| Nach Klinikangaben werden an der Clinica Santa Croce bei Krebs zwei Behandlungsziele unterschieden. In einer ersten Phase sollen Nebenwirkungen vorangegangener konventioneller Behandlungen angegangen werden, bevor das Tumorleiden an sich homöopathisch angegangen wird. Nach homöopathischer Anamnese wird auch nach so genannten "[[Miasma|miasmatischen Blockaden"]] gesucht. Nach unbekannten Kriterien ausgesuchte Krankengeschichten und Behandlungen an der Klinik werden in einem Werk des Klinikleiters Spinedi berichtet.<ref>Dario Spinedi: "L'omeopatia in oncologia. Accompagnamento e cura del malato oncologico"</ref> Demnach wird an der Klinik nach Vorschriften der klassischen Homöopathie behandelt (Lycopodium, Conium maculatum in Q- und C-[[Potenzieren|Potenzen]]), ergänzt durch "moderne" Mittel wie potenziertes "Radium". | | Nach Klinikangaben werden an der Clinica Santa Croce bei Krebs zwei Behandlungsziele unterschieden. In einer ersten Phase sollen Nebenwirkungen vorangegangener konventioneller Behandlungen angegangen werden, bevor das Tumorleiden an sich homöopathisch angegangen wird. Nach homöopathischer Anamnese wird auch nach so genannten "[[Miasma|miasmatischen Blockaden"]] gesucht. Nach unbekannten Kriterien ausgesuchte Krankengeschichten und Behandlungen an der Klinik werden in einem Werk des Klinikleiters Spinedi berichtet.<ref>Dario Spinedi: "L'omeopatia in oncologia. Accompagnamento e cura del malato oncologico"</ref> Demnach wird an der Klinik nach Vorschriften der klassischen Homöopathie behandelt (Lycopodium, Conium maculatum in Q- und C-[[Potenzieren|Potenzen]]), ergänzt durch "moderne" Mittel wie potenziertes "Radium". |
− | Zu den Homöopathie-Behandlungen bei Krebs an der Clinica Santa Croce (sowie einer weiteren Klinik in Deutschland sowie konventioneller Therapie) wurde von 2004-2007 eine wissenschaftliche vergleichende Studie durchgeführt, die die Auswirkungen auf die Lebensqualität (quality of life) zum Thema hatte. Im Ergebnis gelang es den Autoren (darunter [[Harald Walach]], der nach eigenen Angaben Zuwendungen durch die Homöopathiepharmafirma [[Heel]] erhält) nicht in ausreichender Zahl "matched pairs" zu rekrutieren, sodaß die Studienergebnisse keine endgültigen Schlüsse zuliess: ''..The drawback of this study, that only the observational study part is evaluable by a very small number of comparable pairs, is obvious and does not allow for a final conclusion..'' Es nahmen 259 homöopathisch behandelte und 380 konventionell behandelte Patienten teil.<ref>Matthias Rostock, Johannes Naumann, Corina Guethlin, Lars Guenther, Hans H Bartsch, Harald Walach, "Classical homeopathy in the treatment of cancer patients - a prospective observational study of two independent cohorts", BMC Cancer 2011, 11:19 doi:10.1186/1471-2407-11-19 [http://www.biomedcentral.com/1471-2407/11/19 abstract]</ref> Nach Angaben des Clinica-Arztes Wurster sei eines der Hauptkriterien der Studie die Überlebenszeit nach Behanlung gewesen.<ref>Zitat Jens Wurster: ..''Leider galt als Bewertungskriterium bisher immer die von der Schulmedizin geforderte Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie. Da aber in der Homöopathie der Name einer Diagnose nicht gleich einem Heilmittel oder Therapieschema gleichzusetzen ist und die Reaktionen auf die Mittelgabe einen entscheidenden Hinweis auf die Folgeverschreibungen sind, müssen diese Studien scheitern. | + | Zu den Homöopathie-Behandlungen bei Krebs an der Clinica Santa Croce (sowie einer weiteren Klinik in Deutschland sowie konventioneller Therapie) wurde von 2004-2007 eine wissenschaftliche vergleichende Studie durchgeführt, die die Auswirkungen auf die Lebensqualität (quality of life) zum Thema hatte. Im Ergebnis gelang es den Autoren (darunter [[Harald Walach]], der seine Stiftungsprofessur an der Europa-Universität Viadrina der Homöopathiepharmafirma [[Heel]] verdankt) nicht in ausreichender Zahl "matched pairs" zu rekrutieren, sodaß die Studienergebnisse keine endgültigen Schlüsse zuliess: ''..The drawback of this study, that only the observational study part is evaluable by a very small number of comparable pairs, is obvious and does not allow for a final conclusion..'' Es nahmen 259 homöopathisch behandelte und 380 konventionell behandelte Patienten teil.<ref>Matthias Rostock, Johannes Naumann, Corina Guethlin, Lars Guenther, Hans H Bartsch, Harald Walach, "Classical homeopathy in the treatment of cancer patients - a prospective observational study of two independent cohorts", BMC Cancer 2011, 11:19 doi:10.1186/1471-2407-11-19 [http://www.biomedcentral.com/1471-2407/11/19 abstract]</ref> Nach Angaben des Clinica-Arztes Wurster sei eines der Hauptkriterien der Studie die Überlebenszeit nach Behanlung gewesen.<ref>Zitat Jens Wurster: ..''Leider galt als Bewertungskriterium bisher immer die von der Schulmedizin geforderte Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie. Da aber in der Homöopathie der Name einer Diagnose nicht gleich einem Heilmittel oder Therapieschema gleichzusetzen ist und die Reaktionen auf die Mittelgabe einen entscheidenden Hinweis auf die Folgeverschreibungen sind, müssen diese Studien scheitern. |
| Wir arbeiten mit dem Zentrum für Tumorbiologie der Universitätsklinik in Freiburg zusammen, die schon über 300 unserer Tumorpatienten retrospektiv analysiert haben. | | Wir arbeiten mit dem Zentrum für Tumorbiologie der Universitätsklinik in Freiburg zusammen, die schon über 300 unserer Tumorpatienten retrospektiv analysiert haben. |