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| Die von der Firma Galileo Avionica hergestellten TRIMprob-Geräte besitzen eine integrierte Antenne, über die ein hochfrequentes Signal im Frequenzbereich 400 bis 1350 MHz (UHF-Bereich bis Mikrowellenbereich) mit weniger als 100 mW Leistung ausgesendet wird. Offenbar werden bevorzugt Frequenzen im Bereich von 400 MHz (Wellenlänge: 75 cm) eingesetzt. In mehreren Studien wurde die Frequenz 465 MHz eingesetzt; andererseits wird auch erwähnt, dass mehrere Frequenzen gleichzeitig eingesetzt werden. Die Signale werden von einem etwa 1,5 m entfernten abgesetzten Empfänger aufgefangen und analysiert. Signalamplituden werden auf einer logarithmischen Skala mit dimensionslosen Werten von 0 bis 255 angezeigt. Dämpfungen sollen auf Tumorerkrankungen hinweisen. | | Die von der Firma Galileo Avionica hergestellten TRIMprob-Geräte besitzen eine integrierte Antenne, über die ein hochfrequentes Signal im Frequenzbereich 400 bis 1350 MHz (UHF-Bereich bis Mikrowellenbereich) mit weniger als 100 mW Leistung ausgesendet wird. Offenbar werden bevorzugt Frequenzen im Bereich von 400 MHz (Wellenlänge: 75 cm) eingesetzt. In mehreren Studien wurde die Frequenz 465 MHz eingesetzt; andererseits wird auch erwähnt, dass mehrere Frequenzen gleichzeitig eingesetzt werden. Die Signale werden von einem etwa 1,5 m entfernten abgesetzten Empfänger aufgefangen und analysiert. Signalamplituden werden auf einer logarithmischen Skala mit dimensionslosen Werten von 0 bis 255 angezeigt. Dämpfungen sollen auf Tumorerkrankungen hinweisen. |
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− | Nach Vorstellungen des Erfinders soll sich die [http://de.wikipedia.org/wiki/Dielektrizit%C3%A4tskonstante Dielektrizitätskonstante] von allen Tumorgeweben von der gesunder Gewebe unterscheiden, eine nobelpreiswürdige Behauptung ohne jegliche wissenschaftliche Basis. Zur Diagnostik (etwa zur Erkennung von Tumoren) muss das Gerät über der Hautoberfläche hin- und her gewedelt werden, um nach nur zwei Minuten das Resultat der Messung erscheinen zu lassen. Eine Erkennung von Krankheiten soll auch beim bekleideten Menschen möglich sein. Die von außen zugeführte Hochfrequenzenergie soll nach Spekulation des Erfinders im Körpergewebe bei bestimmten verwandten Frequenzen zu Resonanzeffekten mit einer "Interferenz" führen, die das Gerät messen könne. Ob damit das Prinzip der [http://de.wikipedia.org/wiki/Interferenz_(Physik) Interferenz in der Physik] gemeint ist, bleibt unklar.<ref>In der Zellbiologie wird gelegentlich (seit 1958) eine optisches Methode namens [http://de.wikipedia.org/wiki/Interferenzreflexionsmikroskopie Interferenzreflexionsmikroskopie] eingesetzt, die es erlaubt, dünne Zellschichten auf Objektträgern zu betrachten. Ein Zusammenhang zum TRIMprob ist aber nicht gegeben.</ref> | + | Nach Vorstellungen des Erfinders soll sich die [http://de.wikipedia.org/wiki/Dielektrizit%C3%A4tskonstante Dielektrizitätskonstante] von allen Tumorgeweben von der gesunder Gewebe unterscheiden. Zur Diagnostik (etwa zur Erkennung von Tumoren) muss das Gerät über der Hautoberfläche hin- und her gewedelt werden, um nach nur zwei Minuten das Resultat der Messung erscheinen zu lassen. Eine Erkennung von Krankheiten soll auch beim bekleideten Menschen möglich sein. Die von außen zugeführte Hochfrequenzenergie soll nach Spekulation des Erfinders im Körpergewebe bei bestimmten verwandten Frequenzen zu Resonanzeffekten mit einer "Interferenz" führen, die das Gerät messen könne. Ob damit das Prinzip der [http://de.wikipedia.org/wiki/Interferenz_(Physik) Interferenz in der Physik] gemeint ist, bleibt unklar.<ref>In der Zellbiologie wird gelegentlich (seit 1958) eine optisches Methode namens [http://de.wikipedia.org/wiki/Interferenzreflexionsmikroskopie Interferenzreflexionsmikroskopie] eingesetzt, die es erlaubt, dünne Zellschichten auf Objektträgern zu betrachten. Ein Zusammenhang zum TRIMprob ist aber nicht gegeben.</ref> |
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− | Vedruccio hat auch eine erweitere Version des Verfahrens angegeben, die nicht nur mit einer Frequenz arbeiten soll, sondern mit einem signal mit 450-480 MHz und gleichzeitig mit kohärenten Vielfachen bei 900 MHz, 1350 MHz, 1800 MHz usw., wobei eine Leistung von nur 1 mW abgestrahlt werde. Mit dem Verfahren sollen ebenfalls "Anomalien" in menschlichem und tierischem Gewebe detektiert werden können, es sei aber auch in der Archäologie, bei der Suche nach Bodenschätzen und bei der Wettervorhersage einsetzbar.<ref>IT 1310277 B: ANALIZZATORE ELETTROMAGNETICO DI ANISOTROPIA IN SISTEMI CHIMICIORGANIZZATI. Erfinder: Clarbruno Vedruccio. Anmeldedatum: 27.07.1999. Patent erteilt: 20.01.1998 (auch als WO 2001/07909 A1 (ELECTROMAGNETIC ANALYZER OF ANISOTROPY IN CHEMICAL ORGANIZED SYSTEMS) und als verschiedene nationale Patente angemeldet; Anmeldung als europäisches Patent EP 1196771 am 04.02.2011 zurückgewiesen)</ref> | + | Vedruccio hat auch eine erweitere Version des Verfahrens angegeben, die nicht nur mit einer Frequenz arbeiten soll, sondern mit einem signal mit 450-480 MHz und gleichzeitig mit kohärenten Vielfachen bei 900 MHz, 1350 MHz, 1800 MHz usw., wobei eine Leistung von nur 1 mW abgestrahlt werde. Mit dem Verfahren sollen ebenfalls "Anomalien" in menschlichem und tierischem Gewebe detektiert werden können, es sei aber z.B. auch in der Archäologie, bei der Suche nach Bodenschätzen und bei der Wettervorhersage hilfreich einsetzbar.<ref>IT 1310277 B: ANALIZZATORE ELETTROMAGNETICO DI ANISOTROPIA IN SISTEMI CHIMICIORGANIZZATI. Erfinder: Clarbruno Vedruccio. Anmeldedatum: 27.07.1999. Patent erteilt: 20.01.1998 (auch als WO 2001/07909 A1 (ELECTROMAGNETIC ANALYZER OF ANISOTROPY IN CHEMICAL ORGANIZED SYSTEMS) und als verschiedene nationale Patente angemeldet; Anmeldung als europäisches Patent EP 1196771 am 04.02.2011 zurückgewiesen)</ref> |
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| ==Veröffentlichungen und Studien zum Thema== | | ==Veröffentlichungen und Studien zum Thema== |