− | '''Rolf-Hermann Lingen''' (geboren am 19. August 1967 in Recklinghausen) ist ein deutscher erzkonservativer [[Sedivakantismus|sedisvakantistischer]] Priester. (Sedivakantisten lehnen den aktuellen Papast ab). Lingen sieht sich als einer der wenigen einzig wahren Vertreter der katholischen Kirche. Im Internet kürzt er seinen Namen meistens mit PRHL ab. Das P steht für Pater. Er tritt „missionarisch“ im Internet auf und kritisiert auf seiner Internetpräsenz die katholische Amtskirche, die er als V2-Sekte bezeichnet, sehr scharf für ihren angeblichen Glaubensabfall und Liberalismus. | + | '''Rolf-Hermann Lingen''' (geboren am 19. August 1967 in Recklinghausen) ist ein deutscher erzkonservativer [[Sedivakantismus|sedisvakantistischer]] Priester. (Sedisvakantisten lehnen den aktuellen Papst ab). Lingen sieht sich als einer der wenigen einzig wahren Vertreter der katholischen Kirche. Im Internet kürzt er seinen Namen meistens mit PRHL ab. Das P steht für Pater. Er tritt „missionarisch“ im Internet auf und kritisiert auf seiner Internetpräsenz die katholische Amtskirche, die er als V2-Sekte bezeichnet, sehr scharf für ihren angeblichen Glaubensabfall und Liberalismus. |
| Lingen ist der Gründer einer Sekte namens ''Kirche zum Mitreden'' (KZM), die gegen die römisch katholische Kirche, die Priesterbruderschaft St. Pius X. und gegen Pater Andreas Endl und die Herz-Jesu Franziskaner kämpft. | | Lingen ist der Gründer einer Sekte namens ''Kirche zum Mitreden'' (KZM), die gegen die römisch katholische Kirche, die Priesterbruderschaft St. Pius X. und gegen Pater Andreas Endl und die Herz-Jesu Franziskaner kämpft. |
− | Lingen ist ein Sedisvakantist, d.h. er geht davon aus, dass der päpstliche Stuhl zur Zeit unbesetzt ist. Nicht alle Sedivakantisten sind sich einig über den Beginn der Sedisvakanz, doch Lingen geht hier mit der Mehrheit, die alle Päpste nach Pius XII. als Gegenpäpste auffasst. Wie alle Sedivakantisten lehrt Lingen, dass ein Häretiker kein Papst, ja nicht einmal Katholik sein kann. Alle, die ihm „nachfolgen“, d.h. als Papst anerkennen, sind dementsprechend auch nicht katholisch. Lingen ist ein Gegner des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Liturgiereform (auch der Änderungen der Liturgie durch Johannes XXIII., offenbar nicht jedoch der Reform der Osterliturgie durch Pius XII.), sowie der Ökumene mit nicht-katholischen Christen und Andersgläubigen. Er verurteilt auch die innerhalb der Amtskirche als konservativ geltenden Bewegungen wie das Opus Dei, die Priesterbruderschaft St. Petrus sowie die außerhalb der Amtskirche agierende Priesterbruderschaft St. Pius X.. | + | Lingen ist ein Sedisvakantist, d.h. er geht davon aus, dass der päpstliche Stuhl zur Zeit unbesetzt ist. Nicht alle Sedisvakantisten sind sich einig über den Beginn der Sedisvakanz, doch Lingen geht hier mit der Mehrheit, die alle Päpste nach Pius XII. als Gegenpäpste auffasst. Wie alle Sedivakantisten lehrt Lingen, dass ein Häretiker kein Papst, ja nicht einmal Katholik sein kann. Alle, die ihm „nachfolgen“, d.h. als Papst anerkennen, sind dementsprechend auch nicht katholisch. Lingen ist ein Gegner des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Liturgiereform (auch der Änderungen der Liturgie durch Johannes XXIII., offenbar nicht jedoch der Reform der Osterliturgie durch Pius XII.), sowie der Ökumene mit nicht-katholischen Christen und Andersgläubigen. Er verurteilt auch die innerhalb der Amtskirche als konservativ geltenden Bewegungen wie das Opus Dei, die Priesterbruderschaft St. Petrus sowie die außerhalb der Amtskirche agierende Priesterbruderschaft St. Pius X.. |