| [[image:Probsttank.jpg|thumb|240px|Isolationstank (Samadhi-Tank)<ref>Bildquelle: Natürlich leben 4/2007, S.16</ref>]] | | [[image:Probsttank.jpg|thumb|240px|Isolationstank (Samadhi-Tank)<ref>Bildquelle: Natürlich leben 4/2007, S.16</ref>]] |
| Floating (von engl. schweben, treiben) ist eine Wellness- und Entspannungstechnik, bei der Personen mit Hilfe von konzentriertem Salzwasser in einer speziellen Floating-Anlage (Floating-Tank, Floating-Becken, Entspannungs-Tank, Isolations-Tank, Samadhi-Tank, Schwebebad usw) quasi schwerelos an der Wasseroberfläche treiben. Die spezifische Dichte des Wassers wird durch Zugabe von Salzen (in der Regel Magnesiumsulfat) auf 1,30 erhöht, sodass der menschliche Körper ohne Berührung der Wanne in der Lösung schwebt. Das Wasser ist mit etwa 34,8°C auf die menschliche Haut-Außentemperatur eingestellt, so dass der Nutzer weder Wärme noch Kälte empfindet (thermoneutrales Bad). Zusätzlich werden Aussenreize so gut wie möglich ausgeschaltet. Allerdings gibt es auch Anwender, die gezielt Licht- und Toneffekte einsetzen. Angestrebt wird eine sowohl physische uwie auch mentale Tiefenentspannung. | | Floating (von engl. schweben, treiben) ist eine Wellness- und Entspannungstechnik, bei der Personen mit Hilfe von konzentriertem Salzwasser in einer speziellen Floating-Anlage (Floating-Tank, Floating-Becken, Entspannungs-Tank, Isolations-Tank, Samadhi-Tank, Schwebebad usw) quasi schwerelos an der Wasseroberfläche treiben. Die spezifische Dichte des Wassers wird durch Zugabe von Salzen (in der Regel Magnesiumsulfat) auf 1,30 erhöht, sodass der menschliche Körper ohne Berührung der Wanne in der Lösung schwebt. Das Wasser ist mit etwa 34,8°C auf die menschliche Haut-Außentemperatur eingestellt, so dass der Nutzer weder Wärme noch Kälte empfindet (thermoneutrales Bad). Zusätzlich werden Aussenreize so gut wie möglich ausgeschaltet. Allerdings gibt es auch Anwender, die gezielt Licht- und Toneffekte einsetzen. Angestrebt wird eine sowohl physische uwie auch mentale Tiefenentspannung. |
| + | Die ersten Floating-Anlagen wurden 1954-56 von dem amerikanischen Neurophysiologen John C. Lilly am National Institute for Mental Health (NIMH) entwickelt. Sein Anliegen war es, die Aktivität des Gehirns zu untersuchen, wenn es völlig von Außenreizen abgeschirmt ist. Lilly fand heraus, dass es dann in einen besonderen Entspannungszustand gerät, der bezogen auf die Gehirnwellenfrequenz zwischen Wachen und Schlafen angesiedelt ist. Von 1956 bis zum Bau des ersten kommerziellen Floating-Tanks 1977 wurde Floating ausschließlich wissenschaftlich erforscht und war der Öffentlichkeit nicht zugänglich. An verschiedenen US-amerikanischen Universitäten (hauptsächlich der Harvard Medical School) wurden Untersuchungen im Bereich der Orthopädie, der Schmerzmedizin und der Verhaltensforschung durchgeführt. |