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Zum '''Unfalltod des rechtsgerichteten österreichischen Politikers Jörg Haider''' (26. Jänner 1950, Bad Goisern, Oberösterreich - 11. Oktober 2008, Lambichl, Kärnten) existieren [[Verschwörungstheorie]]n um einen angeblichen Mordanschlag.
 
Zum '''Unfalltod des rechtsgerichteten österreichischen Politikers Jörg Haider''' (26. Jänner 1950, Bad Goisern, Oberösterreich - 11. Oktober 2008, Lambichl, Kärnten) existieren [[Verschwörungstheorie]]n um einen angeblichen Mordanschlag.
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Eine der aktivsten Verbreiter von Verschwörungstheorien zum Tod von Haider ist der Bestseller-Verschwörungsautor [[Gerhard Wisnewski]]. In einem Buch mit dem Titel ''Jörg Haider – Unfalltod, Mord oder Attentat?'' versucht Wisnewski aus dem Landeshauptmann ein Attentatsopfer durch nicht genannte Geheimdienste zu machen. Der Schein des österreichischen "Law&Order"-Manns soll auf diese Weise durch die beim Unfall zu Tage gekommenen Tatsachen nicht in Frage gestellt werden, vielmehr wird das Bild eines Märtyrers gefördert. In der Ankündigung des [[Kopp Verlag]]s zum Buch war denn auch zu lesen: ''"Haider ist in dem Moment gestorben, wo er auf dem Weg war, bundespolitisch wieder mehr Macht zu erringen. Das dürfte den Tätern nicht gefallen haben."'' Die Verschwörungstheorien wurden in Folge vom NPD-Parteiblatt und im neonazistischen Infoportal ''Freier Beobachter Bodensee'' wiederholt.  
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Eine der aktivsten Verbreiter von Verschwörungstheorien zum Tod von Haider ist der Bestseller-Verschwörungsautor [[Gerhard Wisnewski]]. In einem Buch mit dem Titel ''Jörg Haider – Unfalltod, Mord oder Attentat?'' versucht Wisnewski, aus dem Landeshauptmann ein Attentatsopfer durch nicht genannte Geheimdienste zu machen. Der Schein des österreichischen "Law & Order"-Manns soll auf diese Weise durch die beim Unfall zu Tage gekommenen Tatsachen nicht in Frage gestellt werden, vielmehr wird das Bild eines Märtyrers gefördert. In der Ankündigung des [[Kopp Verlag]]s zum Buch war denn auch zu lesen: ''"Haider ist in dem Moment gestorben, wo er auf dem Weg war, bundespolitisch wieder mehr Macht zu erringen. Das dürfte den Tätern nicht gefallen haben."'' Die Verschwörungstheorien wurden in Folge vom NPD-Parteiblatt und im neonazistischen Infoportal ''Freier Beobachter Bodensee'' wiederholt.  
    
Die Haider-Partei BZÖ vermutete eine ominöse "Hochfinanz" hinter dem Haider-Tod. Der ehemalige FPÖ-Abgeordnete Klement verdächtigt in diesem Zusammenhang explizit den Mossad, Haider ermordet zu haben.   
 
Die Haider-Partei BZÖ vermutete eine ominöse "Hochfinanz" hinter dem Haider-Tod. Der ehemalige FPÖ-Abgeordnete Klement verdächtigt in diesem Zusammenhang explizit den Mossad, Haider ermordet zu haben.   
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==Fakten zum Unfalltod==
 
==Fakten zum Unfalltod==
 
[[image:VT1.jpg|Das Unfallfahrzeug|left|thumb]][[image:Haider5.jpg|Unfallort|thumb]]
 
