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[[image:TSI.jpg|TSI-Werte von 1975 bis Oktober 2009 (Quelle:[http://www.columbia.edu/~jeh1/mailings/2009/20091216_TemperatureOfScience.pdf])|320px|thumb]]
 
[[image:TSI.jpg|TSI-Werte von 1975 bis Oktober 2009 (Quelle:[http://www.columbia.edu/~jeh1/mailings/2009/20091216_TemperatureOfScience.pdf])|320px|thumb]]
 
[[image:TSIDonaldBaecker.jpg|Fernseh-Meteorologe Donald Bäcker|320px|thumb]]
 
[[image:TSIDonaldBaecker.jpg|Fernseh-Meteorologe Donald Bäcker|320px|thumb]]
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[[Datei:Tkp Peter F Mayer Sonnenflecken Eiszeit Polumkehr 2024.jpg|Vorhersage bei Blog [[tkp]]: drohende Eiszeit weil 11-jähriger Sonnenfleckenzyklus das Maximum erreicht (Autor Peter F. Mayer, Juli 2024)<ref>Peter F. Mayer: ..Kleine Eiszeit folgt<br>Die Frage ist, was nach dem derzeitigen Zyklus 25 passieren wird. Es gibt dazu eine Reihe von Studien von Astrophysikern, die ein mehrere Jahrzehnte dauerndes Großes Solares Minimum vorhersagen, das zu Temperaturen wie in der Kleinen Eiszeit von 1645 bis 1715 führen könnte. Das US Space Weather Prediction Service sieht das offenbar ebenso. Ab Anfang 2027 wird ein kontinuierlicher Rückgang der Zahl der Sonnenflecken erwartet....Auch eine um 1 Prozent reduzierte Sonneneinstrahlung bringt ein kälteres Klima, auch wenn IPCC und Mainstream Medien die Rolle der Sonne noch so hartnäckig leugnen. Kältere Oberflächentemperaturen des Meeres versuchen niedrigere CO2-Werte in der Atmosphäre, da bei niedrigeren Temperaturen Wasser höhere Anteile des Gases speichert. Das ist schlecht für das Pflanzenwachstum, die schneller und stärker wachsen je mehr CO2 in der Luft ist. Auf die Temperaturen hat ein niedrigerer CO2 Gehalt zum Glück keinen Einfluss.
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Mit der Reduktion der Sonnenaktivität, die in der verringerten Zahl der Sonnenflecken erkennbar wird, wird auch das mächtige Magnetfeld der Sonne schwächer. Damit trifft mehr kosmische Strahlung auf die Erde und verursacht in den obersten Schichten der Atmosphäre Wolkenbildung, die zu verstärkter Reflektierung des Sonnenlichts und damit zu weiterer Abkühlung beitragen. Außerdem kommt zur erhöhter seismischer Aktivität und mehr Vulkanausbrüchen, die kurzzeitige Abkühlung als Folge haben können...</ref>|320px|thumb]]
 
Die '''Sonne und ihre Strahlungsaktivität''' haben einen bekannten Einfluss auf die Temperaturen der Erdoberfläche und der Erdatmosphäre sowie auf das Erdklima. Die Sonne ist der alleinige Energielieferant für die Erde, Wärmebildung im Erdkern durch Kernzerfallsprozesse spielt keine nennenswerte Rolle. Aufgrund komplexer Vorgänge innerhalb der Sonne ist die gesamte von der Sonne ausgehende Strahlung und auch die von der Sonne ausgehende Partikelstrahlung (Sonnenwind) periodischen Schwankungen unterworfen, denen wiederum übergeordnete (und teilweise nicht berechenbare) Aktivitätszyklen überlagert sind.
 
Die '''Sonne und ihre Strahlungsaktivität''' haben einen bekannten Einfluss auf die Temperaturen der Erdoberfläche und der Erdatmosphäre sowie auf das Erdklima. Die Sonne ist der alleinige Energielieferant für die Erde, Wärmebildung im Erdkern durch Kernzerfallsprozesse spielt keine nennenswerte Rolle. Aufgrund komplexer Vorgänge innerhalb der Sonne ist die gesamte von der Sonne ausgehende Strahlung und auch die von der Sonne ausgehende Partikelstrahlung (Sonnenwind) periodischen Schwankungen unterworfen, denen wiederum übergeordnete (und teilweise nicht berechenbare) Aktivitätszyklen überlagert sind.
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Im Vergleich: Anthropogene Einflüsse durch den Anstieg des Treibhausgases CO<sub>2</sub> werden auf 1,7&nbsp;W/m<sup>2</sup> geschätzt.
 
Im Vergleich: Anthropogene Einflüsse durch den Anstieg des Treibhausgases CO<sub>2</sub> werden auf 1,7&nbsp;W/m<sup>2</sup> geschätzt.
 
