Klaus Schustereder: Unterschied zwischen den Versionen

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Laut einem MMS-werbend gehaltenen Artikel in der [[Alternativmedizin]]zeitschrift [[Nexus]] soll Schustereder in Zentralafrika Versuche mit MMS an Menschen durchgeführt haben. [[Scenar]]-Anwender Schustereder wird dabei als Leiter des Krankenhauses von Baboua in der Zentralafrikanischen Republik angegeben, der dort tatsächlich von 2005-2007 tätig war. Finanziert wurde der Aufenthalt vom  Evangelisch-Lutherischen Missionswerk Niedersachsen.<ref>http://www.uni-passau.de/local-heroes/artikel/dr-schustereder-klaus/</ref>  
 
Laut einem MMS-werbend gehaltenen Artikel in der [[Alternativmedizin]]zeitschrift [[Nexus]] soll Schustereder in Zentralafrika Versuche mit MMS an Menschen durchgeführt haben. [[Scenar]]-Anwender Schustereder wird dabei als Leiter des Krankenhauses von Baboua in der Zentralafrikanischen Republik angegeben, der dort tatsächlich von 2005-2007 tätig war. Finanziert wurde der Aufenthalt vom  Evangelisch-Lutherischen Missionswerk Niedersachsen.<ref>http://www.uni-passau.de/local-heroes/artikel/dr-schustereder-klaus/</ref>  
  
In Baboua machte Schustereder Versuche bei AIDS-kranken Afrikanern mit dem  [[Homöopathie|homöopathisches Mittel]] PC1 von [[Peter Chappell]]. Er veröffentlichte zu seinen Versuchen auch einen Artikel in der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung (Haug-Verlag) mit dem Titel "PC 1 als homöopathische Arznei bei AIDS - Erfahrungen aus der staatlichen Klinik Baboua in Zentralafrika".<ref>Klaus Schustereder, "PC 1 als homöopathische Arznei bei AIDS - Erfahrungen aus der staatlichen Klinik Baboua in Zentralafrika", Allgemeine Homöopathische Zeitung (AHZ), 2007, 252(3), Seiten 109-118. DOI: 10.1055/s-2007-968098</ref>. Im abstract heißt es:
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In Baboua machte Schustereder Versuche bei AIDS-kranken Afrikanern mit dem  [[Homöopathie|homöopathischen Mittel]] PC1 von [[Peter Chappell]]. Er veröffentlichte zu seinen Versuchen auch einen Artikel in der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung (Haug-Verlag) mit dem Titel "PC 1 als homöopathische Arznei bei AIDS - Erfahrungen aus der staatlichen Klinik Baboua in Zentralafrika".<ref>Klaus Schustereder, "PC 1 als homöopathische Arznei bei AIDS - Erfahrungen aus der staatlichen Klinik Baboua in Zentralafrika", Allgemeine Homöopathische Zeitung (AHZ), 2007, 252(3), Seiten 109-118. DOI: 10.1055/s-2007-968098</ref>. Im abstract heißt es:
 
:..''Bericht über den klinischen Einsatz und Erfolg der homöopathischen Arznei PC 1 bei AIDS-Patienten in Zentralafrika. Die soziokulturellen Hintergründe einer Erkrankung wie HIV in Afrika werden untersucht und die daraus resultierenden Schwierigkeiten in der Behandlung reflektiert..''
 
:..''Bericht über den klinischen Einsatz und Erfolg der homöopathischen Arznei PC 1 bei AIDS-Patienten in Zentralafrika. Die soziokulturellen Hintergründe einer Erkrankung wie HIV in Afrika werden untersucht und die daraus resultierenden Schwierigkeiten in der Behandlung reflektiert..''
  

Version vom 17. November 2014, 15:32 Uhr

Klaus Schustereder mit Heilpraktikerin Sabine Linek, der Sanazon-Erfinderin
MMS: Klaus Schustereder bei Nexworld

Klaus Schustereder (geb. 1973) ist ein österreichischer Arzt. Er macht überregional durch seine propagandistischen Aktivitäten und Menschenversuche mit dem Scharlataneriemittel MMS auf sich aufmerksam. MMS ist nicht als Arzneimittel zugelassen und zahlreiche Gesundheitsbehörden weltweit warnen vor unerlaubter Anwendung beim Menschen.

Schustereder ist Autor eines Nachworts des Werks ""MMS - Der Durchbruch".

Schustereder als Anwender von MMS bei Infektionskrankheiten

Laut einem MMS-werbend gehaltenen Artikel in der Alternativmedizinzeitschrift Nexus soll Schustereder in Zentralafrika Versuche mit MMS an Menschen durchgeführt haben. Scenar-Anwender Schustereder wird dabei als Leiter des Krankenhauses von Baboua in der Zentralafrikanischen Republik angegeben, der dort tatsächlich von 2005-2007 tätig war. Finanziert wurde der Aufenthalt vom Evangelisch-Lutherischen Missionswerk Niedersachsen.[1]

In Baboua machte Schustereder Versuche bei AIDS-kranken Afrikanern mit dem homöopathischen Mittel PC1 von Peter Chappell. Er veröffentlichte zu seinen Versuchen auch einen Artikel in der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung (Haug-Verlag) mit dem Titel "PC 1 als homöopathische Arznei bei AIDS - Erfahrungen aus der staatlichen Klinik Baboua in Zentralafrika".[2]. Im abstract heißt es:

..Bericht über den klinischen Einsatz und Erfolg der homöopathischen Arznei PC 1 bei AIDS-Patienten in Zentralafrika. Die soziokulturellen Hintergründe einer Erkrankung wie HIV in Afrika werden untersucht und die daraus resultierenden Schwierigkeiten in der Behandlung reflektiert..

Auch setzte er das Bleichmittel MMS (ohne Zulassung als Arzneimittel) bei AIDS-Kranken ein. Dabei sei auch ein Kameramann namens Christian Köhlert in Baboua zugegen gewesen. Nach dem NEXUS-Bericht soll der Kameramann selbst als Wunderheiler gewirkt haben: "Christian Köhlert behandelte seinerseits Leute gegen Malaria mit MMS, die alle am nächsten Tag gesund waren."

Quellennachweise

  1. http://www.uni-passau.de/local-heroes/artikel/dr-schustereder-klaus/
  2. Klaus Schustereder, "PC 1 als homöopathische Arznei bei AIDS - Erfahrungen aus der staatlichen Klinik Baboua in Zentralafrika", Allgemeine Homöopathische Zeitung (AHZ), 2007, 252(3), Seiten 109-118. DOI: 10.1055/s-2007-968098