Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
kl Ergänzung zum Magnetfeld
Zeile 4: Zeile 4:  
Erfinder ist der Arzt Ulrich G. Randoll (geb. 1955), der seine Privatpraxis in München auch "Matrix-Center" nennt. Das für die Therapie benötigte Gerät wird von der Firma MaRhyThe-Systems GmbH & Co. KG<ref>MaRhyThe-Systems GmbH & Co. KG, Industriestraße 29, D-82194 Gröbenzell</ref> aus Gröbenzell bei München vetrieben, Geschäftsführerin ist Randolls Ehefrau Sema Randoll (geb. 1954). Käufer der Matrixmobil-Geräte müssen zuvor an einem eintägigen Seminar bei MaRhyThe-Systems teilnehmen. Nach Angaben des Vertriebs sollen in der Bundesrepublik Deutschland angeblich rund 2.000 Ärzte und Therapeuten die Methode für rund 70 Euro die Stunde anbieten. In Deutschland und der Türkei existieren einige "Matrix-Center", die die Matrix-Rhythmus Therapie anbieten. Des weiteren wenden auch einige Tierärzte die Methode an.
 
Erfinder ist der Arzt Ulrich G. Randoll (geb. 1955), der seine Privatpraxis in München auch "Matrix-Center" nennt. Das für die Therapie benötigte Gerät wird von der Firma MaRhyThe-Systems GmbH & Co. KG<ref>MaRhyThe-Systems GmbH & Co. KG, Industriestraße 29, D-82194 Gröbenzell</ref> aus Gröbenzell bei München vetrieben, Geschäftsführerin ist Randolls Ehefrau Sema Randoll (geb. 1954). Käufer der Matrixmobil-Geräte müssen zuvor an einem eintägigen Seminar bei MaRhyThe-Systems teilnehmen. Nach Angaben des Vertriebs sollen in der Bundesrepublik Deutschland angeblich rund 2.000 Ärzte und Therapeuten die Methode für rund 70 Euro die Stunde anbieten. In Deutschland und der Türkei existieren einige "Matrix-Center", die die Matrix-Rhythmus Therapie anbieten. Des weiteren wenden auch einige Tierärzte die Methode an.
   −
Zur Methode liegt im wesentlichen nur Literatur des Erfinders Randoll vor. Zwei Veröffentlichungen anderer Autoren erschienen in Zeitschriften wie "Die Säule - Gesunder Rücken - besser leben" oder "Kleintier konkret". Des weiteren liegen eine Dissertation der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hannover<ref>Jäger A: Die tiefenwirksame, rhythmische Extensionstechnik (Matrix-Rhythmus-Therapie). Physiologische und physikalische Grundlagen und Anwendung. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Univ. Hannover, 2005.</ref> sowie eine Diplomarbeit eines angehenden Betriebswirtschaftlers vor.<ref>Albert L: Wirksamkeitsnachweis der Kosten-Relation des Einsatzes der Matrix-Rhythmus-Therapie in der Automobilindustrie am Beispiel der DaimlerChrysler AG am Standort Sindelfingen. Diplomarbeit zum Erlangen des Grades Diplom-Betriebswirt (FH), November 2005.</ref>
+
Zur Methode liegt im wesentlichen nur Literatur des Erfinders Randoll vor. Zwei Veröffentlichungen anderer Autoren erschienen in Zeitschriften wie "Die Säule - Gesunder Rücken - besser leben" oder "Kleintier konkret". Des weiteren liegen eine Dissertation der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hannover<ref>Jäger A: Die tiefenwirksame, rhythmische Extensionstechnik (Matrix-Rhythmus-Therapie). Physiologische und physikalische Grundlagen und Anwendung. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Univ. Hannover, 2005.</ref> sowie eine Diplomarbeit eines Betriebswirtschaftlers vor.<ref>Albert L: Wirksamkeitsnachweis der Kosten-Relation des Einsatzes der Matrix-Rhythmus-Therapie in der Automobilindustrie am Beispiel der DaimlerChrysler AG am Standort Sindelfingen. Diplomarbeit zum Erlangen des Grades Diplom-Betriebswirt (FH), November 2005.</ref>
    
