Die Zeitung ''Die Welt'' ging der Frage nach, ob diese Übungen in Tibet überhaupt bekannt seien. Journalisten fragten Geshe Khedup, einen tibetanischen Mönch, der unweit von Zürich in einem Wald in einem der größten Tibet-Zentren Europas mit angegliedertem Lamakloster lebt. Dieser hatte in seinen 68 Lebensjahren aber noch niemals von den Fünf Tibetern gehört und betrachtete die ihm vorgelegten Farbfotos mit turnenden Anhängern dieser Übungen mit sichtlichem Vergnügen. Er meinte: "Wir turnen nicht. Wir arbeiten und meditieren. Für das Turnen hätten wir keine Zeit. Ich habe solche Übungen bei uns noch nie gesehen. Vielleicht sind sie aus Indien". Es stimme zwar, dass sich tibetanische Mönche mit fünf größeren Problemen beschäftigten, aber dies seien weder Riten noch Turnübungen. Es gehe auch nicht um Vegetarismus oder [[Trennkost]] ("Wir essen alles"), nicht um Wunderglauben, um Lebensenergie wie Prana ("Was ist das? Das ist nicht tibetanisch") und nicht um das ewige Leben (Susanne Schwage 1999). | Die Zeitung ''Die Welt'' ging der Frage nach, ob diese Übungen in Tibet überhaupt bekannt seien. Journalisten fragten Geshe Khedup, einen tibetanischen Mönch, der unweit von Zürich in einem Wald in einem der größten Tibet-Zentren Europas mit angegliedertem Lamakloster lebt. Dieser hatte in seinen 68 Lebensjahren aber noch niemals von den Fünf Tibetern gehört und betrachtete die ihm vorgelegten Farbfotos mit turnenden Anhängern dieser Übungen mit sichtlichem Vergnügen. Er meinte: "Wir turnen nicht. Wir arbeiten und meditieren. Für das Turnen hätten wir keine Zeit. Ich habe solche Übungen bei uns noch nie gesehen. Vielleicht sind sie aus Indien". Es stimme zwar, dass sich tibetanische Mönche mit fünf größeren Problemen beschäftigten, aber dies seien weder Riten noch Turnübungen. Es gehe auch nicht um Vegetarismus oder [[Trennkost]] ("Wir essen alles"), nicht um Wunderglauben, um Lebensenergie wie Prana ("Was ist das? Das ist nicht tibetanisch") und nicht um das ewige Leben (Susanne Schwage 1999). |