− | Eine unwissenschaftlich formulierte Masterarbeit über den esoterischen [[Kozyrev-Spiegel]] (Autor: Peter Conrad aus Berlin, Gutachter Prof. Harald Walach) war 2012 Gegenstand mehrerer kritischer Zeitungsberichte und Beiträgen in Internet-Blogs. So ist in der Arbeit zu erfahren, dass der Kozyrev-Spiegel Hellsehen, Kontakte zu [[Außerirdische]]n und [[Jenseitskontakt|Verstorbenen]] möglich machen soll. Die Masterarbeit ist auf der Webseite der Firma [[Fostac]] downloadbar.<ref>http://www.fostac.ch/de/docs/kurse/kozyrev-prinzip-masterarbeit-dr.med.-peter-conrad-2011.pdf</ref> Trotz des Ignorierens statistischer Standards, des Bezugs zur Betrugsmasche [[Global Scaling]] und ihrem Erfinder [[Hartmut Müller]], und des unwissenschaftlichen Stils der Arbeit, der sich in Textpassagen wie ''"Diese reine Gefühlsebene läßt sich nicht mit Worten beschreiben (das soll auch Napoleon so ähnlich empfunden haben, erzählte man mir hinterher). Am ehesten umschreiben kann man es vielleicht mit: Aufladen, wie an einem Akku - schwerelos - zeitlos - wooohlfüüühlen"'' zeigt, wurde die Arbeit von Seiten der Universität ausdrücklich gelobt. Mitarbeiter der Viadrina sahen indes den Skandal nicht in der Anerkennung dieser Masterarbeit und den Bezügen zum [[Global Scaling]] und zu [[Hartmut Müller]], sondern allein in einer angeblichen "Rufmordkampagne" gegen die Europa-Universität Viadrina. Der Masterarbeit-Gutachter Walach sah in Kritikern der desaströsen Arbeit gar "Inquisitoren" (weitere Einzelheiten zur Conrad-Masterarbeit finden sich im Artikel zum [[Kozyrev-Spiegel]]). Sogar das renommierte Fachblatt Science befasste sich in ihren "news of the week" mit der Arbeit, nachdem in mehreren deutschen Medien darüber berichtet worden war: ''A recent master's degree thesis at European University Viadrina Frankfurt (Oder) in Germany is generating waves — though not the "time waves" the student was looking for.''<ref>News of the week, Science 18. Mai 2012,Vol. 336 no. 6083 Seiten 787-788 DOI: 10.1126/science.336.6083.787-a</ref> | + | Eine unwissenschaftlich formulierte Masterarbeit über den esoterischen [[Kozyrev-Spiegel]] (Autor: Peter Conrad aus Berlin, Gutachter Prof. Harald Walach) war 2012 Gegenstand mehrerer kritischer Zeitungsberichte und Beiträge in Blogs. So ist in der Arbeit zu erfahren, dass der Kozyrev-Spiegel Hellsehen, Kontakte zu [[Außerirdische]]n und [[Jenseitskontakt|Verstorbenen]] möglich machen soll. Die Masterarbeit ist auf der Webseite der Firma [[Fostac]] downloadbar.<ref>http://www.fostac.ch/de/docs/kurse/kozyrev-prinzip-masterarbeit-dr.med.-peter-conrad-2011.pdf</ref> Trotz des Ignorierens statistischer Standards, des Bezugs zur Betrugsmasche [[Global Scaling]] und ihrem Erfinder [[Hartmut Müller]], und des unwissenschaftlichen Stils der Arbeit, der sich in Textpassagen wie ''"Diese reine Gefühlsebene läßt sich nicht mit Worten beschreiben (das soll auch Napoleon so ähnlich empfunden haben, erzählte man mir hinterher). Am ehesten umschreiben kann man es vielleicht mit: Aufladen, wie an einem Akku - schwerelos - zeitlos - wooohlfüüühlen"'' zeigt, wurde die Arbeit von Seiten der Universität ausdrücklich gelobt. Mitarbeiter der Viadrina sahen indes den Skandal nicht in der Anerkennung dieser Masterarbeit und den Bezügen zum [[Global Scaling]] und zu [[Hartmut Müller]], sondern allein in einer angeblichen "Rufmordkampagne" gegen die Europa-Universität Viadrina. Der Masterarbeit-Gutachter Walach sah in Kritikern der desaströsen Arbeit gar "Inquisitoren" (weitere Einzelheiten zur Conrad-Masterarbeit finden sich im Artikel zum [[Kozyrev-Spiegel]]). Sogar das renommierte Fachblatt Science befasste sich in ihren "news of the week" mit der Arbeit, nachdem in mehreren deutschen Medien darüber berichtet worden war: ''A recent master's degree thesis at European University Viadrina Frankfurt (Oder) in Germany is generating waves — though not the "time waves" the student was looking for.''<ref>News of the week, Science 18. Mai 2012,Vol. 336 no. 6083 Seiten 787-788 DOI: 10.1126/science.336.6083.787-a</ref> |