Aufbruch Gold-Rot-Schwarz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Februar 2013, 22:42 Uhr
Aufbruch Gold Rot Schwarz (GRS, auch "Deutschland-Projekt") ist ein 2012 von Jo Conrad und Michael Vogt gegründetes Projekt, das inzwischen in Deutschland als Verein angemeldet wurde.[1]
Ziele
Ziel des Projektes ist es jene Gruppen zu vereinen, die, wie etwa die kommissarischen Reichsregierungen, Existenz, Souveränität und Legitimation der Bundesrepublik Deutschland bestreiten. Im Eigenverständnis hört sich dies wie folgt an: "Aufbruch Gold-Rot-Schwarz” soll eine “Kräftebündelung vieler einzelner Gruppierungen, Selbstverwalter und gegründete Körperschaften [sein], die dabei sind ein neues System aufzubauen. Auch wolle man eine Integration von Frauenbewegungen, die sich mit den spirituellen Kräften verbinden und zur Heilung von Mutter Erde und vielen Menschen beitragen. und Die Vereinigung der weiblichen und männlichen Kräfte birgt für uns ein riesiges Potential, unsere Visionen im Einklang mit unserem Planeten und den kosmischen Gesetzen manifest werden zu lassen.[3] Der Verein betreibt eine Internetwebseite inklusive Online-Diskussionsforum. In einem Video auf der Internetseite des Projekts werden Beispiele für die beteiligten Gruppen genannt. Genannt werden u.a. die verschiedenen "kommissarischen Reichsregierungen", das Projekt Germanitien und das so genannte "Königreich Deutschland" von Peter Fitzek. Nach Presseangaben soll das Projekt neben Esoterikgruppen und Verschwörungstheoretikern auch Personen mit „rechter“ Gesinnung ansprechen.[4]
Auf der Internetseite des Projekts ist ein Text vom Michael Vogt mit dem Titel "Aufbruch 2012 – Der Weg in die Freiheit aus dem Zustand tiefster Erniedrigung: Manifest zur tatsächlichen Neuordnung Deutschlands" zu finden.[5][6] Ganz offensichtlich ist dieser Text identisch mit einem Text, den der Burschenschaftler (Danubia) Vogt 2012 in den "Burschenschaftlichen Blättern" (Heft 2/2012) als "Manifest zur revolutionären Neuordnung" veröffentlicht hatte. In dem Manifest hatte er die Abschaffung des Parteienstaats, die Herstellung wirklicher Volksherrschaft und den Austritt aus Nato und Euro-Zone gefordert. Nach Auffassung Vogts handele es sich bei der Bundesrepublik um ein im Niedergang befindliches System, das sich in einer vorrevolutionären Phase befinde. Die Bundesregierung sah in diesen Äußerungen Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen.[7] Auch kam es nach Veröffentlichung des "Manifest" zu Auseinandersetzungen zwischen Burschenschaften.
Aktivitäten
Der Verein organisiert so genannte "Konferenzenn". Am 9.11.2012 fand in der Stadthalle Alsfeld eine erste “Konferenz” der Gruppe statt.
Der Verein betreibt neben der eigenen Webseite im Internet auch ein Diskussionsforum.
Quellennachweise
- ↑ Aufbruch Gold-Rot-Schwarz-Verein zur Förderung von Kommunikation & Aufklärung zu allen gesellschaftlichen Themen e. V. (Aufbruch Gold-Rot-Schwarz e.V.), Postfach 950218, D-95451 Bayreuth.
Vertreten durch: Benjamin Ernst 1. Vorstand
Registergericht: Amtsgericht Bayreuth Registernummer: VR 200483
Bankverbindung: Aufbruch Gold-Rot-Schwarz e.V., Sparkasse Bayreuth BLZ: 77350110, Kontonummer: 38067955 - ↑ http://www.psiram.com/ge/images/a/af/Vogt_Deutschland-Manifest.pdf
- ↑ http://aufbruch-gold-rot-schwarz.net/index.php/impressum/2-uncategorised/4-startseite
- ↑ Konferenz der anderen Art in der Stadthalle Alsfeld. In: Oberhessische Zeitung (Lokalausgabe Alsfeld) vom 8. November 2012
- ↑ http://www.psiram.com/ge/images/a/af/Vogt_Deutschland-Manifest.pdf
- ↑ http://aufbruch-gold-rot-schwarz.net/deutschland-manifest
- ↑ Florian Diekmann und Oliver Trenkamp, Rechtsextreme Burschenschafter: Träumen von der Revolution. In: Spiegel Online vom 23. November 2012