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− | '''Zeitenschrift''' ist eine viermal jährlich erscheinende Publikation, die sich hauptsächlich der Propaganda totalitärer und [[braune Esoterik|brauner Esoterik]] verschrieben hat. Sie wird in der Schweiz produziert. Herausgeber sind Benjamin und Ursula Seiler-Spielmann. Sie wurde in der Vergangenheit als antisemitisch-rechtsextrem bezeichnet <ref>Tobias Jaecker: ''Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September.'' LIT Verlag, Berlin 2005. S. 80.</ref><ref>Stefan Meining: [http://www.verfassungsschutz.thueringen.de/infomaterial/Tagungsband_zum_Symposium2002.pdf ''Rechte Esoterik in Deutschland. Ideenkonstrukte, Schnittstellen und Gefahrenpotentiale'']. Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz, Tagungsband zum Symposium 2002. S. 74.</ref>. | + | '''Zeitenschrift''' ist eine seit 1993 viermal jährlich erscheinende Publikation, die sich hauptsächlich der Propaganda totalitärer und [[braune Esoterik|brauner Esoterik]] verschrieben hat. Sie wird in der Schweiz produziert. Herausgeber sind Benjamin und Ursula Seiler-Spielmann. Sie wurde in der Vergangenheit als antisemitisch-rechtsextrem bezeichnet <ref>Tobias Jaecker: ''Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September.'' LIT Verlag, Berlin 2005. S. 80.</ref><ref>Stefan Meining: [http://www.verfassungsschutz.thueringen.de/infomaterial/Tagungsband_zum_Symposium2002.pdf ''Rechte Esoterik in Deutschland. Ideenkonstrukte, Schnittstellen und Gefahrenpotentiale'']. Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz, Tagungsband zum Symposium 2002. S. 74.</ref>. |
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+ | Die Zeitschrift fungiert ausserdem als ein Sprachrohr von [[Helmut Pilhar]]. | ||
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Version vom 28. September 2008, 23:01 Uhr
Zeitenschrift ist eine seit 1993 viermal jährlich erscheinende Publikation, die sich hauptsächlich der Propaganda totalitärer und brauner Esoterik verschrieben hat. Sie wird in der Schweiz produziert. Herausgeber sind Benjamin und Ursula Seiler-Spielmann. Sie wurde in der Vergangenheit als antisemitisch-rechtsextrem bezeichnet [1][2].
Themen
Themen der Zeitenschrift sind Esoterik, Verschwörungstheorien, Okkultismus, Theosophie, "Hitlers Fluchtweg nach Argentinien", die Illuminaten und die Neue Weltordnung, "Juden: Ihre Rolle in der Welt von heute - ihre wahre Herkunft" und Nazi-Apologetik. Schon die Titelgeschichte der ersten Nummer aus dem Jahr 1993 hatte den okkulten Mythos von den Übermenschen und der unterirdischen Stadt Shambala im Himalaya-Gebiet zum Thema. Auch in den Folgeausgaben wird immer wieder behauptet, dass die Welt innen hohl sei und im Erdinnern deutsche Nazis samt ihren Flugscheiben wohnten. Angereichert werden diese Themen von antisemitischen Anspielungen und dem ariosophischen Gedankengut des Lanz von Liebenfels. Die Nazis, so Seiler-Spielmann, hätten das "hohe geistige Geheimwissen der Thule-Gesellschaft missbraucht.
Seit Anfang des Jahres 2001 ist die ZeitenSchrift auch mit einer eigenen Website im Internet vertreten. Angegeben ist eine Postfachadresse in Bautzen samt Telefon- und Faxanschluss.
Die ZeitenSchrift wird gerne von publizierenden Verschwörungsphantasten zitiert, darunter finden sich Jan van Helsing alias Jan Udo Holey, Jo Conrad und andere. In der Ausgabe des 1. Quartals 1997 wird Jo Conrad im Impressum auch als Mitarbeiter aufgeführt.
Zeitenschrift und Germanische Neue Medizin
Die Zeitschrift fungiert ausserdem als ein Sprachrohr von Helmut Pilhar.
Verbindungen der Zeitenschrift zur Universalen Kirche
Die Zeitenschrift steht der UK nahe. Die Herausgeber der „Zeitenschrift“ wurden wegen des Abdrucks eines Interviews mit dem „Patriarchen und Erzbischof“ Peter Leach-Lewis im Heft 13/97 wegen Volksverhetzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt [3].
Weblinks
Quellennachweise
- ↑ Tobias Jaecker: Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September. LIT Verlag, Berlin 2005. S. 80.
- ↑ Stefan Meining: Rechte Esoterik in Deutschland. Ideenkonstrukte, Schnittstellen und Gefahrenpotentiale. Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz, Tagungsband zum Symposium 2002. S. 74.
- ↑ Ingolf Christiansen, Rainer Fromm, Hartmut Zinser: Brennpunkt Esoterik: Okkultismus, Satanismus, Rechtsradikalismus. Hg. Behörde des Inneren - Landesjugendbehörde, Hamburg 2006. S. 164-65.