| Gilles-Eric Séralini veröffentlichte Studien über die Anwendung von Pflanzenpräparaten zu einer "Entgiftung" des Menschen. Darunter Anwendung von [[Homöopathie|homöopathisch]] aufbereiteten [[Globuli]] der Pharmafirma Seven Pharma. Studien von ihm wurden von Sevene Pharma finanziert, und Koautoren seiner Studien waren Angestellte der Sevene Pharma. darunter Cécile Décroix-Laporte, Generaldirektorin der Sevene Pharma Monoblet. | | Gilles-Eric Séralini veröffentlichte Studien über die Anwendung von Pflanzenpräparaten zu einer "Entgiftung" des Menschen. Darunter Anwendung von [[Homöopathie|homöopathisch]] aufbereiteten [[Globuli]] der Pharmafirma Seven Pharma. Studien von ihm wurden von Sevene Pharma finanziert, und Koautoren seiner Studien waren Angestellte der Sevene Pharma. darunter Cécile Décroix-Laporte, Generaldirektorin der Sevene Pharma Monoblet. |
− | 2012 veröffentlichte Séralini eine Tierversuchsstudie über Ratten, denen über die gesamte Lebenszeit gentechnisch veränderter Mais (NK 603) verfüttert worden war.<ref>Séralini GE, Clair E, Mesnage R, Gress S, Defarge N, Malatesta M, Hennequin D, de Vendômois JS., "Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize.", Food Chem Toxicol. 2012 Nov;50(11):4221-31. doi: 10.1016/j.fct.2012.08.005. Epub 2012 Sep 19 - PMID: 22999595 [http://research.sustainablefoodtrust.org/wp-content/uploads/2012/09/Final-Paper.pdf Studie]</ref> In der Studie fanden Séralini und Kollegen heraus, dass bei den Ratten, die lebenslang (2 Jahre) gentechnisch veränderten Mais (NK603 und "Roundup") anstatt einer herkömmlichen Maissorte frassen, das Krebsrisiko deutlich erhöht war und die Tiere früher starben. Die Studie wurde von anderen Forschern wegen ihrer Fehleranfälligkeit und der angewendeten statistischen Methoden heftig kritisiert. Zeitgleich zur Aufsehen erregenden Studie veröffentlichte Séralini auch ein eigenens Buch mit dem Titel "Tous Cobayes ?" (''sind wir [alle] Versuchstiere?'') zum gleichen Thema, was in der Fachwelt für Verwunderung und Empörung sorgte, da der Buchabsatz von der gleichzeitigen öffentlich geführten Diskussion über die Studie profitierte. | + | 2012 veröffentlichte Séralini eine Tierversuchsstudie über Ratten, denen über die gesamte Lebenszeit gentechnisch veränderter Mais (NK 603) verfüttert worden war.<ref>Séralini GE, Clair E, Mesnage R, Gress S, Defarge N, Malatesta M, Hennequin D, de Vendômois JS., "Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize.", Food Chem Toxicol. 2012 Nov;50(11):4221-31. doi: 10.1016/j.fct.2012.08.005. Epub 2012 Sep 19 - PMID: 22999595 [http://research.sustainablefoodtrust.org/wp-content/uploads/2012/09/Final-Paper.pdf Studie]</ref> In der Studie fanden Séralini und Kollegen heraus, dass bei den Ratten, die lebenslang (2 Jahre) gentechnisch veränderten Mais (NK603 und "Roundup") anstatt einer herkömmlichen Maissorte frassen, das Krebsrisiko deutlich erhöht war und die Tiere früher starben. Die Studie wurde von anderen Forschern wegen ihrer Fehleranfälligkeit und der angewendeten statistischen Methoden heftig kritisiert. Zeitgleich zur Aufsehen erregenden Studie veröffentlichte Séralini auch ein eigenens Buch mit dem Titel "Tous Cobayes ?" (''sind wir [alle] Versuchstiere?'') zum gleichen Thema, was in der Fachwelt für Verwunderung und Empörung sorgte, da der Buchabsatz von der gleichzeitigen öffentlich geführten Diskussion über die Studie profitierte. |