Cranial Fluid Dynamics: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Während der CFD–Sitzungen soll der Klient in einem Gespräch mit dem CFD-Practitioner über seine Symptome und Gefühle berichten. Eine Rolle spielen auch so genannte ''Mudras'', bestimmte Fingerberührungen, die über diverse Zustände im Körper Auskunft geben sollen (mit den "Händen hören"). Hinzu kommt die Anwendung des kinesiologischen Muskeltests (hier: ''ontologische Kinesiologie'' genannt). | ||
+ | Genutzt wird bei dieser Methode angeblich eine angenommene und wissenschaftlich nicht nachgewiesene ''Pulsationen'' der Gehirnflüssigkeit (Liquor), die auch als ''osteopathischer Rhythmus'' bezeichnet wird. | ||
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Aktuelle Version vom 31. März 2015, 14:34 Uhr
Cranial Fluid Dynamics (CFD) ist eine Variante der alternativmedizinischen Cranio-Sakralen-Therapie (aus dem Spektrum der Osteopathie-Methoden), die sich im Eigenverständnis als eine sanfte Form von manueller Körperarbeit versteht, in der Elemente der Cranio-Sakralen-Therapie und der Kinesiologie kombiniert werden.
Laut CFD-Befürwortern sei die Methode, die auch von medizinischen Laien ausgeübt werden könne, geeignet, einem Klienten bewusst zu machen, angenommene "Zusammenhänge zwischen körperlichen Problemen und den dahinter stehenden Lebenskräften zu erkennen und zu nutzen". Hinter jedem körperlichen Zustand stehe eigentlich eine Art persönliche Geschichte. Jedes steife Genick, jedes schiefe Becken, jede Zahnfehlstellung habe in einer bestimmten Lebensphase des Menschen eine Funktion und drücke eine emotionale oder psychische Befindlichkeit aus. In jedem Gewebe (Knochen, Muskeln, Faszien, usw.) seien nach der CFD-Lehre Erinnerungen gespeichert.
Aus CFD-Sicht werden bei den einzelnen Behandlungssitzungen keine Diagnosen gestellt.
Erfunden wurde die Methode von dem schottischen Akupunkteur und Osteopathen Solihin Thom, der derzeit in Portland (Oregon) lebt. Wissenschaftliche Literatur ist zu dieser Methode unbekannt.
Methode
Während der CFD–Sitzungen soll der Klient in einem Gespräch mit dem CFD-Practitioner über seine Symptome und Gefühle berichten. Eine Rolle spielen auch so genannte Mudras, bestimmte Fingerberührungen, die über diverse Zustände im Körper Auskunft geben sollen (mit den "Händen hören"). Hinzu kommt die Anwendung des kinesiologischen Muskeltests (hier: ontologische Kinesiologie genannt). Genutzt wird bei dieser Methode angeblich eine angenommene und wissenschaftlich nicht nachgewiesene Pulsationen der Gehirnflüssigkeit (Liquor), die auch als osteopathischer Rhythmus bezeichnet wird.
Wie bei etlichen umstrittenen und wirkungslosen alternativen Behandlungsmethoden kann auch hier beobachtet werden, dass die Methode im lukrativen Bereich der Pferdehalter und des Pferdesports beworben wird.