[[image:VT1.jpg|Das Unfallfahrzeug|left|thumb]][[image:Haider5.jpg|Unfallort|thumb]]
In der Nacht zum 11.&nbsp;Oktober 2008 gegen ein Uhr nachts kam der betrunkene und alleine fahrende Haider in Köttmannsdorf-Lambichl in der Nähe von Klagenfurt auf der Loiblpass-Straße mit Fahrziel Bärental bei einem Verkehrsunfall mit stark überhöhter Geschwindigkeit ums Leben. Zuvor hatte Haider mehrere Veranstaltungen und Gaststätten besucht und war stark stark alkoholisiert. Zuletzt hatte Haider sich in der Schwulenkneipe "Stadtkrämer" aufgehalten und wurde dort fotografiert. Sein Blutalkoholwert lag bei 1,8‰. Zum Zeitpunkt des Unfall herrschte Nebel. In einer 70&nbsp;km/h-Zone machte Haider einen Überholvorgang mit 142&nbsp;km/h und kam im Bereich einer Baustelle von der Straße ab. Der von Haider gesteuerte Dienstwagen (VW Phaeton) prallte dabei an einen Betonpfeiler und der Wagen überschlug sich<ref>http://derstandard.at/?url=/?id=1220460873664</ref>. Als Haider ins Krankenhaus eingeliefert wurde, konnte nur noch sein Tod durch die Unfalleinwirkung festgestellt werden<ref>http://derstandard.at/?id=1220460556791</ref>. Am 14. April 2009 gab die Staatsanwaltschaft Klagenfurt bekannt, dass das Ermittlungsverfahren zum tödlichen Verkehrsunfall offiziell eingestellt werde. Der tödliche Unfall war demnach ausschließlich auf einen Fahrfehler zurückzuführen. Die technische Auswertung des Unfallfahrzeuges habe ergeben, dass das Unfallauto in "einwandfreiem Zustand" gewesen sei, auch habe es keine Manipulationen oder sonstige Fremdeinwirkung gegeben. Die Obduktion konnte auch medizinische Ursachen für den Unfall, etwa einen Herzinfarkt oder eine andere Krankheit, ausschließen. Die diesbezüglichen Untersuchungsergebnisse der Grazer Gerichtsmedizin wurden von einem zweiten Gutachten der Universität Innsbruck bestätigt.<ref>http://derstandard.at/?url=/?id=1237229909622</ref>
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In der Nacht zum 11.&nbsp;Oktober 2008 gegen ein Uhr nachts kam der betrunkene und alleine fahrende Haider in Köttmannsdorf-Lambichl in der Nähe von Klagenfurt auf der Loiblpass-Straße mit Fahrziel Bärental bei einem Verkehrsunfall mit stark überhöhter Geschwindigkeit ums Leben. Zuvor hatte Haider mehrere Veranstaltungen und Gaststätten besucht und war stark alkoholisiert. Zuletzt hatte Haider sich in der Schwulenkneipe "Stadtkrämer" aufgehalten und wurde dort fotografiert. Sein Blutalkoholwert lag bei 1,8‰. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte Nebel. In einer 70&nbsp;km/h-Zone nahm Haider einen Überholvorgang mit 142&nbsp;km/h vor und kam im Bereich einer Baustelle von der Straße ab. Der von Haider gesteuerte Dienstwagen (VW Phaeton) prallte dabei an einen Betonpfeiler und der Wagen überschlug sich<ref>http://derstandard.at/?url=/?id=1220460873664</ref>. Als Haider ins Krankenhaus eingeliefert wurde, konnte nur noch sein Tod durch die Unfalleinwirkung festgestellt werden<ref>http://derstandard.at/?id=1220460556791</ref>. Am 14. April 2009 gab die Staatsanwaltschaft Klagenfurt bekannt, dass das Ermittlungsverfahren zum tödlichen Verkehrsunfall offiziell eingestellt werde. Der tödliche Unfall war demnach ausschließlich auf einen Fahrfehler zurückzuführen. Die technische Auswertung des Unfallfahrzeuges habe ergeben, dass das Unfallauto in "einwandfreiem Zustand" gewesen sei, auch habe es keine Manipulationen oder sonstige Fremdeinwirkung gegeben. Die Obduktion konnte auch medizinische Ursachen für den Unfall, etwa einen Herzinfarkt oder eine andere Krankheit, ausschließen. Die diesbezüglichen Untersuchungsergebnisse der Grazer Gerichtsmedizin wurden von einem zweiten Gutachten der Universität Innsbruck bestätigt.<ref>http://derstandard.at/?url=/?id=1237229909622</ref>
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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