen auch der Immunabwehr, denn Leukozyten und Makrophagen machen sich ihre bakterizide Wirkung zunutze: Sie produzieren freie Radikale und zerstören damit Bakterien und andere Fremdstoffe. Außerdem spielen freie Radikale vermutlich über die Vermittlung der Apoptose eine Rolle in der körpereigenen Tumorsuppression.
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In neueren Studien aus dem Jahr 2015 der Universität Göteborg stellte sich sogar heraus, dass Antioxidantien Haut- und Lungenkrebs verschlimmern, indem sie die Metastasierung der Tumore fördern. Dieser Effekt wurde sowohl im Tierversuch als auch in Tests mit menschlichen Tumorzellen beobachtet.<ref>[http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19403-2015-10-12.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+scinexx+%28scinexx+|+Das+Wissensmagazin%29 Antioxidantien fördern Metastasen Vermeintlich gesunde Radikalfänger begünstigen die Ausbreitung von Hautkrebs] sxinexx.de</ref>
    
==Studienlage==
 
==Studienlage==
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