Laut Hamer sollen im Rahmen eines sogenannten DHS innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde im Hirn nicht näher erläuterte Veränderungen ablaufen, die sofort radiologisch erkennbar wären und sich durch eine als ''Schießscheibenmuster'' bezeichnete Abfolge regelmässiger exakter konzentrischer Kreise um ein angenommenes "Relaiszentrum" erkennbar machten. Das angenommene "Relaiszentrum" stünde anatomisch gesehen in einem logischen Zusammenhang mit bekannten auf- oder absteigenden Bahnen des zentralen Nervensystems. Auf die Natur dieses angenommenen Phänomens angesprochen, sprach Hamer anfänglich von hypothetischen und bislang der Medizin unbekannten "Kurzschlüssen" im Gehirn. Später vermuteten Anhänger seiner Lehre es könne sich um bis dahin von der Radiologie unbekannte "Beugungsmuster" der Röntgenstrahlung handeln, blieben aber den Nachweis dafür schuldig. In der Tat kann prinzipiell Röntgenstrahlung (insbesondere die "weiche" Röntgenstrahlung) gebeugt werden. Allerdings kann dies nur bei Anwesenheit von Masse geschehen. Da die angenommenen ca-HHs jedoch ausdrücklich instantan entstehen sollen und es zu keinerlei Zu- oder Abnahme von Hirnsubstanz kommen soll, ist die Hypothese eines "beugungsbedingten" hamerschen Herdes unmöglich. Allenfalls kämen lokale Veränderungen im Hirnstoffwechsel (Sauerstoff- oder Glukoseumsatz) oder lokale Temperaturänderungen als Reaktion auf traumatisierende Ereignisse in Frage. Ihr Nachweis gelingt jedoch nicht mit der klassischen Computertomographie, sondern erforderte eine PET-Untersuchung, die Szintigraphie oder andere bildgebende Verfahren. Über Untersuchungsergebnisse zu hamerschen Herden mit solchen Verfahren ist nichts bekannt. | Laut Hamer sollen im Rahmen eines sogenannten DHS innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde im Hirn nicht näher erläuterte Veränderungen ablaufen, die sofort radiologisch erkennbar wären und sich durch eine als ''Schießscheibenmuster'' bezeichnete Abfolge regelmässiger exakter konzentrischer Kreise um ein angenommenes "Relaiszentrum" erkennbar machten. Das angenommene "Relaiszentrum" stünde anatomisch gesehen in einem logischen Zusammenhang mit bekannten auf- oder absteigenden Bahnen des zentralen Nervensystems. Auf die Natur dieses angenommenen Phänomens angesprochen, sprach Hamer anfänglich von hypothetischen und bislang der Medizin unbekannten "Kurzschlüssen" im Gehirn. Später vermuteten Anhänger seiner Lehre es könne sich um bis dahin von der Radiologie unbekannte "Beugungsmuster" der Röntgenstrahlung handeln, blieben aber den Nachweis dafür schuldig. In der Tat kann prinzipiell Röntgenstrahlung (insbesondere die "weiche" Röntgenstrahlung) gebeugt werden. Allerdings kann dies nur bei Anwesenheit von Masse geschehen. Da die angenommenen ca-HHs jedoch ausdrücklich instantan entstehen sollen und es zu keinerlei Zu- oder Abnahme von Hirnsubstanz kommen soll, ist die Hypothese eines "beugungsbedingten" hamerschen Herdes unmöglich. Allenfalls kämen lokale Veränderungen im Hirnstoffwechsel (Sauerstoff- oder Glukoseumsatz) oder lokale Temperaturänderungen als Reaktion auf traumatisierende Ereignisse in Frage. Ihr Nachweis gelingt jedoch nicht mit der klassischen Computertomographie, sondern erforderte eine PET-Untersuchung, die Szintigraphie oder andere bildgebende Verfahren. Über Untersuchungsergebnisse zu hamerschen Herden mit solchen Verfahren ist nichts bekannt. |