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Es sollen 40 verschiedene Modulationsfrequenzen eingesetzt werden, offenbar im technisch einfach anwendbaren Bereich von 1 Hz bis 5000 Hz. Hauptsächlich würde die Frequenz 101 Hz verwendet. Es gebe es "physiologisch außerordentlich wichtige Frequenzen" bei der Atmung, der Herztätigkeit und bei "Hirnströmen". Die Frequenz 101 Hz sei deshalb günstig, weil den Erfindern zufolge Sinneszellen des Auges mit einem 101-Hz-Rhythmus arbeiteten.
 
Es sollen 40 verschiedene Modulationsfrequenzen eingesetzt werden, offenbar im technisch einfach anwendbaren Bereich von 1 Hz bis 5000 Hz. Hauptsächlich würde die Frequenz 101 Hz verwendet. Es gebe es "physiologisch außerordentlich wichtige Frequenzen" bei der Atmung, der Herztätigkeit und bei "Hirnströmen". Die Frequenz 101 Hz sei deshalb günstig, weil den Erfindern zufolge Sinneszellen des Auges mit einem 101-Hz-Rhythmus arbeiteten.
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Nicht mitgeteilt wird, was die Frequenzen mit Protonen zu tun haben, also mit Phänomenen, die sich an diesem Elementarteilchen beobachten lassen. Im genannten Frequenzbereich wäre die Präzession des Protonenspins zu nennen. Dies ist aber ein magnetisches Phänomen (die Präzessionsfrequenz liegt im Magnetfeld der Erde maximal einige kHz); ein Zusammenhang mit pulsierendem Licht ist nicht gegeben.
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Nicht mitgeteilt wird, was die Frequenzen mit Protonen zu tun haben, also mit Phänomenen, die sich an diesem Elementarteilchen beobachten lassen. Im genannten Frequenzbereich wäre die Präzession des Protonenspins zu nennen. Dies ist aber ein magnetisches Phänomen (die Präzessionsfrequenz beträgt im Magnetfeld der Erde maximal einige kHz); ein Zusammenhang mit pulsierendem Licht ist nicht gegeben.
    
Man beruft sich auch auf Angaben von Harry T. Whelan, einem Professor für Neurologie und Pädiatrie am Medical College of Wisconsin in Milwaukee (USA) sowie angebliche Experimente an Bord von russischen Orbitalstationen im Weltraum. In Veröffentlichungen von Whelan über Anwendungen von nahem Infrarot nimmt dieser jedoch nie Bezug auf das pseudowissenschaftliche Global Scaling. Die [[Esoterik]]zeitschrift [[Raum & Zeit]] aus dem [[Ehlers Verlag]] widmete der Methode einen unkritischen Artikel im Heft "Special 1 Global Scaling" und in einem Artikel aus dem Jahre 2006.<ref name="raum&zeit143"/> Seriös zu nennende Literatur zur Protonenresonanztherapie ist nicht zu finden.  
 
Man beruft sich auch auf Angaben von Harry T. Whelan, einem Professor für Neurologie und Pädiatrie am Medical College of Wisconsin in Milwaukee (USA) sowie angebliche Experimente an Bord von russischen Orbitalstationen im Weltraum. In Veröffentlichungen von Whelan über Anwendungen von nahem Infrarot nimmt dieser jedoch nie Bezug auf das pseudowissenschaftliche Global Scaling. Die [[Esoterik]]zeitschrift [[Raum & Zeit]] aus dem [[Ehlers Verlag]] widmete der Methode einen unkritischen Artikel im Heft "Special 1 Global Scaling" und in einem Artikel aus dem Jahre 2006.<ref name="raum&zeit143"/> Seriös zu nennende Literatur zur Protonenresonanztherapie ist nicht zu finden.  
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[[image:PRT2.jpg|Behandlung mit ''Curator home''<ref name="raum&zeit143"/>|thumb]]
 
[[image:PRT2.jpg|Behandlung mit ''Curator home''<ref name="raum&zeit143"/>|thumb]]
 
[[image:ProtolightPferd.jpg|Anwendung von ''Protolight''|thumb]]
 
[[image:ProtolightPferd.jpg|Anwendung von ''Protolight''|thumb]]
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==Produkte==
 
==Produkte==
 
* ''Protolight'' wird von der Firma Biregs aus Oberursel vertrieben.<ref>Biregs GmbH & Co. KG, Oberurseler&nbsp;Straße&nbsp;70, 61440&nbsp;Oberursel. Geschäftsführer: Gebhard Weiler</ref> Hersteller ist die Firma ROM Elektronik von [[Robert Mayr]] aus Deisenhausen. Das Produkt Protolight Professional kostet 9.400&nbsp;Euro.
 
* ''Protolight'' wird von der Firma Biregs aus Oberursel vertrieben.<ref>Biregs GmbH & Co. KG, Oberurseler&nbsp;Straße&nbsp;70, 61440&nbsp;Oberursel. Geschäftsführer: Gebhard Weiler</ref> Hersteller ist die Firma ROM Elektronik von [[Robert Mayr]] aus Deisenhausen. Das Produkt Protolight Professional kostet 9.400&nbsp;Euro.
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