| '''I won't go quietly''' ist ein von ungenannten Spendern finanziertes Propagandavideo zur [[HIV/AIDS-Leugnung|Leugnung des dokumentierten Zusammenhangs zwischen HIV-Infektion und AIDS-Erkrankung]] der in Berlin lebenden Filmemacherin [[Anne Blumenthal]] (Anne Sono). Der Film mit dem Originaltitel "I won't go quietly - 6 Frauen, eine Diagnose: HIV positiv und gesund" erscheint im Vertrieb der "Blue Bell Media" an der Wohnanschrift von Anne Blumenthal in Berlin. Im Film wird AIDS-Kranken explizit empfohlen, Medikamente abzusetzen, weil das HI-Virus "erfunden" und es ohnehin nicht bewiesen sei, dass das HI-Virus AIDS auslöse. Die wissenschaftliche Datenlage zur HIV-Infektion und zu AIDS wird dabei völlig ignoriert. Im Sinne einer [[Verschwörungstheorie]] wird im Film auch behauptet, dass es Aids als Krankheit gar nicht gebe, sondern dies eine Erfindung der Pharmaindustrie sei. | | '''I won't go quietly''' ist ein von ungenannten Spendern finanziertes Propagandavideo zur [[HIV/AIDS-Leugnung|Leugnung des dokumentierten Zusammenhangs zwischen HIV-Infektion und AIDS-Erkrankung]] der in Berlin lebenden Filmemacherin [[Anne Blumenthal]] (Anne Sono). Der Film mit dem Originaltitel "I won't go quietly - 6 Frauen, eine Diagnose: HIV positiv und gesund" erscheint im Vertrieb der "Blue Bell Media" an der Wohnanschrift von Anne Blumenthal in Berlin. Im Film wird AIDS-Kranken explizit empfohlen, Medikamente abzusetzen, weil das HI-Virus "erfunden" und es ohnehin nicht bewiesen sei, dass das HI-Virus AIDS auslöse. Die wissenschaftliche Datenlage zur HIV-Infektion und zu AIDS wird dabei völlig ignoriert. Im Sinne einer [[Verschwörungstheorie]] wird im Film auch behauptet, dass es Aids als Krankheit gar nicht gebe, sondern dies eine Erfindung der Pharmaindustrie sei. |
− | Im Film treten die HIV-positiven, aber nicht AIDS-kranken Frauen Cheryl Nagel, Karri Stockley (inzwischen am 26. April 2011 verstorben) und Barbara Seebald auf. Der Film lässt auch die Wiener AIDS-Leugnerin [[ Christl Meyer]] zu Wort kommen, die im Film offen empfiehlt, dass HIV-positive Patienten "nichts tun" sollten, sich also keinen vorbeugenden oder retroviralen Therapien unterziehen sollen. Meyer glaubt, dass das HI-Virus nicht existiere und vertritt unter anderem die von [[Ryke Geerd Hamer]] in die Welt gesetzte Ansicht, dass ein HIV-positiver Test lediglich eine allergische Reaktion auf Sperma anzeige. Blumenthal lässt in ihrem Film auch die Österreicherin Barbara Seebald zu Wort kommen, die als HIV-Positive gegen ärztlichen Rat im Jahre 2009 ihr HIV-negativ zu Hause geborenes Kleinkind Muriel gestillt hatte und dabei ihr Kind mit dem HI-Virus infizierte. Das Kind erkrankte danach an AIDS, der Partner von Barbara Seebald und Vater des Kindes starb inzwischen an AIDS. | + | Im Film treten die HIV-positiven, aber nicht AIDS-kranken Frauen Cheryl Nagel, Karri Stockley (inzwischen am 26. April 2011 an opportunistischen Infektionen verstorben<ref>http://denyingaids.blogspot.de/2011/04/how-aids-denialism-can-kill-you-part.html</ref>) und Barbara Seebald auf. Der Film lässt auch die Wiener AIDS-Leugnerin [[ Christl Meyer]] zu Wort kommen, die im Film offen empfiehlt, dass HIV-positive Patienten "nichts tun" sollten, sich also keinen vorbeugenden oder retroviralen Therapien unterziehen sollen. Meyer glaubt, dass das HI-Virus nicht existiere und vertritt unter anderem die von [[Ryke Geerd Hamer]] in die Welt gesetzte Ansicht, dass ein HIV-positiver Test lediglich eine allergische Reaktion auf Sperma anzeige. Blumenthal lässt in ihrem Film auch die Österreicherin Barbara Seebald zu Wort kommen, die als HIV-Positive gegen ärztlichen Rat im Jahre 2009 ihr HIV-negativ zu Hause geborenes Kleinkind Muriel gestillt hatte und dabei ihr Kind mit dem HI-Virus infizierte. Das Kind erkrankte danach an AIDS, der Partner von Barbara Seebald und Vater des Kindes starb inzwischen an AIDS. |