In seinem Buch ''Borreliose natürlich heilen'' geht Storl neben der Anwendung von [[Karden-Therapie der Borreliose|Kardentinktur]] auch auf einen möglichen Einsatz der Mistel (Weißbeerige Mistel, ''Viscum album'') bei Borreliose ein. Diese Pflanze findet bei unkonventionellen Krebstherapien der Alternativmedizin (insbesondere der [[anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]]) als Misteltherapie eine umstrittene Anwendung, für die trotz längerer Forschung kein seriöser Wirksamkeitsnachweis vorliegt. Storl macht in seinem Werk den unverzeihlichen Fehler, nicht relevant resorbierbare "Misteltropfen" zu empfehlen. Die Mistelextrakte zeigen zwar gewisse immunstimulierende Effekte (die auch für die Nebenwirkungen verantwortlich sind), eine Wirkung gegen Borrelien ist aber unbekannt. Die hochmolekularen Inhaltsstoffe können im Verdauungstrakt nicht nennenswert resorbiert werden und müssen injiziert werden. Auf diesen Umstand geht Storl offenbar aus Unkenntnis nicht ein. | In seinem Buch ''Borreliose natürlich heilen'' geht Storl neben der Anwendung von [[Karden-Therapie der Borreliose|Kardentinktur]] auch auf einen möglichen Einsatz der Mistel (Weißbeerige Mistel, ''Viscum album'') bei Borreliose ein. Diese Pflanze findet bei unkonventionellen Krebstherapien der Alternativmedizin (insbesondere der [[anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]]) als Misteltherapie eine umstrittene Anwendung, für die trotz längerer Forschung kein seriöser Wirksamkeitsnachweis vorliegt. Storl macht in seinem Werk den unverzeihlichen Fehler, nicht relevant resorbierbare "Misteltropfen" zu empfehlen. Die Mistelextrakte zeigen zwar gewisse immunstimulierende Effekte (die auch für die Nebenwirkungen verantwortlich sind), eine Wirkung gegen Borrelien ist aber unbekannt. Die hochmolekularen Inhaltsstoffe können im Verdauungstrakt nicht nennenswert resorbiert werden und müssen injiziert werden. Auf diesen Umstand geht Storl offenbar aus Unkenntnis nicht ein. |