==Theorie==
 
==Theorie==
Zeile 15: Zeile 15:  
==Das Matrixmobil==
 
==Das Matrixmobil==
 
[[image:MatrixRhythmusPatFig2.png|thumb|Darstellung des Hand-Applikators in Randolls Patent]]
 
[[image:MatrixRhythmusPatFig2.png|thumb|Darstellung des Hand-Applikators in Randolls Patent]]
Das für die Matrix-Rhythmus-Therapie benötigte Gerät hat Randoll patentieren lassen.<ref>EP 1009354 B1: Massagegerät (Massage apparatus). Erfinder: Ulrich G. Randoll, Gröbenzell. Anmeldung: 23.01.1998. Patent erteilt: 05.11.2003</ref> Es besteht aus zwei Komponenten: Einem zylindrischen "Hand-Applikator", mit einem Motor, auf dessen Achse ein exzentrisch geformter Massagekopf befestigt ist, der "Resonator" genannt wird, und einem abgesetzten Gehäuse, das die Stromversorgung enthält und an dem die Drehzahl des Motors eingestellt werden kann. Der Hand-Applikator wird über den zu behandelnden Körperteil des Patienten geführt. Durch die Form des Massagekopfes sollen Schwingungen von 4 bis 7&nbsp;mm Höhe ausgeführt werden, die Randoll als "mechano-magnetische Schwingungen" bezeichnet. Der Hersteller betont auch eine gleichzeitige therapeutische Anwendung eines magnetischen Wechselfeldes. Zitat: ''"Phasensynchron zu dem mechanisch oszillierenden Wechselfeld koppelt ein magnetisches Feld induktiv in das Gewebe ein, wodurch in den elektrolytreichen Kompartimenten des Körpers eine Wechselspannung entsteht. Insbesondere wirkt es auf die Blut, Lymph- und Sekretionssysteme sowie im Nervenund Muskelsystem."''<ref>http://www.matrix-center.de/PDFSeiten/Osteopathie.pdf</ref>
+
Das für die Matrix-Rhythmus-Therapie benötigte Gerät hat Randoll patentieren lassen.<ref>EP 1009354 B1: Massagegerät (Massage apparatus). Erfinder: Ulrich G. Randoll, Gröbenzell. Anmeldung: 23.01.1998. Patent erteilt: 05.11.2003</ref> Es besteht aus zwei Komponenten: Einem zylindrischen "Hand-Applikator", mit einem Motor, auf dessen Achse ein exzentrisch geformter Massagekopf befestigt ist, der "Resonator" genannt wird, und einem abgesetzten Gehäuse, das die Stromversorgung enthält und an dem die Drehzahl des Motors eingestellt werden kann. Der Hand-Applikator wird über den zu behandelnden Körperteil des Patienten geführt. Durch die Form des Massagekopfes sollen Schwingungen von 4 bis 7&nbsp;mm Höhe ausgeführt werden, die Randoll als "mechano-magnetische Schwingungen" bezeichnet. Der Hersteller betont die gleichzeitige therapeutische Anwendung eines magnetischen Wechselfeldes. Zitat: ''"Phasensynchron zu dem mechanisch oszillierenden Wechselfeld koppelt ein magnetisches Feld induktiv in das Gewebe ein, wodurch in den elektrolytreichen Kompartimenten des Körpers eine Wechselspannung entsteht. Insbesondere wirkt es auf die Blut, Lymph- und Sekretionssysteme sowie im Nerven und Muskelsystem."''<ref>http://www.matrix-center.de/PDFSeiten/Osteopathie.pdf</ref> Wie das magnetische Wechselfeld zustande kommen soll, wird nicht beschrieben. Aus einer Skizze lässt sich andeutungsweise herauslesen, dass sich im Massagekopf ein oder zwei Permanentmagnete befinden könnten.
    
==Literatur==
 
==Literatur==
6.177

Bearbeitungen

Navigationsmenü