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==Methodik==
 
==Methodik==
Einzelheiten zu diesem Wunderverfahren werden von der Firma Indago geheimgehalten. Es sind jedoch inzwischen einige Angaben bekannt geworden. So ist bekannt, dass das Ausgangsmaterial eine Blutprobe des Patienten (18 ml) sein soll. Diese soll durch ein ''thermisches Cracking'' (bekannt aus der Petrochemie) in ''chemische Elemente'' umgewandelt werden können, aus denen kolloidale Nanopartikel und Nanokristalle gewinnbar seien. Diese von Indago bezeichneten Nanopartikel sollen dann lichtmikroskopisch untersucht werden. Die Interpretation des im Lichtmikroskops erkennbaren Geschehens wird letztendlich graphisch dargestellt.
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Einzelheiten zu diesem Wunderverfahren werden von der Firma Indago geheimgehalten. Es sind jedoch inzwischen einige Angaben bekannt geworden. So ist bekannt, dass das Ausgangsmaterial eine Blutprobe des Patienten (18 ml) sein soll. Diese soll durch ein ''thermisches Cracking'' (bekannt aus der Petrochemie) in ''chemische Elemente'' umgewandelt werden können, aus denen kolloidale Nanopartikel und Nanokristalle gewinnbar seien. Diese von Indago bezeichneten Nanopartikel sollen dann lichtmikroskopisch untersucht werden. Die Interpretation des im Lichtmikroskop erkennbaren Geschehens wird letztendlich graphisch dargestellt.
 
Angaben in Zahlenform zu den gemessenen Parametern werden nicht präsentiert. Vielmehr erhält der Patient eine Mappe, in der Graphiken mit einer Skala von 0 bis 100 (grün, gelb und rot unterlegt) zu sehen sind.
 
Angaben in Zahlenform zu den gemessenen Parametern werden nicht präsentiert. Vielmehr erhält der Patient eine Mappe, in der Graphiken mit einer Skala von 0 bis 100 (grün, gelb und rot unterlegt) zu sehen sind.
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Von der Firma Indago werden folgende Krankheiten und Störungen genannt, bei denen die Nanopartikelanalyse als diagnostische Methode geeignet sein soll: Kopfschmerzen, ADHS, Gelenkschmerz, Gefäßerkrankungen, Fibromyalgien. Auch wurde hier die Krebsfrüherkennung genannt. Weitere Indikationen sollen so genannte Fokaltoxikosen und ''Vitalstoff-Entgleisungen'' sein, die medizinisch ansonsten unbekannt sind.
 
Von der Firma Indago werden folgende Krankheiten und Störungen genannt, bei denen die Nanopartikelanalyse als diagnostische Methode geeignet sein soll: Kopfschmerzen, ADHS, Gelenkschmerz, Gefäßerkrankungen, Fibromyalgien. Auch wurde hier die Krebsfrüherkennung genannt. Weitere Indikationen sollen so genannte Fokaltoxikosen und ''Vitalstoff-Entgleisungen'' sein, die medizinisch ansonsten unbekannt sind.
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*Großes Profil
 
*Großes Profil
 
*Individualprofil
 
*Individualprofil
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==Kritik==
 
==Kritik==
Die Nanopartikelanalyse hat in der wissenschaftlichen Medizin keine Bedeutung und eine wissenschaftliche Validierung des Verfahrens bzw. Rezeption fehlt. Auf der Homepage der Firma Indago waren ursprünglich mehrere universitäre Einrichtungen angegeben, die angeblich mit Indago über die Nanopartikelanalyse zusammenarbeiteten. Als der Kritiker Klaus Keck sich bei den Einrichtungen nach der Zusammenarbeit erkundigte, kam es zur Überraschung: Die Angaben verschwanden von der Homepage.
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Die Nanopartikelanalyse hat in der wissenschaftlichen Medizin keine Bedeutung und eine wissenschaftliche Validierung bzw. Rezeption des Verfahrens fehlt. Auf der Homepage der Firma Indago waren ursprünglich mehrere universitäre Einrichtungen angegeben, die angeblich mit Indago über die Nanopartikelanalyse zusammenarbeiteten. Als der Kritiker Klaus Keck sich bei den Einrichtungen nach der Zusammenarbeit erkundigte, kam es zur Überraschung: Die Angaben verschwanden von der Homepage.
    
Nanopartikel werden im Allgemeinen als Teilchen mit einer Größe unter 10 nm bezeichnet. Das Lichtmikroskop ist jedoch aufgrund der ''Abbe-Beschränkungen'' nicht in der Lage, Strukturen unter etwa 0,3 µm (300 nm) aufzulösen und kann daher keine ''Nanopartikel'' nachweisen. Die von Indago erwähnten Parameter, die lichtmikroskopisch bestimmbar seien, und andere Einzelheiten der Nanopartikelanalyse werden nicht in einem wissenschaftlichen Sinne genau beschrieben.
 
Nanopartikel werden im Allgemeinen als Teilchen mit einer Größe unter 10 nm bezeichnet. Das Lichtmikroskop ist jedoch aufgrund der ''Abbe-Beschränkungen'' nicht in der Lage, Strukturen unter etwa 0,3 µm (300 nm) aufzulösen und kann daher keine ''Nanopartikel'' nachweisen. Die von Indago erwähnten Parameter, die lichtmikroskopisch bestimmbar seien, und andere Einzelheiten der Nanopartikelanalyse werden nicht in einem wissenschaftlichen Sinne genau beschrieben.
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