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− | '''AROPUR''' ist der markenrechtlich geschützte Name | + | '''AROPUR''' ist der markenrechtlich geschützte Name eines technischen Verfahrens der Firma C.D.W. Litterst Biophysikalische Technik in Offenburg-Fessenbach im Schwarzwald.<ref>C.D.W. Litterst Biophysikalische Technik e.K., Im Schwarzwäldele 21, D-77654 Offenburg-Fessenbach</ref> Mittels einer Detektortechnik nutze das Verfahren "die unterschiedlichen elektromagnetischen Wellenlängen der Gravitationskräfte", um die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln "wieder in den natürlichen und ursprünglichen, geordneten Zustand zurückzuführen". Dadurch werde eine Naturidentizität mit einer positiven Wirkung für Mensch und Umwelt wieder hergestellt, die angeblich zuvor durch mechanisches Verarbeiten, Pumpen, Filtrieren oder andere Prozesse verloren gegangen sei. Aropur-Produkte werden insbesondere für den Weinbau angeboten. |
− | + | Litterst bietet das "Aropur-Aroma-System" an, ein Edelstahlrohr, welches beim Durchfluss von Maische, Most oder Wein eine "innere Ordnung" der Moleküle herstellen und so die Weinqualität erhöhen soll. Ein weiteres Produkt ist die "Aromaplatte"; eine Platte aus Edelstahl, die darauf gelagerte Lebensmittel schmackhafter, gesunder und länger haltbar machen soll. Platten mit solchen angeblichen Wunderwirkungen auf Lebensmittel werden von vielen Firmen im Esoterikbereich und aus verschiedenen Materialien angeboten. Auch für die [[Wasserbelebung|"Wasserbelebung"]] hat Litterst ein Aropur-System im Angebot. | |
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+ | Das System besteht im Wesentlichen aus einem doppelwandigen, etwa 50 bis 100 cm langen Edelstahlrohr, in das Drahtspulen eingebaut sind. Es können auch mehrere Systeme (Rohre) hintereinandergeschaltet werden. Erfinder der patentierten<ref name="pat"/> Anordnung ist Werner-Alfons Litterst. Seiner Ansicht nach sind "die für den Geschmack und das Aroma bestimmenden Inhaltsstoffe der Speisen und Getränke in ihrer Zusammensetzung und Wirkung durch elektromagnetische Felder beeinflußbar". Die Enden der Spule, die vermutlich aus Kupferdraht besteht, sind nirgends angeschlossen. Sie soll aber die "allerorts vorhandene elektromagnetische Strahlung" im Frequenzbereich von 50 Hz bis zu einigen GHz einfangen und dann ihrerseits ein Feld erzeugen, das auf die Flüssigkeit im Rohr wirkt; eine aus elektrotechnischer Sicht irrige Vorstellung. Die Durchflussgeschwindigkeit des Getränks soll so eingestellt werden, dass es sich mindestens 100 Millisekunden lang im Bereich der Spule befindet. Das behauptete Feld wirke sich "auf die Molekülstruktur bestimmter Inhaltsstoffe direkt" aus oder könne durch Polarisation von Wassermolekülen die "Bildung von Molekülgruppen begünstigen". Dadurch könne in kurzer Zeit ein ähnlicher Effekt wie beim Alterungsprozess des Getränks (Wein) erreicht werden. | ||
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2014, 15:29 Uhr
AROPUR ist der markenrechtlich geschützte Name eines technischen Verfahrens der Firma C.D.W. Litterst Biophysikalische Technik in Offenburg-Fessenbach im Schwarzwald.[2] Mittels einer Detektortechnik nutze das Verfahren "die unterschiedlichen elektromagnetischen Wellenlängen der Gravitationskräfte", um die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln "wieder in den natürlichen und ursprünglichen, geordneten Zustand zurückzuführen". Dadurch werde eine Naturidentizität mit einer positiven Wirkung für Mensch und Umwelt wieder hergestellt, die angeblich zuvor durch mechanisches Verarbeiten, Pumpen, Filtrieren oder andere Prozesse verloren gegangen sei. Aropur-Produkte werden insbesondere für den Weinbau angeboten.
