Tumortestung nach Scheidl - Snegotska: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | <ref>http://trademarks.ewords.cz/thrombozytenkulturtest-nach-snegotska-scheidl-noz_1631924.html</ref>. | ||
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+ | Laut Befürwortern erlaube diese Methode die Beantwortung der Frage, ob eine ''Tumortendenz'' vorliege oder nicht. Außerdem gestatte die Methode, gezielt Nierenkarzinome zu detektieren und eine Unterscheidung zwischen Karzinomen, Sarkomen und Lymphomen zu treffen. Auch die Unterscheidung zwischen myoloischer oder lymphatischer Leukämie sei damit möglich. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | *O. Snegotska - P.W. Scheidl. folia clinica International, Spain. XVI, No 6, Juni 1966 | ||
+ | ==Quellennachweise== | ||
+ | <references/> | ||
[[category:Diagnostik in der Pseudomedizin]] | [[category:Diagnostik in der Pseudomedizin]] |
Aktuelle Version vom 23. Februar 2013, 21:47 Uhr
Die Tumortestung nach Scheidl - Snegotska (auch Thrombozytentest nach Scheidl oder Thrombozytenkulturtest) ist ein alternativmedizinisch-isopathischer Labortest zur beabsichtigten Früherkennung von Krebserkrankungen und der Zuckerkrankheit. Zur Anwendung kommt die Dunkelfeldmikroskopie. Im Dunkelfeld wird dabei die Form der so genannten "Thrombozyten-Füßchen" beurteilt, die sich aufgrund einer angeblichen tumorassoziierten oder tumorauslösenden Mykoplasmeninfektion bildeten. Die Methode wurde 1966 von Werner Scheidl (Argentinien) erfunden. Bezüge existieren zur Hypothese des modernen Pleomorphismus.
Das Verfahren wird von dem Arnsteiner Homöopathen Leonhard Wecker im Internet und auf Vorträgen beworben.
Außerhalb alternativmedizinischer Kreise ist diese pseudomedizinisch-diagnostische Methode unbeachtet geblieben. Wissenschaftliche Literatur oder Validierungen sind unbekannt. Leonhard Wecker ist zur Zeit Inhaber der eingetragenen Wortmarke Thrombozytentest nach Snegotska-Scheidl [1].
Methode
Beim Thrombozytentest nach Scheidl - Snegotzka werden die Thrombozyten aus entnommenem Patientenblut isoliert und das Material auf einen bestimmten pH-Wert eingestellt. Dann erfolgt eine Inkubierung für 4 Tage. Nach 4 Tagen wird das Präparat in einem Dunkelfeld-Mikroskop begutachtet. Beachtung findet dabei die Form der verschiedener Throbozyten-Auswüchse sowie deren Länge, Farbe und Beweglichkeit.
Laut Befürwortern erlaube diese Methode die Beantwortung der Frage, ob eine Tumortendenz vorliege oder nicht. Außerdem gestatte die Methode, gezielt Nierenkarzinome zu detektieren und eine Unterscheidung zwischen Karzinomen, Sarkomen und Lymphomen zu treffen. Auch die Unterscheidung zwischen myoloischer oder lymphatischer Leukämie sei damit möglich.
Literatur
- O. Snegotska - P.W. Scheidl. folia clinica International, Spain. XVI, No 6, Juni 1966