Hartmann-Gitter: Unterschied zwischen den Versionen

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Das sogenannte '''Hartmann-Gitter''' (oder Globalnetz) ist ein von dem deutschen Arzt [[Ernst Hartmann]] erfundenes imaginäres orthogonales, und an den Magnetfeldlinien der Erde orientiertes Gitternetz das in der [[Radiästhesie]] bei Wünschelrutengängern wie das [[Currygitter]] Beachtung findet.
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Das '''Hartmann-Gitter''' (oder Globalnetz) ist ein von dem deutschen Arzt [[Ernst Hartmann]] erfundenes imaginäres und an den Magnetfeldlinien der Erde orientiertes Gitternetz, das in der [[Radiästhesie]] bei Wünschelrutengängern wie das [[Curry-Gitter]] und das [[Benker-Gitter]] Beachtung findet. Es ist jedoch mit dem Currygitter nicht kompatibel, mit dem Benkergitter nur zum Teil.
  
Jegliche wissenschaftliche Hinweise oder Belege fehlen zu dieser Erfindung, die ausserdem mit konkurrierende Gittersysteme nicht in Einklang zu bringen ist. Das Hartmann-Gittersystem wurde von seinem Autor mehrmals modifiziert sodass jeweils auf die Veröffentlichung Bezug genommen werden muss um zu wissen was gemeint sein soll.  
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Nach Hartmann sei dieses imaginäre Netz gleichmäßig über der Erde verteilt und mit einer [[Wünschelrute]] zu orten. Es soll in der magnetischen Nord-Süd-Richtung verlaufen sowie quer dazu. Die Gitternetz-Streifen sollen 20&nbsp;bis 30&nbsp;cm breit sein, wobei die Maschenweite in Mitteleuropa in Nord-Südrichtung etwa 2&nbsp;m betrage und in Ost-West-Richtung 2,5&nbsp;m, örtlich auch bis 4&nbsp;m. Außerdem sei die Gitterweite von Jahreszeiten, Mondphasen und vom Wetter abhängig.
  
Aufgrund der unterstellten Veränderlichkeit und Abhängigkeit zum Wetter sind keine falsifizierbaren Aussagen zum System möglich, eine mögliche experimentelle Widerlegung ist daher unmöglich. Es handelt sich daher um ein [[Überzeugungssystem]] nach pseudowissenschaftlicher Art.  
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An den Gitternetzstreifen "staut" sich kosmische Strahlung bis zur "Ionenverdichtung", heißt es in den Reihen der Wünschelrutengeher, wobei die Kreuzungspunkte besonders kritisch seien. Elektromagnetische Felder von Rundfunksendern sollen die schädlichen Wirkungen verstärken.
  
==Hartmann-Gitter==
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Jegliche wissenschaftlichen Belege fehlen zu dieser Erfindung, die außerdem mit konkurrierenden Gittersystemen nicht in Einklang zu bringen ist. Das Hartmann-Gittersystem wurde von seinem Autor mehrmals modifiziert, so dass man jeweils auf die Veröffentlichung Bezug nehmen muss, um zu wissen, was gemeint ist. Aufgrund der unterstellten Veränderlichkeit und Abhängigkeit vom Wetter lassen sich keine falsifizierbaren Aussagen zum System treffen; eine experimentelle Widerlegung ist daher unmöglich. Es handelt sich also um ein typisches Überzeugungssystem nach [[pseudowissenschaft]]licher Art.
Nach Hartmann soll dieses Netz oder Gitter gleichmässig über der Erde verteilt vozufinden sein. Es soll eine jahreszeitlich und Mondphasenabhängige Gitterbreite aufweisen und in Nord-Süd Richtung verlaufen, orientiert an den Magnetfeldlinien des Erdmagnetfeldes. Daher weiche es auch örtlich deutlich von den Längen- und Breitengraden ab, die sich an geopgraphischen Polen und dem Äquator sowie dem Nullmeridian orientieren.
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==Quellennachweise==
 
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<references/>
Die Gitternetz-Streifen nach Hartmann sollen ungefähr 10 - 20 cm breit sein. Die Maschenweite soll 2,5 m sein, sodass genau ein Bett hineinpassen würde.
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[[category:Radiästhesie]]
 
 
Es ist mit dem Currygitter nicht kompatibel.
 
 
 
[[category:Pseudowissenschaft]]
 

Aktuelle Version vom 7. April 2013, 19:16 Uhr

Hartmanngitter
Scharlatanerieprodukt "Hartmann Scanner"[1]

Das Hartmann-Gitter (oder Globalnetz) ist ein von dem deutschen Arzt Ernst Hartmann erfundenes imaginäres und an den Magnetfeldlinien der Erde orientiertes Gitternetz, das in der Radiästhesie bei Wünschelrutengängern wie das Curry-Gitter und das Benker-Gitter Beachtung findet. Es ist jedoch mit dem Currygitter nicht kompatibel, mit dem Benkergitter nur zum Teil.

Nach Hartmann sei dieses imaginäre Netz gleichmäßig über der Erde verteilt und mit einer Wünschelrute zu orten. Es soll in der magnetischen Nord-Süd-Richtung verlaufen sowie quer dazu. Die Gitternetz-Streifen sollen 20 bis 30 cm breit sein, wobei die Maschenweite in Mitteleuropa in Nord-Südrichtung etwa 2 m betrage und in Ost-West-Richtung 2,5 m, örtlich auch bis 4 m. Außerdem sei die Gitterweite von Jahreszeiten, Mondphasen und vom Wetter abhängig.

An den Gitternetzstreifen "staut" sich kosmische Strahlung bis zur "Ionenverdichtung", heißt es in den Reihen der Wünschelrutengeher, wobei die Kreuzungspunkte besonders kritisch seien. Elektromagnetische Felder von Rundfunksendern sollen die schädlichen Wirkungen verstärken.

Jegliche wissenschaftlichen Belege fehlen zu dieser Erfindung, die außerdem mit konkurrierenden Gittersystemen nicht in Einklang zu bringen ist. Das Hartmann-Gittersystem wurde von seinem Autor mehrmals modifiziert, so dass man jeweils auf die Veröffentlichung Bezug nehmen muss, um zu wissen, was gemeint ist. Aufgrund der unterstellten Veränderlichkeit und Abhängigkeit vom Wetter lassen sich keine falsifizierbaren Aussagen zum System treffen; eine experimentelle Widerlegung ist daher unmöglich. Es handelt sich also um ein typisches Überzeugungssystem nach pseudowissenschaftlicher Art.

Quellennachweise

  1. Full-Point Corporation s.r.l., Via Vallina Orticella, 24, I-31030 BORSO DEL GRAPPA (Italien)