Martin Frischknecht: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu den Parlamentswahlen 2011 kandidierte Frischknechts Alpenparlament im Kanton Bern (ALP, Liste 23), wobei eine Listenverbindung mit der Schweizerischen Volkspartei SVP eingegangen wurde. Bei der Wahl am 23. Oktober erreichte die ALP einen Anteil von 0,4 %. | Zu den Parlamentswahlen 2011 kandidierte Frischknechts Alpenparlament im Kanton Bern (ALP, Liste 23), wobei eine Listenverbindung mit der Schweizerischen Volkspartei SVP eingegangen wurde. Bei der Wahl am 23. Oktober erreichte die ALP einen Anteil von 0,4 %. | ||
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− | Geld versuchte Frischknecht mit seiner Firma Levellab AG zu verdienen. Die Levellab AG bot "neuartige Heizsysteme" an, die laut Schweizer Presse nicht funktioniert haben sollten. Eine Kundin soll 326.000 Franken dafür ausgegeben haben. Nachdem sich die Firma mit hohen Schadenersatzklagen konfrontiert sah, ging die Firma im Dezember 2012 in Konkurs | + | Geld versuchte Frischknecht mit seiner Firma Levellab AG zu verdienen. Die Levellab AG bot "neuartige Heizsysteme" an, die laut Schweizer Presse nicht funktioniert haben sollten. Eine Kundin soll 326.000 Franken dafür ausgegeben haben. Nachdem sich die Firma mit hohen Schadenersatzklagen konfrontiert sah, ging die Firma im Dezember 2012 in Konkurs.<ref>http://www.beobachter.ch/konsum/konsumfallen/artikel/energie_kaeufer-kalt-erwischt/</ref> |
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Version vom 14. Januar 2014, 23:38 Uhr
Martin Frischknecht (geb. 1949) ist ein Elektroingenieur, Unternehmer, Kleinparteien-Politiker und Verschwörungstheoretiker aus der Schweiz.
Martin Frischknecht ist nicht mit dem gleichnamigen Winterthurer Chefredakteur der Esoterikzeitschrift Spuren identisch.
Erfinder von Pseudomedizin
Frischknecht handelt mit einem Gerät namens QuickZap (neuerdings Power Tube QuickZap), das eine der vielen Varianten des pseudomedizinischen und gänzlich unsinnigen Zappers ist. Er betreibt dazu die Firma Fritonex AG. Wiederholt betonte Frischknecht, dass er mit dem QuickZap so genannte Kraftlinien wieder ausrichten könne und bereits "x Menschen" in Entwicklungsländern das Leben gerettet habe. Frischknecht sieht in Krebs eine Infektionskrankheit und in AIDS eine "in den USA entwickelte Krankheit". Unter dem Pseudonym "Rolf Carson" hat er ein pseudomedizinisches Buch geschrieben, welches im Wesentlichen eine Reklameschrift zu seinen QuickZap-Geräten ist.
Alpenparlament
Frischknecht betreibt Alpenparlament, nach eigener Aussage eine "Plattform für neue und alternative Heilmethoden". Das Alpenparlament besteht aus einer Internetseite, auf der Videos von Interviews und Vorträgen präsentiert werden ("Alpenparlament.TV"); außerdem werden Veranstaltungen durchgeführt. Themen sind, neben Werbung für Frischknechts Zapper-Produkte, andere pseudomedizinische Methoden und diverse Verschwörungstheorien. Interviewpartner und Vortragsredner waren beispielsweise der Pseudowissenschaftler Hans-Joachim Zillmer, der MMS-Befürworter Ralph Manser, der Klimaskeptiker Hartmut Bachmann, der "Wasserbeleber" Wilfried Hacheney, der Mobilfunkkritiker und Amalgam-Gegner Joachim Mutter, der Chemtrail-Aktivist Dominik Storr sowie die Impfgegner Angelika Kögel-Schauz und Anita Petek-Dimmer. Als Moderator tritt regelmäßig der rechtsorientierte Medienwissenschaftler Michael Vogt auf. Auch HIV/AIDS-Leugnern wie dem Ingenieur Kaspar Zimmermann wird beim Alpenparlament Raum zur Darstellung gegeben.
Frischknecht als Politiker
Frischknecht war in einer Partei mit dem sinnigen Namen PIG (Partei Interessengemeinschaft Gesundheit) aktiv. Seine Verschwörungstheorien bezieht er unter anderem von Jan van Helsing. Er glaubt an weltumspannende Geheimbünde, die alle Fäden dieser Welt in der Hand halten. Des Weiteren gilt Frischknecht als Verbreiter einer Broschüre, die nachweisen soll, dass US-amerikanische Familien Hitler aus finanziellen Interessen an die Macht bringen wollten – eine Verschwörungstheorie, an der beispielsweise auch Heinz Gerhard Vogelsang Gefallen fand.
Zu den Parlamentswahlen 2011 kandidierte Frischknechts Alpenparlament im Kanton Bern (ALP, Liste 23), wobei eine Listenverbindung mit der Schweizerischen Volkspartei SVP eingegangen wurde. Bei der Wahl am 23. Oktober erreichte die ALP einen Anteil von 0,4 %.
Levellab AG
Geld versuchte Frischknecht mit seiner Firma Levellab AG zu verdienen. Die Levellab AG bot "neuartige Heizsysteme" an, die laut Schweizer Presse nicht funktioniert haben sollten. Eine Kundin soll 326.000 Franken dafür ausgegeben haben. Nachdem sich die Firma mit hohen Schadenersatzklagen konfrontiert sah, ging die Firma im Dezember 2012 in Konkurs.[1]
Weblinks
Quellennachweise
siehe: Errata