CH-23: Unterschied zwischen den Versionen
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'''CH-23''' (auch Antimalignocyt oder F16) ist ein obsoletes Mittel zur [[Unkonventionelle Krebstherapien|unkonventionellen Krebsbehandlung]]. Das Mittel musste intravenös verabreicht werden um dann für einige Monate wirksam zu sein. Es sollte pauschal gegen sämtliche Krebsarten wirksam sein ohne gleichzeitig gesunde Zellen zu schädigen. Ein Nebenwirkungsprofil wurde vom Hersteller verneint. | '''CH-23''' (auch Antimalignocyt oder F16) ist ein obsoletes Mittel zur [[Unkonventionelle Krebstherapien|unkonventionellen Krebsbehandlung]]. Das Mittel musste intravenös verabreicht werden um dann für einige Monate wirksam zu sein. Es sollte pauschal gegen sämtliche Krebsarten wirksam sein ohne gleichzeitig gesunde Zellen zu schädigen. Ein Nebenwirkungsprofil wurde vom Hersteller verneint. | ||
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In den Sechziger Jahren wurde CH-23 von der "American Cancer Society" begutachtet, nachdem zuvor Behauptungen über eine angebliche Wunderwirkung bekannt wurden. In zwei Veröffentlichungen gab die Amercan Cancer Society bekannt, dass für CH-23 kein Nachweis einer Wirksamkeit bei Krebs vorliegt.<ref>Unproven methods of cancer treatment: CH-23. CA—A Cancer Journal for Clinicians 18:174-175, 1968.</ref><ref>Unproven methods of cancer treatment: Issels Combination therapy. CA—A Cancer Journal for Clinicians 22:188-191, 1972</ref> | In den Sechziger Jahren wurde CH-23 von der "American Cancer Society" begutachtet, nachdem zuvor Behauptungen über eine angebliche Wunderwirkung bekannt wurden. In zwei Veröffentlichungen gab die Amercan Cancer Society bekannt, dass für CH-23 kein Nachweis einer Wirksamkeit bei Krebs vorliegt.<ref>Unproven methods of cancer treatment: CH-23. CA—A Cancer Journal for Clinicians 18:174-175, 1968.</ref><ref>Unproven methods of cancer treatment: Issels Combination therapy. CA—A Cancer Journal for Clinicians 22:188-191, 1972</ref> |
Version vom 17. Dezember 2012, 19:17 Uhr
CH-23 (auch Antimalignocyt oder F16) ist ein obsoletes Mittel zur unkonventionellen Krebsbehandlung. Das Mittel musste intravenös verabreicht werden um dann für einige Monate wirksam zu sein. Es sollte pauschal gegen sämtliche Krebsarten wirksam sein ohne gleichzeitig gesunde Zellen zu schädigen. Ein Nebenwirkungsprofil wurde vom Hersteller verneint.
Erfinder war der Bulgare Prodan Hristov (Prodan Christoff), der eine Zeit lang mit dem deutschen Alternativmediziner Josef Issels am Tegernsee (Ringberg-Klinik) zusammenarbeitete. Hristov gründete 1967 eine eigene Privatklinik in Bad Reichenhall, die jedoch ein Jahr später von den Behörden geschlossen wurde. Später musste Hristov Deutschland verlassen, da seine Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert wurde.
In den Sechziger Jahren wurde CH-23 von der "American Cancer Society" begutachtet, nachdem zuvor Behauptungen über eine angebliche Wunderwirkung bekannt wurden. In zwei Veröffentlichungen gab die Amercan Cancer Society bekannt, dass für CH-23 kein Nachweis einer Wirksamkeit bei Krebs vorliegt.[1][2]
Inhaltsstoffe
CH-23 enthielt eine Mischung aus zwei Kräutern: der Pfingsrose (Paeoniaceae) und Königskerze (Verbascum).