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'''Phiten''' ist der Markenname für "leistungsstärkende Esoterikprodukte" die das japanische Unternehmen Phiten K. K. (jap. ファイテン株式会社 faiten kabushiki-gaisha) aus  Kyōto<ref>PHITEN CO., LTD., 678 TEARAIMIZU CHO, KARASUMA DORI, NAKAGYO KU, KYOTO Japan</ref> weltweit in über 20 Ländern vertreibt. Der Name Phiten soll vom griechischen Buchstaben "Phi" Φ (nach Phiten ''Das vollkommene Gleichgewicht'') und einem "Exponenten 10" (engl. ten) stammen. Die Firma Phiten wurde 1983 von dem [[Chiropraktik|Chiropraktiker]] Yoshihiro Hirata und Ayako Doue gegründet. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen 680 Mitarbeiter und der Umsatz soll im Bereich von rund 104 Mill. Euro liegen.
 
'''Phiten''' ist der Markenname für "leistungsstärkende Esoterikprodukte" die das japanische Unternehmen Phiten K. K. (jap. ファイテン株式会社 faiten kabushiki-gaisha) aus  Kyōto<ref>PHITEN CO., LTD., 678 TEARAIMIZU CHO, KARASUMA DORI, NAKAGYO KU, KYOTO Japan</ref> weltweit in über 20 Ländern vertreibt. Der Name Phiten soll vom griechischen Buchstaben "Phi" Φ (nach Phiten ''Das vollkommene Gleichgewicht'') und einem "Exponenten 10" (engl. ten) stammen. Die Firma Phiten wurde 1983 von dem [[Chiropraktik|Chiropraktiker]] Yoshihiro Hirata und Ayako Doue gegründet. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen 680 Mitarbeiter und der Umsatz soll im Bereich von rund 104 Mill. Euro liegen.
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Phiten behauptet dass eigene Produkte auf grund ihres Titan- oder Goldgehalts Wundereigenschaften hätten.
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Phiten behauptet dass eigene Produkte auf Grund ihres Titan- oder Goldgehalts Wundereigenschaften hätten.
    
Für Phiten-Produkte wird szenetypisch mit Sportlern geworben, die angeblich leistungsfördernde Effekte verspürt hätten. Auch tritt Phiten als Sponsor im Sport auf. In Deutschland sponsert Phiten unter anderem den Eishockey-Nationalspieler Michael Bakos, den Biathleten Andreas Birnbacher, einige Athleten aus dem Triathlon-Sport und die Nationalmannschaft der Standvolleyballer. Auch die ehemalige Nummer 1 im Tennis, Martina Hingis, lässt sich von der japanischen Firma sponsern. Als Befürworter von Phiten trat auch der Mannschaftsarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft [http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Wilhelm_M%C3%BCller-Wohlfahrt Hans Wilhelm Müller-Wohlfahrt] auf, der sich bereits zuvor für umstrittene Mittel wie [[Neosino]] stark machte.<ref>http://youtu.be/mUVKW_NwpiE</ref> Müller-Wohlfahrt soll Phiten "nach Deutschland gebracht" haben und sei auch an der Gründung des Münchner Phiten-Ladens beteiligt gewesen. Müller - Wohlfahrt behauptete in der "Bildzeitung" ''"Es ist wissenschaftlich bewiesen, daß eine spezielle Bearbeitung von Titan den Muskel dehnfähiger macht, ihn entkrampft und so für mehr Leistung sorgt."'' Als Müller-Wohlfahrt im Jahre 2005 "Phiten Rakuwa Titan" - Armbänder an Mitglieder der Fussballnationalmannschaft verteilte, geriet er in die Kritik von Kollegen. Der Münchner Sportmediziner Prof. Wolfgang Pförringer sprach von "Schamanentum der übelsten Sorte" und "Das ist absoluter Humbug".<ref>http://www.bz-berlin.de/archiv/aerzte-zoff-ums-zauber-band-article252581.html</ref>
 
Für Phiten-Produkte wird szenetypisch mit Sportlern geworben, die angeblich leistungsfördernde Effekte verspürt hätten. Auch tritt Phiten als Sponsor im Sport auf. In Deutschland sponsert Phiten unter anderem den Eishockey-Nationalspieler Michael Bakos, den Biathleten Andreas Birnbacher, einige Athleten aus dem Triathlon-Sport und die Nationalmannschaft der Standvolleyballer. Auch die ehemalige Nummer 1 im Tennis, Martina Hingis, lässt sich von der japanischen Firma sponsern. Als Befürworter von Phiten trat auch der Mannschaftsarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft [http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Wilhelm_M%C3%BCller-Wohlfahrt Hans Wilhelm Müller-Wohlfahrt] auf, der sich bereits zuvor für umstrittene Mittel wie [[Neosino]] stark machte.<ref>http://youtu.be/mUVKW_NwpiE</ref> Müller-Wohlfahrt soll Phiten "nach Deutschland gebracht" haben und sei auch an der Gründung des Münchner Phiten-Ladens beteiligt gewesen. Müller - Wohlfahrt behauptete in der "Bildzeitung" ''"Es ist wissenschaftlich bewiesen, daß eine spezielle Bearbeitung von Titan den Muskel dehnfähiger macht, ihn entkrampft und so für mehr Leistung sorgt."'' Als Müller-Wohlfahrt im Jahre 2005 "Phiten Rakuwa Titan" - Armbänder an Mitglieder der Fussballnationalmannschaft verteilte, geriet er in die Kritik von Kollegen. Der Münchner Sportmediziner Prof. Wolfgang Pförringer sprach von "Schamanentum der übelsten Sorte" und "Das ist absoluter Humbug".<ref>http://www.bz-berlin.de/archiv/aerzte-zoff-ums-zauber-band-article252581.html</ref>
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