Litterst bietet das "Aropur-Aroma-System" an, ein Edelstahlrohr, welches beim Durchfluss von Maische, Most oder Wein eine "innere Ordnung" der Moleküle herstellen und so die Weinqualität erhöhen soll. Ein weiteres Produkt ist die "Aromaplatte"; eine Platte aus Edelstahl, die darauf gelagerte Lebensmittel schmackhafter, gesunder und länger haltbar machen soll. Platten mit solchen angeblichen Wunderwirkungen auf Lebensmittel werden von vielen Firmen im Esoterikbereich und aus verschiedenen Materialien angeboten. Auch für die "Wasserbelebung" hat Litterst ein Aropur-System im Angebot.
Aropur wurde unter anderem von Herbert Klima untersucht.[3] Klima kann als Anhänger diverser esoterischer Hypothesen zu Raumenergie, zur Wasserbelebung und auch des Biophotonen-Konzepts von Fritz-Albert Popp angesehen werden. Er promovierte bei Popp an der Universität Marburg.
Das Aropur-Aroma-System
Das System besteht im Wesentlichen aus einem doppelwandigen, etwa 50 bis 100 cm langen Edelstahlrohr, in das Drahtspulen eingebaut sind. Es können auch mehrere Systeme (Rohre) hintereinandergeschaltet werden. Erfinder der patentierten[4] Anordnung ist Werner-Alfons Litterst. Seiner Ansicht nach sind "die für den Geschmack und das Aroma bestimmenden Inhaltsstoffe der Speisen und Getränke in ihrer Zusammensetzung und Wirkung durch elektromagnetische Felder beeinflußbar". Die Enden der Spule, die vermutlich aus Kupferdraht besteht, sind nirgends angeschlossen. Sie soll aber die "allerorts vorhandene elektromagnetische Strahlung" im Frequenzbereich von 50 Hz bis zu einigen GHz einfangen und dann ihrerseits ein Feld erzeugen, das auf die Flüssigkeit im Rohr wirkt; eine aus elektrotechnischer Sicht irrige Vorstellung. Die Durchflussgeschwindigkeit des Getränks soll so eingestellt werden, dass es sich mindestens 100 Millisekunden lang im Bereich der Spule befindet. Das behauptete Feld wirke sich "auf die Molekülstruktur bestimmter Inhaltsstoffe direkt" aus oder könne durch Polarisation von Wassermolekülen die "Bildung von Molekülgruppen begünstigen". Dadurch könne in kurzer Zeit ein ähnlicher Effekt wie beim Alterungsprozess des Getränks (Wein) erreicht werden.
Siehe auch
Literatur
- Manfred Gössinger, Rodert Steidl, Heinz Sämann (2001): Untersuchungen bezüglich des Einflusses des Wein-Aroma-Systems "Litterst" auf die Qualität von Weinen und Destillaten. Mitt. Klosterneuburg 51:163-165
Quellennachweise
- ↑ Norbert Breier, SLVA Oppenheim (2003): Wein-Aroma-Systeme – Erfahrungen, Bewertungen! Versuchsergebnisse aus 5 Jahren
- ↑ C.D.W. Litterst Biophysikalische Technik e.K., Im Schwarzwäldele 21, D-77654 Offenburg-Fessenbach
- ↑ Herbert Klima, Alexander Geissler, Elmar Idl, Gerhard Redl (2004): Spektralphotometrische Untersuchungen von mit "Aropur-Systemen" behandelten Weinen. Mitteilungen Klosterneuburg 54:198-204 Volltext
- ↑ 4,0 4,1 Europäische Patentschrift EP 985027 B1: Vorrichtung und Verfahren zum Beeinflussen des Aromas und des Geschmacks von Speisen und Getränken (Method and device for influencing the aroma and taste of food and beverages). Anmeldetag: 26.05.1998. Veröffentlichungsdatum: 31.10.2001