Infopathie: Unterschied zwischen den Versionen

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==Infopathie nach Scheller==
 
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Zu seiner eigenen Erfindung, der markenrechtlich geschützten<ref>Wortmarke Infopathie (DPMA), Aktenzeichen DE3020130300602, Anmeldetag 2.5.2013, Inhaber Scheller, Ekkehard, 83022 Rosenheim, DE</ref> Infopathie, ist vom Erfinder selbst keine umfassende Erläuterung im Internet zu finden.
 
Zu seiner eigenen Erfindung, der markenrechtlich geschützten<ref>Wortmarke Infopathie (DPMA), Aktenzeichen DE3020130300602, Anmeldetag 2.5.2013, Inhaber Scheller, Ekkehard, 83022 Rosenheim, DE</ref> Infopathie, ist vom Erfinder selbst keine umfassende Erläuterung im Internet zu finden.
Die Methode ähnelt der [[alternativmedizin]]ischen [[Isopathie]] und fusst auf der widerlegten Symbiontenlehre des deutschen Insektenforschers [[Günther Enderlein]] (1872 - 1968) und stellt eine Art Synthese aus Isopathie nach Enderlein und Radionik (Quantum Response Technologie) dar.
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Die Methode ähnelt der [[alternativmedizin]]ischen [[Isopathie]] und fusst auf der widerlegten Symbiontenlehre des deutschen Insektenforschers [[Günther Enderlein]] (1872 - 1968) und seiner widerlegten [[Pleomorphismus|historischen Pleomorphismus-Hypothese]]. Sie stellt eine Art Synthese aus Isopathie nach Enderlein und Radionik (Quantum Response Technologie) dar.
  
 
Glaubt man Scheller, so entstünden seine "camouflierten Candidapilze" als Mutationen banaler Candida-Pilzinfektionen, wenn zuvor eine antibiotische oder antimykotische Therapie angewandt worden sei. Die C-Formen würden dann - unbemerkt von Mikrobiologen - im Blut kleine Bläschen (Symbionten) bilden,welche auf ihrer Membrane Pilzrezeptoren abstreifen und somit von dem Immunsystem nicht erkannt werden können.
 
Glaubt man Scheller, so entstünden seine "camouflierten Candidapilze" als Mutationen banaler Candida-Pilzinfektionen, wenn zuvor eine antibiotische oder antimykotische Therapie angewandt worden sei. Die C-Formen würden dann - unbemerkt von Mikrobiologen - im Blut kleine Bläschen (Symbionten) bilden,welche auf ihrer Membrane Pilzrezeptoren abstreifen und somit von dem Immunsystem nicht erkannt werden können.

Version vom 17. November 2014, 01:35 Uhr

Infopathie (auch Neue Dunkelfeldmikroskopie nach HP E.S. Scheller oder DFRA) ist die Bezeichnung einer pseudomedizinischen Lehre des Heilpraktikers, Autors, Erfinders und Kunstmalers Ekkehard Sirian Scheller (geb. 1943) aus Radolfzell. Scheller informiert auf seinen privaten Webseiten in Radolfzell am Bodensee und in Mexiko Patienten zu behandeln. Ebenfalls auf seinen Webseiten ist zu erfahren daß er bestimmte bekannte Krankheitserfindungen wie Morgellonen oder die Kryptopyrrolurie (Hämopyrrollaktamurie) behandelt und auf dem Gebiet der so genannten Mitochondrienmedizin tätig sei. Scheller behauptet auch die Existenz von in der wissenschaftlichen Medizin und Mikrobiologie unbekannten "camouflierten" "C"-Formen bestimmter Erreger von Pilzinfektionen und bakteriellen Infektionen. Zu den von ihm eingesetzten Diagnosemethoden zählt sowohl die Radionik (Variante nach Bruce Copen) als auch die bei Isopathen beliebte Dunkelfeldmikroskopie. Therapeutisch setzt Scheller auch die zur Isopathie nicht kompatible Homöopathie, Quantenheilung nach Kinslow, Matrixpower-Methode, Ohrakupunktur, Dorn-Therapie, Fußreflexzonenmassage und Ausleitungsverfahren für Schwermetalle. Scheller steht in enger Verbindung zum Verein VHUE e.V..

