Biokybernetische Diagnostik und Therapie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. Dezember 2008, 18:55 Uhr

Smit

Die Biokybernetische Diagnostik und Therapie (auch Biokybernetik) ist eine alternativmedizinische Methode des Dresdner Ingenieurs (Fernsehtechnik, Festplattenentwicklung) und Heilpraktikers Jan-Gerhard Smit, der eine relevante Verbreitung allerdings versagt blieb. Zu Methode liegt keinerlei wissenschaftliche Literatur vor, eine durch seriöse Studien erfolgte Validierung ist unbekannt. Die Methode zwischen Neuraltherapie nach Huneke, Akupunktur, Akupressur und primitiver Rechnerarchitektur aus der Steinzeit der Computer spielt daher in der Medizin aufgrund ihrer rein spekulativen Basis und fehlender Belege keine Rolle.

Die Anwendung soll aus Sicht der Anwender insbesondere zur Schmerztherapie geeignet sein. Prinzipiell seien Erkrankungen mit sofortiger Wirkung therapierbar, die in der sogenannten Schulmedizin therapieresistent seien.

Methode

Die Methode soll auf Gedanken des russischen Chirurgen A. V. Visnevskij um eine Bedeutung der Kybernetik in der Medizin fussen, und in der DDR ab etwa 1948 entstanden sein und angeblich später von der SED unterdrückt worden sein, was aber Smit nicht daran gehindert hätte sein Modell ab 1981 vorzustellen.

Erkrankung und Gesundung des Menschen wird analog zur Störungssuche, Fehlersuche und Fehlerbeseitigung in gekoppelten Rechnersystemen verstanden. Dem Gehirn komme nach diesem Modell eine integrierende Funktion als Zentralrechner zu, der durch untergeordnete Regelsysteme unterstützt werde. Bestimmten Arealen der Hautoberfläche würde nach dieser Hypothese eine Art Touchscreenfunktion zukommen, die therapeutisch - analog zur Akupunktur - beeinflussbar wären und die der Patient fühlen könne. Ziel der Behandlung sei es den Organismus wieder in eine Balance zu bringen und somit geheimnisvoll Selbstheilungskräfte zu wecken und nicht näher beschriebene Energieflüsse zu normalisieren und eine Korrektur gestörter Regelkreise durchzuführen. Target sei dabei ein unterstelltes menschliches physikalische Informationssystem.

Nach der Smitlehre würden sich die angenommenen Störungen in Form einer nicht-physiologischen Körperhaltung äussern, die durch die Methode korrigierbar sei und vom Patienten als Verbesserung der Beweglichkeit und Schmerzsymptomatik erlebt werde. Ergänzt wird die Methode durch Empfehlungen einem Bewegungsmangel durch gymnastische Übungen vorzubeugen, sowie in Ernährungs- und Verhaltensratschlägen.

Mikropressur