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Raths Buch ist auch sachlich zu kritisieren, da er den Lesern z.B. mitteilt, dass z.B. der amerikanische Grizzly-Bär nicht an Herzinfarkt sterbe, weil er u.a. viele Vitamine zu sich nehme. Dies entspricht nicht den Fakten, da mit Ausnahme des Hausschweins und des Menschen alle anderen Säugetiere einen wesentlichen anatomischen Vorteil haben - ihre das Herzgewebe versorgenden Arterien haben untereinander Verbindungen (sog. Kollateralen). Der Mensch hingegen hat diese nicht, sondern so genannte Endarterien. Verstopft ein Blutgerinnsel bei einem Grizzly ein Herzkranzgefäß, wird das versorgte Gebiet einfach durch eine Querverbindung einer anderen Arterie versorgt. Beim Menschen führt der Gefäßverschluss jedoch zum Absterben des Versorgungsgebietes, was im schlimmsten Fall zum Herzversagen führen kann. Die Veröffentlichung von Rath weist noch weitere Fehlinformationen auf.
 
Raths Buch ist auch sachlich zu kritisieren, da er den Lesern z.B. mitteilt, dass z.B. der amerikanische Grizzly-Bär nicht an Herzinfarkt sterbe, weil er u.a. viele Vitamine zu sich nehme. Dies entspricht nicht den Fakten, da mit Ausnahme des Hausschweins und des Menschen alle anderen Säugetiere einen wesentlichen anatomischen Vorteil haben - ihre das Herzgewebe versorgenden Arterien haben untereinander Verbindungen (sog. Kollateralen). Der Mensch hingegen hat diese nicht, sondern so genannte Endarterien. Verstopft ein Blutgerinnsel bei einem Grizzly ein Herzkranzgefäß, wird das versorgte Gebiet einfach durch eine Querverbindung einer anderen Arterie versorgt. Beim Menschen führt der Gefäßverschluss jedoch zum Absterben des Versorgungsgebietes, was im schlimmsten Fall zum Herzversagen führen kann. Die Veröffentlichung von Rath weist noch weitere Fehlinformationen auf.
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So propagierte Rath eine Kampagne mit dem Slogan "Tod dem Herztod". Vermutlich war ihm entgangen, dass die standardisierte Sterbeziffer für akute Myokardinfarkte in Deutschland von 114,3 pro 100.000 Einwohner im Jahre 1967 auf 102 pro 100.000 im Jahr 1993 gesunken war. Dies gilt auch für die Sterblichkeit an Arteriosklerose (von 50,6 auf 20,3), für Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (von 58,9 auf 31,8) und sogar für die Sterblichkeit an Hypertonie bzw. Bluthochdruckkrankheiten (von 35,6 auf 14,6). Da Europäer nach Meinung Raths viel zu wenig Vitamine konsumiere, hätten diese dem statistischen Jahrbuch entnommenen Zahlen ganz anders ausfallen müssen. Schon diese Zahlen deuten an, dass die Behauptung, Vitamine beugten Herzerkrankungen vor, auf wackeligen Beinen steht.
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So propagierte Rath eine Kampagne mit dem Slogan "Tod dem Herztod". Vermutlich war ihm entgangen, dass die standardisierte Sterbeziffer für akute Myokardinfarkte in Deutschland von 114,3 pro 100.000 Einwohner im Jahre 1967 auf 102 pro 100.000 im Jahr 1993 gesunken war. Dies gilt auch für die Sterblichkeit an Arteriosklerose (von 50,6 auf 20,3), für Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (von 58,9 auf 31,8) und sogar für die Sterblichkeit an Hypertonie bzw. Bluthochdruckkrankheiten (von 35,6 auf 14,6). Da Europäer nach Meinung Raths viel zu wenig Vitamine konsumierten, hätten diese dem statistischen Jahrbuch entnommenen Zahlen ganz anders ausfallen müssen. Schon diese Zahlen deuten an, dass die Behauptung, Vitamine beugten Herzerkrankungen vor, auf wackeligen Beinen steht.
    
==Vitamine schützen nicht vor Arteriosklerose oder Herzinfarkt==
 
==Vitamine schützen nicht vor Arteriosklerose oder Herzinfarkt==
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