− | Die HP wurde 2001 mit Sitz in Nürnberg gegründet. Die HP bezieht sich weiterhin auf die Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells und tritt für die Einführung der so genannten „Freisozialen Wirtschaftsordnung“ ein. Jetziger Bundesvorsitzender ist Wolfram Triebler. Im Programm der Humanwirtschaftspartei lassen sich Sozialdarwinismus und eine streng nationale Ausrichtung der Partei feststellen. Die von ihr propagierte „Freisoziale Ordnung“, die sich am völkischen Antikapitalismus Silvio Gesell`s orientiert, soll in erster Linie die „Kaufkraft“ des Inlandes stärken und richtet sich hauptsächlich gegen das so genannte Geldmonopol und die Großkapital-Zinsbezieher. Die imaginierte und antisemitisch konnotierte „Zinsknechtschaft“ soll damit gebrochen werden. | + | Die HP wurde 2001 mit Sitz in Nürnberg gegründet. Die HP bezieht sich weiterhin auf die Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells und tritt für die Einführung der so genannten „Freisozialen Wirtschaftsordnung“ ein. Jetziger Bundesvorsitzender ist Wolfram Triebler. Im Programm der Humanwirtschaftspartei lassen sich Sozialdarwinismus und eine streng nationale Ausrichtung der Partei feststellen. Die von ihr propagierte „Freisoziale Ordnung“, die sich am völkischen Antikapitalismus Silvio Gesells orientiert, soll in erster Linie die „Kaufkraft“ des Inlandes stärken und richtet sich hauptsächlich gegen das so genannte Geldmonopol und die Großkapital-Zinsbezieher. Die imaginierte und antisemitisch konnotierte „Zinsknechtschaft“ soll damit gebrochen werden. |
− | Das Programm der FSU ist als absolut frauenfeindlich zu bezeichnen, Bezüge zu Ansichten von Max Otto Bruker drängen sich auf. Nach HP-Ansicht haben Frauen die „Pflicht der Pflege und Erziehung der Kinder“, weiter soll das freisoziale Bodenrecht die Möglichkeit schaffen, „frei vom Zwang außerhäuslicher Erwerbstätigkeit sich der verantwortungsvollen Aufgabe der Kinderbetreuung und Erziehung zu widmen.“ Die FSU-Satzung konstatiert ebenso ein „Wachsen der Ausländer- und Asylantenprobleme“ und fordert die „Selbstbestimmung für das deutsche Volk“ und die „Sicherung des wahren Volkswillens.“ Wichtigstes Publikationsorgan der FSU ist die Broschüre ''Der Dritte Weg''; Verbreitung findet sie darüber hinaus über die Zeitschrift ''Schrot und Korn'', die auch in Naturkostläden ausgelegt wird. Die FSU vertreibt über ihre Bestelllisten einige Bücher, die unter die Rubrik „antisemitische Verschwörungstheorien“ fallen, wie z.B. „Die Bankiersverschwörung“ von Roland Bohlinger und „Die Insider“ von Gary Allen. Bis 1990 wurde das Buch „So wurde Hitler finanziert“ von Ekkehard Franke-Gricksch empfohlen; der Autor versuchte darin nachzuweisen, dass Hitler vor allem durch amerikanische Juden finanziert wurde. Die Humanwirtschaftspartei ist bisher nicht in „verfassungsschutzrelevanter Weise in Erscheinung getreten“, sie darf jedoch laut Urteil des Oberlandesgerichtes Frankfurt vom 11.Mai 1995 als rechtsextremistisch bezeichnet werden. | + | Das Programm der FSU ist als absolut frauenfeindlich zu bezeichnen; Bezüge zu Ansichten von Max Otto Bruker drängen sich auf. Nach HP-Ansicht haben Frauen die „Pflicht der Pflege und Erziehung der Kinder“, weiter soll das freisoziale Bodenrecht die Möglichkeit schaffen, „frei vom Zwang außerhäuslicher Erwerbstätigkeit sich der verantwortungsvollen Aufgabe der Kinderbetreuung und Erziehung zu widmen.“ Die FSU-Satzung konstatiert ebenso ein „Wachsen der Ausländer- und Asylantenprobleme“ und fordert die „Selbstbestimmung für das deutsche Volk“ und die „Sicherung des wahren Volkswillens.“ Wichtigstes Publikationsorgan der FSU ist die Broschüre ''Der Dritte Weg''; Verbreitung findet sie darüber hinaus über die Zeitschrift ''Schrot und Korn'', die auch in Naturkostläden ausgelegt wird. Die FSU vertreibt über ihre Bestelllisten einige Bücher, die unter die Rubrik „antisemitische Verschwörungstheorien“ fallen, wie z.B. „Die Bankiersverschwörung“ von Roland Bohlinger und „Die Insider“ von Gary Allen. Bis 1990 wurde das Buch „So wurde Hitler finanziert“ von Ekkehard Franke-Gricksch empfohlen; der Autor versuchte darin nachzuweisen, dass Hitler vor allem durch amerikanische Juden finanziert wurde. Die Humanwirtschaftspartei ist bisher nicht in „verfassungsschutzrelevanter Weise in Erscheinung getreten“, sie darf jedoch laut Urteil des Oberlandesgerichtes Frankfurt vom 11.Mai 1995 als rechtsextremistisch bezeichnet werden. |