| LaViolettes Hauptwerk ist eine Theorie namens "Subquantenkinetik" (''subquantum kinetics'', SQK)<ref>LaViolette PA (1985): An Introduction to Subquantum Kinetics. I. An Overview of the Methodology. II. An Open Systems Description of Particles and Fields. III. The Cosmology of Subquantum Kinetics. International Journal of General Systems 11, 281-345</ref>, die allerdings außer in der [[Freie Energie|Freie-Energie]]-Szene keine Beachtung gefunden hat. Die SQK könne praktisch alle Widersprüche auflösen, die nach LaViolettes Behauptungen in der herkömmlichen Physik existieren<ref>http://home.earthlink.net/~gravitics/LaVioletteBooks/SQK-c.html Aufruf am 2. August 2012</ref>, so beispielsweise das Zwillingsparadoxon der speziellen Relativitätstheorie. Tatsächlich beschreibt das Gedankenexperiment des Zwillingsparadoxons aber nur einen scheinbaren Widerspruch. Ebenso behauptet er, dass die [[Kritik der Relativitätstheorie|Relativitätstheorie widerlegt]] sei, etwa von dem französischen Physiker Georges Sagnac (1869-1926), der ein Anhänger der [[Äthertheorie]] war. Sagnacs diesbezügliche Überlegungen wurden jedoch schon bald nach ihrer Veröffentlichung als fehlerhaft erkannt und spielen in der Physik keine Rolle mehr. Gleichwohl meint LaViolette, dieses vermeintliche Problem durch ein "Subquantenkinetik-Ätherkonzept" gelöst zu haben. Im Gegensatz zur herkömmlichen Elektrodynamik könnten mit der SQK auch [[Skalarwellen]] bzw. "Tesla-Wellen" behandelt werden, ferner die [[Antigravitation]], die ebenfalls eine Außenseiterhypothese darstellt. | | LaViolettes Hauptwerk ist eine Theorie namens "Subquantenkinetik" (''subquantum kinetics'', SQK)<ref>LaViolette PA (1985): An Introduction to Subquantum Kinetics. I. An Overview of the Methodology. II. An Open Systems Description of Particles and Fields. III. The Cosmology of Subquantum Kinetics. International Journal of General Systems 11, 281-345</ref>, die allerdings außer in der [[Freie Energie|Freie-Energie]]-Szene keine Beachtung gefunden hat. Die SQK könne praktisch alle Widersprüche auflösen, die nach LaViolettes Behauptungen in der herkömmlichen Physik existieren<ref>http://home.earthlink.net/~gravitics/LaVioletteBooks/SQK-c.html Aufruf am 2. August 2012</ref>, so beispielsweise das Zwillingsparadoxon der speziellen Relativitätstheorie. Tatsächlich beschreibt das Gedankenexperiment des Zwillingsparadoxons aber nur einen scheinbaren Widerspruch. Ebenso behauptet er, dass die [[Kritik der Relativitätstheorie|Relativitätstheorie widerlegt]] sei, etwa von dem französischen Physiker Georges Sagnac (1869-1926), der ein Anhänger der [[Äthertheorie]] war. Sagnacs diesbezügliche Überlegungen wurden jedoch schon bald nach ihrer Veröffentlichung als fehlerhaft erkannt und spielen in der Physik keine Rolle mehr. Gleichwohl meint LaViolette, dieses vermeintliche Problem durch ein "Subquantenkinetik-Ätherkonzept" gelöst zu haben. Im Gegensatz zur herkömmlichen Elektrodynamik könnten mit der SQK auch [[Skalarwellen]] bzw. "Tesla-Wellen" behandelt werden, ferner die [[Antigravitation]], die ebenfalls eine Außenseiterhypothese darstellt. |
