Peter Arthur Straubinger: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Nachdem sein Film in die Kritik geriet, die so genante Lichtnahrung zu propagierte, gab Straubinger bekannt, dass es nicht sein Anliegen sei, das Thema Lichtnahrung zu propagieren.<ref>[http://www.amanfangwardaslicht.at/replik.html Replik auf die TOP 10 Vorwürfe gegen den Film]</ref> | + | Nachdem sein Film in die Kritik geriet, die so genante Lichtnahrung zu propagierte, gab Straubinger bekannt, dass es nicht sein Anliegen sei, das Thema Lichtnahrung zu propagieren.<ref>[http://www.amanfangwardaslicht.at/replik.html Replik auf die TOP 10 Vorwürfe gegen den Film]</ref> Nach Angaben des Schweizer "Tagesanzeiger" soll mindestens eine Person, die durch den Film zur "Lichtnahrung" animiert worden sei, an den Folgen des Nahrungsentzugs verhungert sein.<ref>[http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Von-Licht-ernaehrt--bis-in-den-Tod/story/28039574 Hugo Stamm: Von Licht ernährt – bis in den Tod. Tagesanzeiger, 25. April 2012]</ref> |
2011 erhielt Straubinger vom Verein "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften" (GWUP) den Satirepreis [http://de.wikipedia.org/wiki/Goldenes_Brett "Das Goldene Brett"], den der Verein ''"für den herausragendsten Unfug des Jahres"'' vergibt. | 2011 erhielt Straubinger vom Verein "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften" (GWUP) den Satirepreis [http://de.wikipedia.org/wiki/Goldenes_Brett "Das Goldene Brett"], den der Verein ''"für den herausragendsten Unfug des Jahres"'' vergibt. |
Version vom 5. März 2013, 23:06 Uhr
Peter Arthur Straubinger (geb. 7. Juli 1970) ist ein österreichischer Filmemacher und Filmkritiker. Straubinger ist beim österreichischen Radiosender Ö3 als Filmkritiker tätig.
Straubinger wurde 1970 in Hallstatt geboren und besuchte später die Wiener Filmakademie. Seit 1993 arbeitet er bei dem öffentlich-rechtlichen Radiosender Ö3 als Filmkritiker.
Straubinger wurde insbesondere für sein Engagement zum Thema der so genannten Lichtnahrung bekannt. In Interviews zeigte er sich davon überzeugt, dass der Mensch sich alleine von "Licht" ernähren könne.[1] Er ist Regisseur und Drehbuchautor des pseudowissenschaftlichen Dokumentarfilms Am Anfang war das Licht (2010). Produzent des Films war Helmut Grasser. In seinem Film, sowie in einem Diskussionsgespräch mit Straubinger[2], vertritt er die Meinung, dass es einen "Prozess der Umstellung auf völlige Nahrungsunabhängigkeit" gebe. Er bezieht sich hierbei auf eine dreiwöchige esoterische Fastenübung, die von der australischen Esoterikerin Ellen Greve (Jasmuheen) propagiert wird, und von ihr "21 tägiger Lichtnahrungsprozess" genannt wurde. Der Film zeigt Menschen, die behaupten, auf herkömmliche Nahrung verzichten zu können und nur von "Lichtnahrung" (auch Lebensenergie, Prana oder Chi) zu leben.
Nachdem sein Film in die Kritik geriet, die so genante Lichtnahrung zu propagierte, gab Straubinger bekannt, dass es nicht sein Anliegen sei, das Thema Lichtnahrung zu propagieren.[3] Nach Angaben des Schweizer "Tagesanzeiger" soll mindestens eine Person, die durch den Film zur "Lichtnahrung" animiert worden sei, an den Folgen des Nahrungsentzugs verhungert sein.[4]
2011 erhielt Straubinger vom Verein "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften" (GWUP) den Satirepreis "Das Goldene Brett", den der Verein "für den herausragendsten Unfug des Jahres" vergibt.
Weblinks
- http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2010/10/am-anfang-war-das-licht-manipulation.php
- http://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2010/09/am-anfang-war-das-licht.php
- http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2011/01/03/am-ende-war-kein-licht
Quellennachweise
- ↑ Interview:..Ja. Für mich ist es keine Frage mehr, dass es ein authentisches Phänomen gibt. Es gibt sicherlich viel Betrug und noch mehr Selbstbetrug, speziell in der Esoterik. Doch oft gibt es zwei Ebenen bei einem authentischen Phänomen. Auf der einen Seite glaubt man, dass es solche Leute tatsächlich gibt, die über sehr lange Zeiträume nichts essen und trinken müssen. Auf der anderen Seite, dass jeder Mensch bis zu einem gewissen seine Essensgewohnheiten beherrschen kann. .. [1]
- ↑ http://www.youtube.com/watch?v=7hNmwry_uGs
- ↑ Replik auf die TOP 10 Vorwürfe gegen den Film
- ↑ Hugo Stamm: Von Licht ernährt – bis in den Tod. Tagesanzeiger, 25. April 2012