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| Das System besteht aus einem batteriebetriebenen Gerät und zwei Bechern mit Metallhülle, die mit gewöhnlichen Laborkabeln (Bananensteckern) daran angeschlossen sind. Der eine Becher ist mit dem Eingang des Gerätes verbunden und enthält die auch "Substrat" genannte Substanz, deren "Informationen", "Schwingungen" oder "Frequenzspektren" abgenommen werden sollen. Der andere ist am Ausgang angeschlossen und enthält eine Ampulle mit der Flüssigkeit, die die Informationen aufnehmen soll. Die Becher werden auch als Antennen bezeichnet. Am Gerät lassen sich unterschiedliche Verstärkungsfaktoren einstellen, ferner kann das Ausgangssignal wahlweise "in Phase" oder "invertiert" abgegeben werden. Die Übertragung der Informationen von der einen Substanz auf die andere soll 15 Sekunden dauern. | | Das System besteht aus einem batteriebetriebenen Gerät und zwei Bechern mit Metallhülle, die mit gewöhnlichen Laborkabeln (Bananensteckern) daran angeschlossen sind. Der eine Becher ist mit dem Eingang des Gerätes verbunden und enthält die auch "Substrat" genannte Substanz, deren "Informationen", "Schwingungen" oder "Frequenzspektren" abgenommen werden sollen. Der andere ist am Ausgang angeschlossen und enthält eine Ampulle mit der Flüssigkeit, die die Informationen aufnehmen soll. Die Becher werden auch als Antennen bezeichnet. Am Gerät lassen sich unterschiedliche Verstärkungsfaktoren einstellen, ferner kann das Ausgangssignal wahlweise "in Phase" oder "invertiert" abgegeben werden. Die Übertragung der Informationen von der einen Substanz auf die andere soll 15 Sekunden dauern. |
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− | Eine Besonderheit gegenüber Konkurrenzsystemen sei, dass die Becher längs elektrisch geteilt und die beiden Halbzylinder an sog. symmetrische Verstärkereingänge und -ausgänge angeschlossen sind.<ref name="gebr">Gebrauchsmuster DE 29809278 U1: Neue Anordnung zur Übertragung elektromagnetischer Signale. Anmelder: Ludwig, Wolfgang. Bekanntmachungstag im Patentblatt: 08.10.1998. Inhaber: AMS Advanced Medical Systems GmbH, 97941 Tauberbischofsheim (bis 2005 W. Ludwig)</ref> Dadurch sei die Übertragung unempfindlich gegen externe Störsignale ("[[Elektrosmog]]") und die Signalqualität erheblich höher. | + | Eine Besonderheit gegenüber Konkurrenzsystemen sei, dass die Becher längs elektrisch geteilt und die beiden Halbzylinder an sogenannte symmetrische Verstärkereingänge und -ausgänge angeschlossen sind.<ref name="gebr">Gebrauchsmuster DE 29809278 U1: Neue Anordnung zur Übertragung elektromagnetischer Signale. Anmelder: Ludwig, Wolfgang. Bekanntmachungstag im Patentblatt: 08.10.1998. Inhaber: AMS Advanced Medical Systems GmbH, 97941 Tauberbischofsheim (bis 2005 W. Ludwig)</ref> Dadurch sei die Übertragung unempfindlich gegen externe Störsignale ("[[Elektrosmog]]") und die Signalqualität erheblich höher. |
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| Weiter im Dunkeln bleibt jedoch, was für ein elektrisches Signal eigentlich vom Becher bzw. vom Substrat ausgehen soll. Für die Existenz solcher Signale, deren Frequenzbereich zwischen 1 Hz und 200 kHz liege, gibt es keinerlei wissenschaftlichen Beleg. Fragwürdig ist auch die wahlweise einstellbare Invertierung des Signals, von der behauptet wird, dass sie besonders zur Unterstützung einer [[Entschlackung|Ausleitung]] von Giftstoffen, Viren oder gar Tumoren<ref name="eschenhof"/> vorteilhaft sei, da völlig unklar ist, wie die "Empfängersubstanz" zwischen invertiertem und nicht-invertiertem Signal unterscheiden können soll. | | Weiter im Dunkeln bleibt jedoch, was für ein elektrisches Signal eigentlich vom Becher bzw. vom Substrat ausgehen soll. Für die Existenz solcher Signale, deren Frequenzbereich zwischen 1 Hz und 200 kHz liege, gibt es keinerlei wissenschaftlichen Beleg. Fragwürdig ist auch die wahlweise einstellbare Invertierung des Signals, von der behauptet wird, dass sie besonders zur Unterstützung einer [[Entschlackung|Ausleitung]] von Giftstoffen, Viren oder gar Tumoren<ref name="eschenhof"/> vorteilhaft sei, da völlig unklar ist, wie die "Empfängersubstanz" zwischen invertiertem und nicht-invertiertem Signal unterscheiden können soll. |
