| Ein Schulversuch, welcher in einer Sekundarschule in Bern durchgeführt wurde, dient ebenfalls als Studie. 24 vierzehnjährige Schülerinnen sollen während des zehn Wochen dauernden Versuchs eine Notenverbesserung von +1,3 in der Sprache und +1,0 im Rechnen erzielt haben, zudem wird eine Absenzzahl von 1.9 Tagen gegenüber 8,6 Tagen pro Klasse in vier Kontrollklassen angegeben.<ref>http://www.bio-strath.ch/index.php?id=studien-kinder</ref> | | Ein Schulversuch, welcher in einer Sekundarschule in Bern durchgeführt wurde, dient ebenfalls als Studie. 24 vierzehnjährige Schülerinnen sollen während des zehn Wochen dauernden Versuchs eine Notenverbesserung von +1,3 in der Sprache und +1,0 im Rechnen erzielt haben, zudem wird eine Absenzzahl von 1.9 Tagen gegenüber 8,6 Tagen pro Klasse in vier Kontrollklassen angegeben.<ref>http://www.bio-strath.ch/index.php?id=studien-kinder</ref> |
− | Bei Versuchen im Rahmen eines Lehrer-Schüler- oder Eltern-Kind-Verhältnisses ist das Versuchsleiterartefakt (so gen. [http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenthal-Effekt Rosenthal-Effekt]) zu beachten. Positive Erwartungen, Einstellungen, Überzeugungen sowie positive Stereotype der Eltern oder des Lehrers als Versuchsleiter können sich als [http://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterfüllende_Prophezeiung selbsterfüllende Prophezeiung] auf die Ergebnisse auswirken. Positive Erwartungen können unbewusst dem Kind oder dem Schüler z.B. durch persönliche Zuwendung, durch Häufigkeit und Stärke von Lob oder Tadel, oder durch hohe Anforderungen übermittelt werden. Beispielsweise kann sich eine bereits vorweggenommene positive Einschätzung der Eltern, dass das Kind ein verbessertes soziales Verhalten zeige, dadurch bestätigen. Ein Lehrer kann durch einen solchen Effekt z.B. ein positives Vorurteil untermauern (''"Der Schüler ist begabt"''). <ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenthal-Effekt</ref> | + | Bei Versuchen im Rahmen eines Lehrer-Schüler- oder Eltern-Kind-Verhältnisses ist das Versuchsleiterartefakt ([[Experimentatoreffekt]], so gen. [http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenthal-Effekt Rosenthal-Effekt]) zu beachten. Positive Erwartungen, Einstellungen, Überzeugungen sowie positive Stereotype der Eltern oder des Lehrers als Versuchsleiter können sich als [http://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterfüllende_Prophezeiung selbsterfüllende Prophezeiung] auf die Ergebnisse auswirken. Positive Erwartungen können unbewusst dem Kind oder dem Schüler z.B. durch persönliche Zuwendung, durch Häufigkeit und Stärke von Lob oder Tadel, oder durch hohe Anforderungen übermittelt werden. Beispielsweise kann sich eine bereits vorweggenommene positive Einschätzung der Eltern, dass das Kind ein verbessertes soziales Verhalten zeige, dadurch bestätigen. Ein Lehrer kann durch einen solchen Effekt z.B. ein positives Vorurteil untermauern (''"Der Schüler ist begabt"''). <ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenthal-Effekt</ref> |
| Auf der Webseite der Bio-Strath AG wird eine doppelt verblindete Studie, die an 16 Distanzläufern durchgeführt wurde, angegeben. Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) testete das Präparat in einem Doppelblindversuch an 16 LäuferInnen während 31 Tagen. Die Läufer legten eine halbe Marathondistanz von 21 km bei einem Zeitbedarf von 1<sup>1/4</sup> bis 1<sup>3/4</sup> Std, zurück. Gemäss der Angaben des Unternehmens sollen sich die Läufer, welche ''Strath'' eingenommen hatten, nach dem Testlauf signifikant besser erholt haben. Dies soll sich an der Zahl der durch den Lauf reduzierten Suppressor-T-Lymphozyten, der ''"Natural Killer Cells"'' und der Reaktion auf ConA gezeigt haben. Die Ergebnisse der Studie zeigen allerdings, dass die Effekte des Präparates vernachlässigbar sind. Die Veränderungen, die direkt nach dem Testlauf beobachtet wurden, waren flüchtiger Natur. <ref>http://www.bio-strath.ch/index.php?id=studien-abwehrkraft</ref><ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1478871/</ref> | | Auf der Webseite der Bio-Strath AG wird eine doppelt verblindete Studie, die an 16 Distanzläufern durchgeführt wurde, angegeben. Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) testete das Präparat in einem Doppelblindversuch an 16 LäuferInnen während 31 Tagen. Die Läufer legten eine halbe Marathondistanz von 21 km bei einem Zeitbedarf von 1<sup>1/4</sup> bis 1<sup>3/4</sup> Std, zurück. Gemäss der Angaben des Unternehmens sollen sich die Läufer, welche ''Strath'' eingenommen hatten, nach dem Testlauf signifikant besser erholt haben. Dies soll sich an der Zahl der durch den Lauf reduzierten Suppressor-T-Lymphozyten, der ''"Natural Killer Cells"'' und der Reaktion auf ConA gezeigt haben. Die Ergebnisse der Studie zeigen allerdings, dass die Effekte des Präparates vernachlässigbar sind. Die Veränderungen, die direkt nach dem Testlauf beobachtet wurden, waren flüchtiger Natur. <ref>http://www.bio-strath.ch/index.php?id=studien-abwehrkraft</ref><ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1478871/</ref> |