Über einen Webshop verkauft Scheller auch diverse Scharlatanerieprodukte (MODI-energy EplusG, Electrical-geopathic Bodyharmoniser und eine Siri Ra Collection), die alleine auf Grund ihrer räumlichen Anwesenheit vor so genanntem Elektrosmog schützen sollen. Es handelt sich dabei um Aufkleber oder kleine Bildchen. Um seine Produkte für das entsprechende Klientel glaubhafter zu machen, verlinkt Scheller ein Gutachten des Wünschelrutengängers und Geobiologen Johann Mehringer. Mehringer behauptet mit seiner Wünschelrute festgestellt zu haben, daß die von Scheller vertriebenen Produkte beispielsweise behauptete schädliche Wirkungen von angeblichen Chemtrail, drahtlosen Telephonen, Wlan, Aspartam und Quarzweckern verringere. Auch werde die Strahlung von Spionagesatelliten verringert, die über Satellitenschüsseln eingefangen würde und sich über das Antennenkabel im Haus abgegeben werde. Zitat Mehringer:

..Satellit, in östlicher Richtung ist ein Spionagesatellit mit dem H³/La Wert 2,8 iU zu testen, dieser wird von den SAT – Schüsseln empfangen und über den Receiver in den Hausstrom geleitet, macht als Oberwelle mächtigen Stress. Den MODI 10 X 14 cm in der Wiese abgelegt, im Radius von etwa 10 Meter keiner dieser Werte zu testen. Das Stromnetz bleibt sauber..

Das Scheller-Werk "Candidalismus Getarnte Pilze und Parasiten im Blut: Heilung durch ein harmonisches Blutmilieu. Ein Buch, das in die innere Freiheit führt" (ursprünglich: EU-Umweltakademie, Juni 2011) ist über einen Verlag (MMS-Bücher) erhältlich, der auf Bücher zum Scharlatanerieprodukt MMS spezialisiert ist. Werke von scheller sind auch beim Osiris Buchversand und bei Franken-Bücher erhältlich, Verlagen die bekannt für die Verbreitung verschwörungstheoretischer oder rechtsextremer Literatur sind.

Auf der MMS-Promotionveranstaltung Spirit of Health Kongress ist für Scheller im Jahre 2015 ein Workshop zu seiner Erfindung "Infopathie" angekündigt.

Infopathie nach Scheller

Zu seiner eigenen Erfindung, der markenrechtlich geschützten[1] Infopathie, ist vom Erfinder selbst keine umfassende Erläuterung im Internet zu finden. Die Methode ähnelt der alternativmedizinischen Isopathie und fusst auf der widerlegten Symbiontenlehre des deutschen Insektenforschers Günther Enderlein (1872 - 1968) und seiner widerlegten historischen Pleomorphismus-Hypothese. Sie stellt eine Art Synthese aus Isopathie nach Enderlein und Radionik (Quantum Response Technologie) dar.

Glaubt man Scheller, so entstünden seine "camouflierten Candidapilze" als Mutationen banaler Candida-Pilzinfektionen, wenn zuvor eine antibiotische oder antimykotische Therapie angewandt worden sei. Die C-Formen würden dann - unbemerkt von Mikrobiologen - im Blut kleine Bläschen (Symbionten) bilden,welche auf ihrer Membrane Pilzrezeptoren abstreifen und somit von dem Immunsystem nicht erkannt werden können.

Therapeutisch sollen Infopathika" Anwendung finden, als so genannte Informationsrezepturen der Infopathie.

Siehe auch

Quellennachweise

  1. Wortmarke Infopathie (DPMA), Aktenzeichen DE3020130300602, Anmeldetag 2.5.2013, Inhaber Scheller, Ekkehard, 83022 Rosenheim, DE