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| Angebliche elektrische Signale von Nosoden und Ähnlichem werden auch bei der so genannten Medikamententestung im Rahmen der [[Elektroakupunktur nach Voll]] (EAV) abgenommen, wobei ebenfalls Metallbecher oder "Messwaben" benutzt werden. Dieses Konzept der EAV diente Ludwig als Ausgangspunkt für seine Erfindung. | | Angebliche elektrische Signale von Nosoden und Ähnlichem werden auch bei der so genannten Medikamententestung im Rahmen der [[Elektroakupunktur nach Voll]] (EAV) abgenommen, wobei ebenfalls Metallbecher oder "Messwaben" benutzt werden. Dieses Konzept der EAV diente Ludwig als Ausgangspunkt für seine Erfindung. |
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− | Ein Übertragen oder "Überschwingen" von Informationen von einer – häufig homöopathischen – Substanz wird für diverse pseudomedizinische Methoden und Produkte behauptet. Dem Wave Transfer sehr ähnlich ist beispielsweise die Variante der Firma [[Rayonex]]. Zu nennen ist ferner ein Gerät namens "Nosofax", das sein Erfinder Hans-Peter Schabert auch als "[[Nosode]]nmacher" bezeichnet.<ref>Offenlegungsschrift DE 102505231 A1: Verstärker für medizinisch relevante elektromagnetische Information in wässrigen Substraten. Anmelder: Schabert, Hans-Peter. Anmeldetag: 2. Dezember 2002</ref> Dessen Wirkung könne man mit einer vom ihm entwickelten Variante der [[Kinesiologie]] namens [[Visitest]] nachweisen. Eine vergleichbare Übertragung von Informationen soll mit [[Orgonakkumulator|Orgon-Kopierstationen]] bewerkstelligt werden können, eine Rolle spielt sie auch bei der [[Holopathie]] und einem Gerät der Firma [[Horisan]]. Auch der Esoterik-Autor [[Dieter Broers]] will ein Gerät erfunden haben, das die therapeutischen Merkmale eines Medikaments auf Wasser übertragen können soll.<ref>Offenlegungsschrift DE 19520942 A1: Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels. Anmeldetag 2. Juni 1995</ref> Geräte zum Übertragen von "medizinischen Informationen" auf Substanzen sind im englischsprachigen Raum auch unter der Bezeichnung [[Remedy Maker]] bekannt geworden. | + | Ein Übertragen oder "Überschwingen" von Informationen von einer – häufig homöopathischen – Substanz wird für diverse pseudomedizinische Methoden und Produkte behauptet. Dem Wave Transfer sehr ähnlich ist beispielsweise die Variante der Firma [[Rayonex]]. Zu nennen ist ferner ein Gerät namens "Nosofax", das sein Erfinder Hans-Peter Schabert auch als "[[Nosode]]nmacher" bezeichnet.<ref>Offenlegungsschrift DE 102505231 A1: Verstärker für medizinisch relevante elektromagnetische Information in wässrigen Substraten. Anmelder: Schabert, Hans-Peter. Anmeldetag: 2. Dezember 2002</ref> Dessen Wirkung könne man mit einer vom ihm entwickelten Variante der [[Kinesiologie]] namens [[Visitest]] nachweisen. Eine vergleichbare Übertragung von Informationen soll mit [[Orgonakkumulator|Orgon-Kopierstationen]] bewerkstelligt werden können; eine Rolle spielt sie auch bei der [[Holopathie]] und bei einem Gerät der Firma [[Horisan]]. Auch der Esoterik-Autor [[Dieter Broers]] will ein Gerät erfunden haben, das die therapeutischen Merkmale eines Medikaments auf Wasser übertragen können soll.<ref>Offenlegungsschrift DE 19520942 A1: Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels. Anmeldetag 2. Juni 1995</ref> Geräte zum Übertragen von "medizinischen Informationen" auf Substanzen sind im englischsprachigen Raum auch unter der Bezeichnung [[Remedy Maker]] bekannt geworden. |
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| ==Quellen== | | ==Quellen== |