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2) Die Theorie fügt sich ''nicht'' nahtlos in andere Theorien ein, es kommt zu zahlreichen Widersprüchen. Eine Schwierigkeit besteht darin, zu erklären, warum die Hohlweltbewohner eine Schwerkraft erfahren, die in Richtung des Erdbodens zeigt. Ohne weitere Annahmen lässt sich die Schwerkaft nicht erklären; im Innern einer Hohlkugel herrscht Schwerelosigkeit.<ref>Ernst Grimsehl, Walter Schallreuter: Lehrbuch der Physik. 1. Mechanik, Akustik, Wärmelehre. Teubner, 1991</ref> Ein Ansatz, diese Probleme mit Trägheits- (also Schein-)kräften zu erklären, ist zum Scheitern verurteilt, da die Schwerkraft an jedem Punkt der Erde Richtung Mittelpunkt der Erde wirkt, bei Trägheitskräften sollte das nur auf einem Breiten- oder Längengrad der Fall sein. Seismologische Befunde zum Aufbau von Erdmantel und Erdkern sowie kosmologische Erkenntnisse, etwa zur Ausdehnung des Weltalls, lassen sich ebenfalls nur schwer mit dem Innenweltbild in Einklang bringen.
 
2) Die Theorie fügt sich ''nicht'' nahtlos in andere Theorien ein, es kommt zu zahlreichen Widersprüchen. Eine Schwierigkeit besteht darin, zu erklären, warum die Hohlweltbewohner eine Schwerkraft erfahren, die in Richtung des Erdbodens zeigt. Ohne weitere Annahmen lässt sich die Schwerkaft nicht erklären; im Innern einer Hohlkugel herrscht Schwerelosigkeit.<ref>Ernst Grimsehl, Walter Schallreuter: Lehrbuch der Physik. 1. Mechanik, Akustik, Wärmelehre. Teubner, 1991</ref> Ein Ansatz, diese Probleme mit Trägheits- (also Schein-)kräften zu erklären, ist zum Scheitern verurteilt, da die Schwerkraft an jedem Punkt der Erde Richtung Mittelpunkt der Erde wirkt, bei Trägheitskräften sollte das nur auf einem Breiten- oder Längengrad der Fall sein. Seismologische Befunde zum Aufbau von Erdmantel und Erdkern sowie kosmologische Erkenntnisse, etwa zur Ausdehnung des Weltalls, lassen sich ebenfalls nur schwer mit dem Innenweltbild in Einklang bringen.
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Physikalisch lassen sich die Strahlungseigenschaften der Sonne durch das Modell des [http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph12/umwelt_technik/09schwarz/schwarz.htm schwarzen Strahlers] beschreiben. Ein schwarzer Strahler ist ein Objekt, das Wärme (und je nach Temperatur auch Licht) abstrahlt. Das Spektrum der Strahlung ist dabei einzig von der Temperatur des Körpers abhängig. Die Strahlungs''leistung'' eines schwarzen Strahlers ist außerdem abhängig von der Oberfläche des Strahlers. Durch Vergleich der Spektren der Sonne und schwarzen Strahlern kann die Oberflächentemperatur der Sonne zu etwa 6000&nbsp;K bestimmt werden. Die Gesamtenergie, die die Sonne auf die Erde abstrahlt, lässt sich ebenfalls bestimmen. Unter der vereinfachenden Annahme, die Erde sei eine Scheibe, beträgt sie höchstens:
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Physikalisch lassen sich die Strahlungseigenschaften der Sonne durch das Modell des [http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph12/umwelt_technik/09schwarz/schwarz.htm schwarzen Strahlers] beschreiben. Ein schwarzer Strahler ist ein Objekt, das Wärme (und je nach Temperatur auch Licht) abstrahlt. Das Spektrum der Strahlung ist dabei einzig von der Temperatur des Körpers abhängig. Die Strahlungs''leistung'' eines schwarzen Strahlers ist außerdem abhängig von der Oberfläche des Strahlers. Durch Vergleich der Spektren der Sonne und schwarzen Strahlern kann die Oberflächentemperatur der Sonne zu etwa 6000&nbsp;K bestimmt werden. Die Gesamtenergie, die die Sonne auf die Erde abstrahlt, lässt sich ebenfalls bestimmen. Unter der vereinfachenden Annahme, die Erde sei eine der Sonne zugewandte Scheibe, beträgt sie höchstens:
 
[[image:Perde.JPG]]
 
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Nun lässt sich die Strahlungsleistung eines schwarzen Strahlers durch das [http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz Stefan-Boltzmann-Gesetz] bestimmen:
 
Nun lässt sich die Strahlungsleistung eines schwarzen Strahlers durch das [http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan-Boltzmann-Gesetz Stefan-Boltzmann-Gesetz] bestimmen:
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[[image:Stefanboltz.JPG]]
 
[[image:Stefanboltz.JPG]]
Mit der Stefan-Boltzmann-Konstante [[image:Boltzmann konstante.JPG]], der Oberfläche des Strahlers&nbsp;A und der Temperatur&nbsp;T ergibt sich nach Gleichsetzen der Strahlungsleistung ein Radius von etwa 14&nbsp;km für die Sonne. Dadurch wird ein Zünden der Fusion im Innern der Sonne völlig unmöglich, da weder der erforderliche Druck noch die Temperatur erreicht werden kann.
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Mit der Stefan-Boltzmann-Konstante
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[[image:Boltzmann konstante.JPG]], der Oberfläche des Strahlers&nbsp;A und der Temperatur&nbsp;T ergibt sich nach Gleichsetzen der Strahlungsleistung ein Radius von etwa 14&nbsp;km für die Sonne. Dadurch wird ein Zünden der Fusion im Innern der Sonne völlig unmöglich, da weder der erforderliche Druck noch die Temperatur erreicht werden kann.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
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