− | Ein Bastler und Hochstapler namens Daniel Dingel aus Manila [http://danieldingel.com/] machte durch ein von ihm ins Gespräch gebrachtes "wasserbetriebenes" Auto weltweit auf sich aufmerksam. Nach Dingel solle sein Toyota Corolla mit der Energie von Implosionen komprimierter Äther-Energie fahren. In der Folge reisten selbst Reporter der Zeitschrift Auto-Bild auf die Philippinen, um über den Schwindel zu berichten. | + | Ein Bastler und Hochstapler namens Daniel Dingel aus Manila [http://web.archive.org/web/20080713054208/http://danieldingel.com./] machte durch ein von ihm ins Gespräch gebrachtes "wasserbetriebenes" Auto weltweit auf sich aufmerksam. Nach Dingel solle sein Toyota Corolla mit der Energie von Implosionen komprimierter Äther-Energie fahren. In der Folge reisten selbst Reporter der Zeitschrift Auto-Bild auf die Philippinen, um über den Schwindel zu berichten. |
| Im Dezember 2008 wurde indes bekannt, dass der mittlerweile 82-jährige Daniel Dingel vom Parañaque City Regional Trial Court wegen Betruges (''estafa'') zu einer maximal möglichen Haftstrafe von 20 Jahren verurteilet wurde. Des Weiteren muß er 380.000 Dollar Schadenersatz leisten.<ref>http://newsinfo.inquirer.net/inquirerheadlines/nation/view/20081220-179008/Inventor-82-gets-20-years-for-estafa</ref> Dingel, der vorgibt, an Geld nicht interessiert zu sein, hatte zuvor im Jahre 2000 nachweislich 410.000 Dollar von einem Dr. John Ding Young einer taiwanesischen Formosa Plastics Group entgegengenommen, die damit Forschungen zu seinem Schwindel finanzieren wollte. Dingel war jedoch nicht in der Lage, wie versprochen einen "Wasserstoff-Generator" und drei damit funktionstüchtige Fahrzeuge zu präsentieren. Nach Gelderhalt meldete sich Dingel nicht mehr in Emails, sondern präsentierte angebliche höhere Angebote konkurrierender Unternehmen. Auch wolle er nicht mehr mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, da er um sein Leben fürchte. Dabei bezog er sich auf einen Erfinder namens Stan Meyer, der angeblich 1998 von der Ölindustrie vergiftet worden sein soll. Als die Anklage gegen ihn bekannt wurde, hob er laut Urteil 375.603 Dollar von seinem Konto ab, auf dem zuvor die Einzahlungen eingegangen waren. Das philippinische ''Department of Science and Technology'' bezeichnete inzwischen seine Erfindung als ''hoax''<ref>[...]The Department of Science and Technology has dismissed Dingel’s invention as a hoax. Quelle: INQUIRER, [http://newsinfo.inquirer.net/inquirerheadlines/nation/view/20081220-179008/Inventor-82-gets-20-years-for-estafa]</ref>. | | Im Dezember 2008 wurde indes bekannt, dass der mittlerweile 82-jährige Daniel Dingel vom Parañaque City Regional Trial Court wegen Betruges (''estafa'') zu einer maximal möglichen Haftstrafe von 20 Jahren verurteilet wurde. Des Weiteren muß er 380.000 Dollar Schadenersatz leisten.<ref>http://newsinfo.inquirer.net/inquirerheadlines/nation/view/20081220-179008/Inventor-82-gets-20-years-for-estafa</ref> Dingel, der vorgibt, an Geld nicht interessiert zu sein, hatte zuvor im Jahre 2000 nachweislich 410.000 Dollar von einem Dr. John Ding Young einer taiwanesischen Formosa Plastics Group entgegengenommen, die damit Forschungen zu seinem Schwindel finanzieren wollte. Dingel war jedoch nicht in der Lage, wie versprochen einen "Wasserstoff-Generator" und drei damit funktionstüchtige Fahrzeuge zu präsentieren. Nach Gelderhalt meldete sich Dingel nicht mehr in Emails, sondern präsentierte angebliche höhere Angebote konkurrierender Unternehmen. Auch wolle er nicht mehr mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, da er um sein Leben fürchte. Dabei bezog er sich auf einen Erfinder namens Stan Meyer, der angeblich 1998 von der Ölindustrie vergiftet worden sein soll. Als die Anklage gegen ihn bekannt wurde, hob er laut Urteil 375.603 Dollar von seinem Konto ab, auf dem zuvor die Einzahlungen eingegangen waren. Das philippinische ''Department of Science and Technology'' bezeichnete inzwischen seine Erfindung als ''hoax''<ref>[...]The Department of Science and Technology has dismissed Dingel’s invention as a hoax. Quelle: INQUIRER, [http://newsinfo.inquirer.net/inquirerheadlines/nation/view/20081220-179008/Inventor-82-gets-20-years-for-estafa]</ref>. |