− | Die meisten Erkenntnisse der etablierten Astrophysik lehnt LaViolette ab, so die Urknalltheorie. Er ist der Meinung, dass das Weltall nicht expandiere; dies sei nur eine fehlerhafte Schlussfolgerung aus der beobachteten Rotverschiebung ferner Himmelskörper. Eine korrekte Erklärung sei dagegen der "tired-light cosmological redshift effect", den seine SQK vorhersage. Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Lichterm%C3%BCdung Tired-Light-Hypothese] (deutsch auch ''Lichtermüdung'') wurde bereits lange vor LaViolette als alternative Erklärung vorgeschlagen, um die Rotverschiebung weit entfernter Galaxien mit der Vorstellung eines statischen Universums in Einklang zu bringen. Aufgrund experimenteller Befunde, die für ein expandierendes Universum sprechen, ist die Hypothese heute bedeutungslos. | + | Die meisten Erkenntnisse der etablierten Astrophysik lehnt LaViolette ab, so die Urknalltheorie. Er ist der Meinung, dass das Weltall nicht expandiere; dies sei nur eine fehlerhafte Schlussfolgerung aus der beobachteten Rotverschiebung ferner Himmelskörper. Eine korrekte Erklärung sei dagegen der "tired-light cosmological redshift effect", den seine SQK vorhersage. Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Lichterm%C3%BCdung Tired-Light-Hypothese] (deutsch auch ''Lichtermüdung'') wurde bereits um 1930 als alternative Erklärung vorgeschlagen, um die Rotverschiebung weit entfernter Galaxien mit der Vorstellung eines statischen Universums in Einklang zu bringen. Aufgrund experimenteller Befunde, die für ein expandierendes Universum sprechen, ist die Hypothese heute bedeutungslos. |
| [http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsar Pulsare] (schnell rotierende Neutronensterne, die elektromagnetische Strahlung zumeist im Radiofrequenzbereich aussenden) sind nach LaViolettes Ansicht Signale [[Außerirdische]]r. Nach der Entdeckung des ersten Pulsars im Jahr 1967 wurde diese Möglichkeit von Astronomen auch eher scherzhaft in Betracht gezogen, jedoch führte die Untersuchung weiterer Pulsare schnell zu der Erkenntnis, dass es sich um Neutronensterne handelt. LaViolette behauptet dagegen, den künstlichen Ursprung der Signale "bewiesen" zu haben. Die "zwingende" Schlussfolgerung aus seinen Untersuchungen sei, dass die Pulsare eine "Warnung" vor einer galaktischen Katastrophe senden, nämlich der Explosion des galaktischen Zentrums.<ref>Paul LaViolette: Die Botschaft der Pulsare. Intelligente Kommunikation aus der Galaxis? Mosquito Verlag, 2011. Originaltitel: Decoding the Message of the Pulsars: Intelligent Communication from the Galaxy. Bear & Co., 2006</ref> | | [http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsar Pulsare] (schnell rotierende Neutronensterne, die elektromagnetische Strahlung zumeist im Radiofrequenzbereich aussenden) sind nach LaViolettes Ansicht Signale [[Außerirdische]]r. Nach der Entdeckung des ersten Pulsars im Jahr 1967 wurde diese Möglichkeit von Astronomen auch eher scherzhaft in Betracht gezogen, jedoch führte die Untersuchung weiterer Pulsare schnell zu der Erkenntnis, dass es sich um Neutronensterne handelt. LaViolette behauptet dagegen, den künstlichen Ursprung der Signale "bewiesen" zu haben. Die "zwingende" Schlussfolgerung aus seinen Untersuchungen sei, dass die Pulsare eine "Warnung" vor einer galaktischen Katastrophe senden, nämlich der Explosion des galaktischen Zentrums.<ref>Paul LaViolette: Die Botschaft der Pulsare. Intelligente Kommunikation aus der Galaxis? Mosquito Verlag, 2011. Originaltitel: Decoding the Message of the Pulsars: Intelligent Communication from the Galaxy. Bear & Co., 2006</ref> |