==Maunder-Minimum und globales Erdklima==
 
==Maunder-Minimum und globales Erdklima==
[[image:Maunder.jpg|Maunder-Minimum und Verlauf der Anzahl der Sonnenflecken<ref>Quelle: Wikipedia</ref>|400px|thumb]]
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[[image:Maunder.jpg|Maunder-Minimum und Verlauf der Anzahl der Sonnenflecken<ref>Quelle: Wikipedia</ref>|320px|thumb]]
 
Zwischen den Jahren 1645 und 1715 wurde zumindest regional eine Abkühlung beobachtet, die auch als ''kleine Eiszeit'' bezeichnet wird und in Chroniken erwähnt ist. In diese Periode fällt das (fast) sonnenfleckenfreie [http://de.wikipedia.org/wiki/Maunder_Minimum Maunder-Minimum]. Eine analoge Periode ist das so genannte "Dalton-Minimum" von 1790 bis 1830, das ebenso eine Periode geringer Sonnenfleckenzahl war.
 
Zwischen den Jahren 1645 und 1715 wurde zumindest regional eine Abkühlung beobachtet, die auch als ''kleine Eiszeit'' bezeichnet wird und in Chroniken erwähnt ist. In diese Periode fällt das (fast) sonnenfleckenfreie [http://de.wikipedia.org/wiki/Maunder_Minimum Maunder-Minimum]. Eine analoge Periode ist das so genannte "Dalton-Minimum" von 1790 bis 1830, das ebenso eine Periode geringer Sonnenfleckenzahl war.
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==Kosmische Strahlung und Wolkenbedeckung==
 
==Kosmische Strahlung und Wolkenbedeckung==
[[image:GCRTemperatur.jpg|GCT (schwarz) und Temperatur (rot)<ref>Quelle: Wikipedia</ref>|400px|thumb]]
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[[image:GCRTemperatur.jpg|GCT (schwarz) und Temperatur (rot)<ref>Quelle: Wikipedia</ref>|320px|thumb]]
 
[[image:Svensmark.jpg|Henrik Svensmark<ref>Quelle: Wikipedia</ref>|thumb]]
 
[[image:Svensmark.jpg|Henrik Svensmark<ref>Quelle: Wikipedia</ref>|thumb]]
 
In der Vergangenheit wurde die Möglichkeit erörtert, ob galaktische kosmische Strahlung (GCR) die Wolkenbildung beinflusst und somit einen Einfluss auf das Klima hat. Ein bekannter Vertreter der These ist der Däne Henrik Svensmark, der in wissenschaftlichen Veröffentlichungen<ref>Svensmark, Henrik (1998): ''Influence of Cosmic Rays on Earth's Climate'', Physical Review Letters, Vol. 81, S. 5027-5030, doi:10.1103/PhysRevLett.81.5027</ref> und in seinem populärwissenschaftlichen Buch "The Chilling Stars - A New Theory of Climate Change" (2007, dt. "Sterne steuern unser Klima. Eine neue Theorie zur Erderwärmung") die Ansicht vertritt, dass sowohl das gegenwärtige wie auch das Klima über die letzten Millionen Jahre primär von solaren oder kosmischen Einflüssen geprägt sei. Auch das dänische Fernsehen griff Svensmark in einer Dokumentation mit dem Titel "The Cloud Mystery" (TV2 2008) auf. Svensmark ist der Meinung, dass ressourcenschonende Klimaschutzmaßnahmen zwecklos seien: ''Mit dem Klima hat ein bewusster Umgang mit den Ressourcen aber sicher nichts zu tun'', und ''ein wirkliches Desaster wäre, wenn es kälter würde''.
 
In der Vergangenheit wurde die Möglichkeit erörtert, ob galaktische kosmische Strahlung (GCR) die Wolkenbildung beinflusst und somit einen Einfluss auf das Klima hat. Ein bekannter Vertreter der These ist der Däne Henrik Svensmark, der in wissenschaftlichen Veröffentlichungen<ref>Svensmark, Henrik (1998): ''Influence of Cosmic Rays on Earth's Climate'', Physical Review Letters, Vol. 81, S. 5027-5030, doi:10.1103/PhysRevLett.81.5027</ref> und in seinem populärwissenschaftlichen Buch "The Chilling Stars - A New Theory of Climate Change" (2007, dt. "Sterne steuern unser Klima. Eine neue Theorie zur Erderwärmung") die Ansicht vertritt, dass sowohl das gegenwärtige wie auch das Klima über die letzten Millionen Jahre primär von solaren oder kosmischen Einflüssen geprägt sei. Auch das dänische Fernsehen griff Svensmark in einer Dokumentation mit dem Titel "The Cloud Mystery" (TV2 2008) auf. Svensmark ist der Meinung, dass ressourcenschonende Klimaschutzmaßnahmen zwecklos seien: ''Mit dem Klima hat ein bewusster Umgang mit den Ressourcen aber sicher nichts zu tun'', und ''ein wirkliches Desaster wäre, wenn es kälter würde''.
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